Inhaltsangabe zur Lindenstraße
Folge 1002: Leichte Schulter
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Sendetag: 13.02.2005; 18.40 Uhr
Spieltag: 10.02.2005
Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler
Beim
gemeinsamen Frühstück mit Suzanne beklagt Nina ihren großen
Trennungsschmerz von Klaus. Nina hat große Schwierigkeiten, sich mit
ihrem Mann für dessen beruflichen Erfolg zu freuen, hat Angst um dessen
Leben in Südafrika und kann den heftigen Streit mit ihm letzte Woche
nicht vergessen. Während des Gesprächs bemerkt Nina, dass sich
Suzanne in der rechten Armbeuge fast wundgekratzt hat. Suzanne schaut im
Frisiersalon vorbei, um Tanja mitzuteilen, dass dem Druck des gemeinsamen
Buchs nichts mehr im Wege steht. Hierbei achtet sie sehr darauf, dass es
zwischen ihr und Tanja nicht zu einem intensiveren Körperkontakt kommt.
Lotti ist Suzannes merkwürdiges Verhalten aufgefallen. Tanja erklärt
ihm, Suzanne habe immer noch große Schwierigkeiten, sich in der Öffentlichkeit
zu ihrer lesbischen Beziehung zu bekennen. Auch Tanja fällt am Abend
im Akropolis Suzannes stark gerötete Armbeuge auf. Da Suzanne schon
seit Monaten von diesem Juckreiz geplagt wird, rät ihr Tanja, dringend
einen Arzt aufzusuchen. Suzanne spielt das Ganze herunter und führt
es auf Stress zurück, betont allerdings auch, seit ihrem Umzug nach
München mit den Beschwerden zu tun zu haben.
Seit seiner Rückkehr aus Rhodos hat sich Felix nach Carstens Meinung
stark verändert. Er sitzt nächtelang vor dem PC, ernährt sich
ungesund und hört sehr laut bassbetonte Musik. Als Carsten Felix' Zimmer
betritt, entdeckt er ein Buch mit dem Titel "Die Satanische Bibel". Während
bei Carsten große Sorgen aufkommen, spielt Käthe dies als Pubertätsverhalten
herunter. Bei einer genauen Betrachtung des Zimmers seines Sohnes muss Carsten
mit Entsetzen feststellen, dass Felix weitere Gegenstände aus der Satanistenszene
besitzt. Am Abend bittet Carsten Felix um ein klärendes Gespräch,
doch dieser blockt ab und ist verärgert darüber, dass Carsten ungefragt
sein Zimmer kontrolliert hat. Carsten, der sich eingehender mit dem Inhalt
der Satanischen Bibel beschäftigt hat, kommt zu dem Schluss, dass hier
in gefährlicher Form Selbstgefälligkeit und Herzlosigkeit gepredigt
wird. Die Autoren erheben den Anspruch, die alles entscheidende Wahrheit
zu besitzen. Felix betont, sich von niemandem mehr bevormunden zu lassen
und die Welt so zu sehen, wie sie tatsächlich ist.
Momo fühlt sich durch die Hochzeit seiner ehemaligen Freundin und die
Beendigung der WG mit ihr regelrecht abgeschoben. Obwohl er mit Nico verabredet
war, ist dieser mit Jan in den Baumarkt gefahren. Iffi lehnt es ab, dass
Momo zu einem späteren Zeitpunkt seinen Sohn abholt, auch ist sie entschieden
dagegen, dass Nico das Wochenende bei seinem Vater verbringt. Momo stellt
klar, es nicht nötig zu haben, um seinen Sohn zu feilschen. Er verlangt,
dass getroffene Terminvereinbarungen von beiden Seiten eingehalten werden.
Im Gespräch mit Gabi bringt Momo seine Vermutung zum Ausdruck, gezielt
von Iffi provoziert zu werden, um ihn in den Augen von Nico als Bösewicht
erscheinen zu lassen. Zudem würde Iffi alles daran setzen, die Beziehung
zwischen Vater und Sohn Stück für Stück aufzulösen. Gabi
beruhigt Momo und erklärt, Iffis Verhalten sei eine typische Folge ihrer
Schwangerschaft. Iffi berichtet Jan, Momo habe ihr wegen Nicos Nichtanwesenheit
eine lautstarke Szene gemacht und sei aggressiv aufgetreten. Sie hält
es für möglich, dass Momo hinter der Bombendrohung während
ihrer Hochzeit steckt und sieht es als notwendig an, dass es zwischen allen
Beteiligten zu einem größeren Abstand kommt. Am Abend spricht
Jan Momo auf der Straße an und verlangt von ihm größere
Rücksichtnahme gegenüber Iffi und Nico, der sich erst an die neue
Situation eines Stiefvaters gewöhnen muss. Jan droht Momo bei Nichtbefolgen
dieser Forderung den Umgang mit Nico zu reduzieren. Iffi teilt Nina mit,
zur Zeit eine enorme Abneigung gegenüber Momo zu verspüren. Sie
hat Angst, Momo könnte wegen der Schwangerschaft auf "falsche Gedanken"
kommen, in dessen Zusammenhang Jan wiederum Zweifel an seiner Vaterschaft
hegen könnte. Spät abends sucht Momo nochmals Iffi auf und stellt
klar, bezüglich der Besuchzeiten mit seinem Sohn nicht auf das Wohlwollen
und die Laune von Iffi und Jan angewiesen sein zu wollen. Er zeichnet die
Möglichkeit auf, Nico ganz zu sich zu nehmen, da er und Iffi das gemeinsame
Sorgerecht für Nico besitzen. Iffi lehnt Momos Begehren entschieden
ab.
Cliffhanger:
Ort: Wohnungstür Zenker / Günzel
Inhalt: Momo möchte trotzt Iffis Widerstand, dass Nico zu ihm zieht.
Notfalls will er dies mit gerichtlichen Schritten durchsetzen
Abgeblendet auf: Iffi Zenker
©2005 K.Stabel / B.Weckler
e-mail: stabelweckler@gmx.de |