Inhaltsangabe zur Lindenstraße
Folge 1042: Die Anzeige
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Sendetag: 20.11.2005; 18.50 Uhr
Spieltag: 17.11.2005
Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler
Isolde
steht nicht der Sinn nach einem gemütlichen Frühstück mit Bruno.
Da dieser wegen des Verkehrsunfalls im Laufe der letzten Woche nichts unternommen
hat, kündigt Isolde an, sofort zur Polizei gehen zu wollen, um Selbstanzeige
zu erstatten. Sein Versuch, sie davon abzuhalten und die Bitte, ihm weitere
Zeit zu gewähren, scheitern. Nachdem Isolde die Wohnung verlassen hat,
packt Bruno seine Koffer. Als Isolde auf dem Polizeirevier den Sachverhalt
vorträgt, sind die Beamten vom späten Zeitpunkt der Anzeige sehr
verblüfft, zumal das Unglück ein Menschenleben gefordert hat. Völlig
aufgebracht eilt Bruno ins Café Bayer, um sich von seiner Tochter
zu verabschieden. Der erstaunt wirkenden Gabi erklärt er, vor der Polizei
fliehen zu müssen. Auf Nachfrage gesteht Bruno, einen schweren Verkehrsunfall
mit Fahrerflucht begangen zu haben und aufgrund des Geschehens in Frankreich
offiziell gar nicht mehr zu existieren. Gabi beschwört Bruno, sich zu
stellen, doch dieser Appell bleibt ohne Wirkung. Als er gerade das Café
verlässt, sieht er vor Haus Nr. 3 ein Polizeifahrzeug vorfahren, aus
dem Isolde steigt. Bruno sucht Deckung hinter einem Baum, trotzdem treffen
sein und Isoldes Blick aufeinander. Gefasst tritt Bruno auf die Polizisten
zu und erklärt ihnen in Isoldes Wohnung das Unfallgeschehen. Da keine
Fluchtgefahr besteht, bleibt er bis zum Prozessbeginn auf freiem Fuß.
Nach Brunos Rückkehr vom Polizeirevier wirkt Isolde erleichtert. Bruno
gibt jedoch unmissverständlich zu erkennen, dass er seine Beziehung
zu Isolde als beendet ansieht. Während er mit seinen Koffern die Wohnung
verlässt, um bei Gabi einzuziehen, wirft er Isolde vor, ihn als feige
und verlogene Person bezeichnet zu haben, die nicht den Mut hat, Verantwortung
zu stehen. Mit dem Vorwurf, einen Freund ans Messer geliefert zu haben, entschwindet
Bruno aus Isoldes Augen. Allein und verzweifelt bricht Isolde in Tränen
aus.
Auf Hajos Kontaktanzeige haben sich über 20 Frauen gemeldet. Bei der
Durchsicht der Briefe im Café Bayer fällt die Aufmerksamkeit sowohl
von Hajo als auch von Frau Buchstab, die ihm behilflich ist, auf ein vielversprechendes
Antwortschreiben. Frau Buchstab rät ihm, so schnell wie möglich
mit dieser Dame in Kontakt zu treten. Bei dem späteren Telefonat stellt
sich heraus, dass die Frau auf mehrere Anzeigen geantwortet hat und derart
redselig ist, dass Hajo kaum zu Wort kommt. Am Nachmittag erscheint Hajo
fein gekleidet im Café Bayer. Aufgeregt und unsicher hält er
eine rote Rose und das Buch "Vom Winde verweht" als Erkennungszeichen in
den Händen. Kurze Zeit später betritt eine 52-jährige blondhaarige
Dame den Raum und stellt sich als Margot Schneider vor. Auch bei dieser Begegnung
will ihr Redefluss kein Ende nehmen. Sie spricht unaufhörlich von ihrem
ehemaligen Mann, der sie wegen einer jüngeren Frau verlassen hat und
gegen den sie auch heute noch sehr starken Groll hegt. Als sie wissen möchte,
woran Berta gestorben ist, bezeichnet Hajo dies als sehr privat und gesteht,
ihre Offenheit nicht teilen zu können. Verwundert dreinblickend gibt
Frau Schneider vor, es plötzlich sehr eilig zu haben und verlässt
fluchtartig das Café. Am Abend treffen sich Hajo und Frau Buchstab
zu einem Glas Rotwein im Akropolis. Frau Buchstab berichtet, aus Kalabrien
zu stammen und erzählt Hajo die romantische Geschichte vom Werben ihres
Großvaters um ihre Großmutter. Ihr Großvater musste ihre
Großmutter dreimal fragen, ob sie mit ihm ausgehen will. Bei den ersten
beiden Male brachte ihr Großvater einen Strauß Veilchen mit.
Ihre Großmutter lehnte ab, aber lächelte dabei. Beim dritten Mal
schenkte ihr Großvater seiner zukünftigen Frau einen Schwan aus
Porzellan, den sie annahm. Seitdem waren die beiden ein Paar.
Frühmorgens fällt Felix beim Zusammenstellen seiner Schulunterlagen
ein Bild von Monika in die Hände. Völlig überraschend klingelt
diese mittags mit einer Reisetasche in der Hand an der Wohnungstür Flöter.
Sie berichtet Felix, seit der Sache mit dem Blut unentwegt von ihren Eltern
kontrolliert zu werden und nirgendwo mehr alleine hingehen zu dürfen.
Monika bittet Felix inständig um Hilfe, insbesondere finanzieller Art.
Gegenüber Käthe offenbart Monika, von zu Hause abgehauen zu sein,
ohne den Eltern eine Nachricht hinterlassen zu haben. Sie beabsichtigt nach
Berlin zu ziehen, um sich dort an einer privaten Schauspielschule zu bewerben.
Sie wird dort in der WG einer Freundin wohnen. Felix fragt seinen Vater, ob
er Monika für die Zugfahrt und die kommenden Wochen Geld leiht. Später
erscheinen Monikas Eltern in Begleitung von Carsten in der Eschweiler-Flöter-Wohnung.
Sie sind sehr aufgebracht und wollen ihre Tochter notfalls gewaltsam mit nach
Hause nehmen. Carsten und Käthe gelingt es, dies zu verhindern. Als
Carsten hervorhebt, Monika könne alleine entscheiden, wo und wie sie
leben will, beleidigt ihr Vater Carsten und Käthe mit der Bemerkung,
sie sollten ihm nicht mit solch kranken Ideen kommen, man sehe ja an ihnen,
wohin dies führt. Daraufhin werfen Carsten und Käthe Monikas Eltern
aus der Wohnung. Felix gesteht Monika, die in seinem Zimmer übernachtet,
dass sie ihm in Zukunft fehlen wird.
Cliffhanger:
Ort: Zimmer von Felix Flöter
Inhalt: Da in der Berliner WG noch ein Zimmer frei ist, schlägt Monika
Felix vor, mit nach Berlin zu kommen.
Abgeblendet auf: Felix Flöter
©2005 K.Stabel / B.Weckler
e-mail: stabelweckler@gmx.de |