Inhaltsangabe zur Lindenstraße
Folge 1046: Freunde und Helfer
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Sendetag: 18.12.2005; 18.50 Uhr
Spieltag: 15.12.2005
Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler
Mary ist
mit Kofferpacken beschäftigt. Hans glaubt nicht, dass die Verletzungen,
die sie in der letzten Woche davongetragen hat und die mittlerweile abgeheilt
sind, daher rühren, dass Vasily ihr unabsichtlich die Autotür vor
die Nase geknallt hat. Mary bleibt bei ihrer Version, doch Hans hat nicht
zuletzt wegen Vasilys aufgebrachtem Verhalten in den letzten Tagen den Eindruck,
sie wolle ihren Mann schützen. Im Gespräch mit Hans stellt Mary
klar, an ihren Scheidungsplänen festhalten zu wollen. Hans und Mary
suchen Vasily im Akropolis auf, um mit ihm in Ruhe zu reden. Er lernt das
Ansinnen deutlich ab, wirkt sehr verletzt und wirft Hans vor, sich in seine
Privatangelegenheiten zu mischen. Auch Marys Appell, schon in Nikos Interesse
die anstehenden Dinge zu besprechen, zeigen keinen Erfolg. Stattdessen wirft
Vasily seiner Frau vor, sie nehme ihm zum wiederholten Mal seinen Sohn. Kurzerhand
weist Vasily Hans und Mary aus dem Lokal. Julian, der die Auseinandersetzung
vom Flur aus verfolgt hat, bietet seinem Chef mit einem leichten Unterton
von Schadenfreude jede Form der Unterstützung an. Nach eingehenden Berechnungen
kommt Mary zu dem Ergebnis, sich von dem Verdienst ihrer Halbtagsstelle keine
Wohnung in München leisten zu können. An eine finanzielle Unterstützung
seitens Vasily glaubt sie nicht. Hans rät ihr, sich um das zu vermietende
Zimmer von Rosi Koch zu bewerben. Zudem gibt er ihr zu verstehen, dass Vasily
gesetzlich zum Unterhalt von ihr und Nikos verpflichtet ist. Um weiteren
Unannehmlichkeiten zu entgehen, würde Mary am liebsten von Vasily kein
Geld annehmen. Als sich Mary bei Rosi vorstellt, hat sie die Befürchtung,
dass Kinderlärm Rosi stören könnte. Doch das Gegenteil ist
der Fall. Rosi würde es begrüßen, wenn wieder Leben in ihre
Wohnung einzieht. Gung ist von dem Gedanken, Mary könnte zu ihnen in
die Wohnung ziehen, nicht begeistert. Rosi interessiert dies ausgesprochen
wenig, sie bietet Mary den sofortigen Einzug an.
Hilde hat für den heutigen Tag ein weiteres Treffen mit Frau Kern vereinbart.
Ihr Wunsch, sie zum Essen einzuladen, wird von Hajo vehement abgelehnt. Hilde
preist Frau Kerns Vorzüge an und bittet Hajo, sie näher kennen
zu lernen. Scholz reagiert ungehalten und fordert seine Mutter auf, sich
aus seinen Privatangelegenheiten rauszuhalten. Hilde ermahnt ihren Sohn,
wegen seines Alters größere Kompromissbereitschaft zu zeigen,
damit die Aufgabe der Kontaktanzeige zum Erfolg führt. Während
Bruno im Café Bayer Gabi seine neuen Identitätspapiere zeigt,
beobachtet er, wie Hajo und Frau Buchstab intensiv miteinander reden. Bruno
fragt Gabi, ob zwischen beiden eine nähere Beziehung besteht. Im Gespräch
mit Sabrina gesteht Hajo, mit der Kontaktanzeige einen Fehler begangen zu
haben. Er berichtet, den Tod von Berta vor zwei Jahren immer noch nicht überwunden
zu haben und täglich an sie denken zu müssen. Während Hajo
von Berta erzählt, spricht Sabrina über ihren an Krebs verstorbenen
Mann. Hajo stutzt plötzlich, als er erfährt, dass Sabrina verwitwet
ist. Verwirrt verlässt er das Café, was bei Sabrina den Eindruck
hinterlässt, durch ihr Gespräch über den Tod Hajo verletzt
zu haben. Gegenüber Bruno gesteht Hajo, mittlerweile herausgefunden
zu haben, dass Frau Buchstab für ihn die richtige Frau sei. Doch da
sie nie entsprechende Signale ausgesendet hat, glaubt Hajo, Sabrina habe
an ihm kein Interesse. Bruno spricht seinem Freund Mut zu und zerstreut dessen
Bedenken nicht zuletzt durch die Schilderung von Sabrinas Sorge, nachdem
Hajo fluchtartig das Café verlassen hat. Bruno fordert Hajo auf, seinerseits
Sabrina ein Zeichen zu geben. Gerade als Hajo die Wohnung verlassen will,
begegnet er seiner Mutter, die jeden Augenblick Frau Kern zum Kaffee erwartet.
