Inhaltsangabe zur Lindenstraße
Folge 1003: Profiteroles
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Sendetag: 20.02.2005; 18.50 Uhr
Spieltag: 17.02.2005
Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler
Völlig überraschend taucht
Christian frühmorgens in der Wohnung der Frauen-WG auf. Er möchte
für seine Freundin ein festliches Mahl zubereiten. Er bittet Tanja dafür
zu sorgen, dass Urszula in der Mittagspause nicht ihre Wohnung aufsucht.
Im Frisiersalon versucht Urszula zum wiederholten Mal vergeblich, Christian
telefonisch zu erreichen, außerdem vermisst sie ihr Mobiltelefon. Nur
mit Mühe kann Tanja verhindern, dass Urszula zu Hause nachschaut. Später
holt Tanja das vergessene Telefon aus der Wohnung ab und trifft Christian
inmitten der Essensvorbereitungen an. Er erklärt, dies sei ein sehr
wichtiges Essen, da er beabsichtige, Urszula einen Heiratsantrag zu machen.
Urszula ist ungehalten, da sie im Laufe des Tages von ihrem Freund nur eine
SMS erhalten hat, in der er ihr mitteilt, sie um 19.00 Uhr abholen zu wollen,
um seine Parteifreunde zu besuchen. Christian versteckt in einen der genau
abgezählten Profiteroles einen wertvollen Ring. Als Urszula nach Feierabend
heimkehrt, ist sie überrascht, Christian in ihrer Wohnung anzutreffen.
Urszula ist von dem festlich gedeckten Tisch und dem zubereiteten Essen überwältigt.
Beide nehmen am Tisch Platz. Beim Nachtisch wird Christian sichtlich nervös,
da in keinem der Profiteroles der Ring auftaucht. Von dem Missgeschick belustigt
entdecken Urszula und Christian schließlich den Ring im Backofen. Während
sie vor dem Ofen hocken fragt Christian Urszula, ob sie ihn heiraten möchte.
Freudestrahlend willigt sie ein.
Momo erfährt in einem Gespräch mit seiner Anwältin, dass er
keinerlei Chance hat, das alleinige Sorgerecht für Nico zu erhalten.
Frau Rosenbauer bietet ihm an, das Umgangsrecht einzuklagen. Momo gibt zu
erkennen, für seinen Sohn kämpfen zu wollen, selbst wenn seine
Vergangenheit wieder aufgerollt werden sollte. Im Café Bayer bittet
Momo Gabi, fest eingestellt zu werden, da er nur durch ein festes Einkommen
und einen festen Wohnsitz die theoretische Chance hat, das alleinige Sorgerecht
für Nico zu erhalten. Gabi gibt zu bedenken, dass er kein gelernter
Verkäufer ist und besser sein Studium beenden soll. Sie bietet an, im
Streit mit Iffi zu vermitteln, um eine außergerichtliche Lösung
zu finden. Vor Haus Nr. 3 vereinbaren Nico und Momo in einem kurzen Gespräch,
bald ausführlicher miteinander zu telefonieren. Jan, der auch anwesend
ist, mahnt Nico zur Eile und beendet abrupt die Plauderei. Gabi sucht Iffi
auf und spricht die augenblickliche Situation direkt an. Gabis Einschätzung,
Momo werde mit großen Veränderungen und Schwierigkeiten konfrontiert,
widerspricht Iffi auf das Heftigste. Sie beklagt, Momo führe sich Jan
gegenüber aggressiv auf und sie alle hätten Angst vor ihm. Gabi
kann dies nicht glauben. Sie vermutet, Momo wolle nur seinen Sohn sehen,
eine Gefahr ginge nicht von ihm aus. Iffi unterstellt Momo, für die
Bombendrohung bei ihrer Hochzeit verantwortlich zu sein. Während Jan,
Iffi und Nico das Kinderbett zusammenbauen, ruft Momo an und bietet seinem
Sohn an, bei ihm zu übernachten. Nico freut sich hierüber, erhält
von Iffi jedoch keine Erlaubnis, worauf er sich beleidigt in sein Zimmer
zurückzieht. Später erklärt Iffi ihrem Sohn, nun eine richtige
Familie zu sein, was Momo nicht versteht und nicht will. Sie suggeriert Nico,
sein Vater wolle ihn ganz für sich haben und ihn ihr und Jan wegnehmen.
Sie bereitet Nico darauf vor, von Mitarbeitern des Jugendamtes gefragt zu
werden, bei wem er leben wolle. Zufrieden registriert Iffi, dass Nico sich
für sie und Jan entscheidet.
Marion und Alex haben frei und verleben schöne Stunden in ihrer Wohnung.
Nina ist stark erkältet und daher krankgeschrieben. Gegenüber Marion
beklagt sie, beruflich große Probleme mit Zwangsprostuierten aus Osteuropa
und einem Zuhälterring zu haben. Ohne Helga Bescheid gesagt zu haben,
besucht Lea Marion und Nina, spricht jedoch kein einziges Wort. Scheinbar
in ihrer Welt versunken hört sie Alex zu, der ihr aus einem Buch vorliest.
Fast teilnahmslos nimmt Lea zur Kenntnis, dass sie heute nicht bei Alex und
Marion übernachten kann. Auch Helgas Äußerung, Erich warte
mit ihrem Lieblingsessen auf sie, lösen kaum Reaktionen bei dem Mädchen
aus. Am Abend klingeln zwei Mädchen an Ninas Wohnungstür und begehren
völlig verängstigt Einlass. Es sind zwei Mädchen aus Moldawien,
die sich illegal in Deutschland aufhalten und von Zuhältern unter Drohungen
zur Prostitution gezwungen werden. Sie erwarten von Nina, die sie auf dem
Straßenstrich kennen gelernt hat, Hilfe. Sie berichten, ihr Zuhälter
sei tot, seine Feinde seien aber hinter ihnen her, damit sie für sie
anschaffen gehen. Die jungen Frauen sind fest entschlossen, niemals wieder
in ihre Heimat zurückzukehren, auch die Aufnahme in ein Frauenhaus lehnen
sie ab. Die jüngere von ihnen ist erst 14 Jahre alt und stammt aus einer
armen Familie. Sie musste in einer Bar arbeiten, wo sie gegen ihrem Willen
von Männern zum Sex gezwungen wurde. Als sie Anzeige erstatten wollte,
wurde sie auf der Polizeistation ebenfalls vergewaltigt und anschließend
nach Deutschland geschmuggelt. Nina weiß nicht, wie sie sich verhalten
soll.
Cliffhanger: Ort:
Küche der Wohnung von Marion Beimer
Inhalt: Die 14-jährige Moldawierin fleht Nina an, ihnen zu helfen und
sie in ihrer Wohnung zu verstecken.
Abgeblendet auf: Nina Beimer
©2005 K.Stabel / B.Weckler
e-mail: stabelweckler@gmx.de |