Inhaltsangabe zur Lindenstraße
Folge 907: Es war ein sehr gutes Jahr
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Sendetag: 20.04.2003; 18.40 Uhr
Spieltag: 17.04.2003 (Gründonnerstag)
Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler
Ines hat verschlafen. In aller Hektik
verläßt sie die Wohnung, währenddessen Olaf in ihrem Nachtschränkchen
eine Broschüre über Sterilisationen vorfindet. Gabi beschäftigt
nach wie vor der Inhalt des Briefes, den sie letzte Woche erhalten hat.
Sie schwankt zwischen der Vorstellung, Rosi solle selber entscheiden, ob
sie ihren früheren Ehemann wiedersehen wolle und der Befürchtung,
das Auftauchen von Bruno Skabowski könne nur Ärger bedeuten.
Olaf betritt die Bäckerei und bittet Ines, in der Mittagspause bei
ihm vorbeizuschauen. Mit einem über und über verdreckten Fahrzeug
erscheinen Murat und Olli von ihrer Türkeireise zurück in der
Lindenstraße. Das von ihnen ins Auge gefaßte Grundstück
hat sich als Reinfall erwiesen, da es neben einem stinkenden Abwasserrohr
liegt. Im Imbiß spricht Olaf Ines auf seine morgendliche Entdeckung
an. Er sieht dies als Vertrauensbruch und fürchtet, Ines habe den
Eingriff bereits vornehmen lassen. Er hebt hervor, unbedingt ein Kind mit
ihr haben zu wollen. Ines entgegnet, sich unsicher zu fühlen und noch
nicht genau zu wissen, ob sie noch einmal ein Kind zur Welt bringen will.
Die Broschüre habe lediglich zur Information gedient. Gegenüber
Else offenbart Olaf seine augenblicklichen Schwierigkeiten mit Ines. Else
hebt hervor, Ines zu mögen und gibt Olaf den Rat, mit ihr zu reden.
Am Abend kommt es zur Versöhnung zwischen Ines und Olaf. Ines gesteht,
Zweifel gehabt zu haben, in eine Welt von Terror und Krieg ein Kind zu
setzen.
Erich, der zusammen mit Mary und Vasily das Akropolis renoviert, ist
bester Stimmung, da er heute seine Tochter und seine Enkelin in der Lindenstraße
erwartet. Mary erhält von Wenninger telefonisch die Nachricht, daß
ein Arzt in Nigeria Alotas Schwester ausfindig gemacht habe, wodurch ihr
und dem Kind die notwendige medizinische Versorgung zukommen könne.
Als Erich und Vasily die neuen Tische für das Lokal auspacken, erleben
sie eine böse Überraschung. Es handelt sich um chinesische Eßtische
- Herr Krämer hat die falsche Bestellung aufgegeben. Vasily ist stark
verärgert, da die alten Tische bereits entfernt wurden und am heutigen
Abend die Neueröffnung stattfinden soll. Ein Umtausch der Tische wird
jedoch 14 Tage in Anspruch nehmen. Zu Erichs großem Verdruß
erscheint Pat, aufgetakelt und schrill wie eh und je, ohne ihre Tochter
Popocatepetl. Erich ist maßlos enttäuscht, Pat denkt jedoch
nur an ihr Vergnügen. Am Abend trifft sie sich mit Alex im Akropolis.
Hierbei werden sie mißtrauisch und traurig zugleich von Marion, die
ihr Abendessen abholt, beobachtet.
Vor Beginn der Sprechstunde erscheint Ludwig in der Praxis und bittet
Berta, Frau Horowitz, die heute Geburtstag hat und immer noch krank ist,
eine Flasche Portwein ihres Geburtsjahrgangs zukommen zu lassen. [WIDERSPRUCH:
Laut Buch "Lindenstraße 2000" und Lindenstraßen-Homepage wurde
Nora Horowitz am 5. Januar 1957 geboren.) Gesundheitlich stark angeschlagen
und leichenblaß betritt Frau Horowitz die Praxisräume. Sowohl
Berta als auch Carsten sind über das anhaltend hohe Fieber ihrer Kollegin
tief besorgt. Frau Horowitz bittet ihren Chef um ein starkes Medikament,
da sie heute ihre Kinder aus Berlin und Hamburg erwartet. Bei der sofort
vorgenommenen Untersuchung stellt Carsten eine Herzstörung fest und
überweist Frau Horowitz sofort in eine Herzklinik. Carsten macht sich
große Vorwürfe, daß er Frau Horowitz nicht früher
eingehend untersucht hat. Er begibt sich in der Mittagspause zu Ludwig
und sucht in seiner Bibliothek Näheres zu dem Begriff "Endokarditis".
Ludwig schockt Carsten mit der Bemerkung, daß - wenn die grippeähnlichen
Symptome zu spät entdeckt und die Erreger sich erst in der Herzinnenwand
festgesetzt haben - die Erkrankung in den meisten Fällen tödlich
verläuft. Auch Ludwig ist von der Mitteilung bezüglich der Erkrankung
von Frau Horowitz tief getroffen und spricht Carsten Mut zu. Carsten hat
früher als üblich die Praxis geschlossen. In seiner Wohnung gesteht
er gegenüber Käthe und Felix, einen gravierenden Fehler begangen
zu haben, da er Frau Horowitz immer nur nach telefonischer Rücksprache
krankgeschrieben hat. Umgehend begibt er sich in die Klinik. In der Nacht
kehrt Carsten heim und schließt sich heulend im Badezimmer ein. Gegenüber
Käthe berichtet er, Frau Horowitz sei nicht mehr ansprechbar, die
Antibiotika schlügen nicht mehr an. Der behandelnde Arzt habe ihm
indirekt die Schuld an dem Zustand gegeben: Wäre die Erkrankung einige
Tage früher entdeckt worden, wäre die Behandlung kein Problem
gewesen.
Cliffhanger:
Ort: Badezimmer der Wohnung Eschweiler / Flöter
Inhalt: Fassungslos fragt Käthe seinen Freund, ob Frau Horowitz
sterben könnte.
Abgeblendet auf: Georg Eschweiler
©2003 K.Stabel / B.Weckler
e-mail: stabelweckler@gmx.de |