Hildes Beschwörungen, den Frauen Gesellschaft zu leisten, schlägt
Hajo mit einem Lächeln und der Bemerkung, etwas Wichtiges erledigen
zu müssen, aus. Am Abend betritt Hajo das Café Bayer, überreicht
Frau Buchstab einen Strauß Veilchen und lädt sie in ein kalabrisches
Restaurant zum Essen ein. Sabrina schlägt tief gerührt das freundliche
Angebot mit einem Lächeln aus, was Hajo überglücklich stimmt.
Gut gelaunt erscheint er im Akropolis zum Stammtisch. Aufgrund seiner guten
Laune fragen die Anwesenden, ob er Sabrina eingeladen habe. Die Bejahung
der Frage und die mit einem strahlenden Gesichtsausdruck erfolgte Mitteilung,
sie habe abgelehnt, ruft bei seinen Freunden ungläubiges Staunen hervor.
Hajo erklärt, dass dies in Sabrinas Heimat ein alter Brauch sei (s. Folge 1042).
Frühmorgens wird Nina von einem Besuch ihres ehemaligen Kollegen Röber
aus Dresden überrascht. Nina kann ihre Freude nur mäßig zum
Ausdruck bringen, da heute der Prozess gegen Wöhrl stattfindet, in dem
sie als Hauptbelastungszeugin aussagen muss. Dies bereitet ihr ein sehr schlechtes
Gewissen. Sie erhebt schwere Selbstvorwürfe, Wöhrl nicht an der
Tat gehindert zu haben, hebt aber gleichzeitig hervor, in welch starkem Maße
sie provoziert wurden. Röber verdeutlicht Nina, keine Schuld auf sich
geladen zu haben. Wöhrl habe einen schweren Fehler begangen, als er
die Selbstbeherrschung verloren hat, eine Tatsache, die im Polizeidienst
nicht vorkommen darf. Wöhrl wird zu einem Jahr Haft wegen minderschweren
Totschlags verurteilt, außerdem wird er von seinem Dienst suspendiert.
Im Gespräch mit Nina bekunden beide, sich gegenseitig zu vermissen.
Konrad Wöhrl gesteht, der Tod des Zuhälters tue ihm nicht leid,
er sehe aber ein, als Polizist klar Grenzen überschritten zu haben.
Marion ist aus Indien zurückgekehrt. Alex gegenüber verspricht
sie, nie wieder so lange von ihm getrennt sein zu wollen, da sie in der Ferne
herausgefunden hat, wie sehr sie ihn liebt. Marion hat vor, zu Weihnachten
für alle Mitglieder der WG indisch zu kochen. Doch weder Momo, der über
die Feiertage zu Philipp nach Berlin fährt, noch Nastya, deren Chefin
ihr ein kleines Appartement besorgt hat, so dass sie mit Umzugs- und Einrichtungsarbeiten
beschäftigt ist, werden anwesend sein. Am Abend fragt Marion Alex, ob
er sich eine gemeinsame Zukunft mit Haus, Kindern und Auto vorstellen kann.
Alex nimmt die Frage von der eher lustigen Seite auf, aber Marion ist es
ernst, da ihr nach ihrer Meinung die Zeit davonläuft.
Cliffhanger:
Ort: Schlafzimmer von Alex und Marion
Inhalt: Marion fragt Alex, ob er sich vorstellen kann, sie zu heiraten.
Abgeblendet auf: Alex Behrend
©2005 K.Stabel / B.Weckler
e-mail: stabelweckler@gmx.de |