Inhaltsangabe zur Lindenstraße 

Folge 1024: Elysium

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Sendetag: 17.07.2005; 18.50 Uhr
Spieltag:  14.07.2005

Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler


Murat versucht Ollis Drohungen zu ignorieren und wieder zur Tagesordnung überzugehen. Lisa hingegen fürchtet, Olli könne für den Fall, dass sie nicht auf seine Forderungen eingehen, die Polizei einschalten. Murat beruhigt seine Freundin und versichert, in dieser Situation die Verantwortung für den Einbruch übernehmen zu wollen. Lisa ist strikt dagegen und sucht nach einer anderen Lösung. In der Arztpraxis Flöter verdeutlicht Olli Lisa die Folgen einer Anzeige. Mit dem Hinweis, Lisa würde die Arbeit verlieren und vorbestraft sein und Paul eine ungewisse Zukunft haben, setzt er die Sprechstundenhilfe unter Druck. Olli stellt unmissverständlich klar, Lisa am heutigen Abend um 20.00 Uhr im Hotel Excelsior, Zimmer 509 zu erwarten. Im Imbiss versucht Lisa Murat umzustimmen. Sie ist bereit auf Ollis Forderungen einzugehen, doch Murat lehnt dies entschieden ab. Im Treppenhaus von Haus Nr. 3 fragt Hajo Olli, warum Lisa und Murat noch immer frei herumlaufen. Olli behauptet, aus lauter Mitleid seinen Freund nicht an die Polizei ausliefern zu können, beide würden jedoch auf andere Art ihrer gerechten Strafe zugeführt. Vor den Aloisius Stub'n stellt Olli in provozierender Weise gegenüber Murat klar, dass er ohne wenn und aber auf die Erfüllung seiner Forderung pocht. Eine von Murat angebotene anderweitige Wiedergutmachung lehnt Olli mit höhnischem Grinsen ab. Am Abend bleibt Murat nichts anderes übrig als Lisa ins Hotel zu fahren. Diese will nur so tun als ob sie sich Olli hingibt, um auf diese Weise an die Kassette zu gelangen. Sobald sie dieser habhaft wird, will sie das Hotelzimmer sofort verlassen. Die ganze Aktion soll nicht länger als 20 Minuten dauern. Voller Ungeduld wartet Murat in seinem Auto vor dem Hotel auf die Rückkehr seiner Freundin. Als deren Erscheinen längst überfällig ist, stürmt Murat das Hotelzimmer. Er erblickt Olli, der provozierende und anzügliche Bemerkungen von sich gibt, nackt auf dem Bett liegend. Murat verliert völlig die Fassung, als er Lisas Kleidung samt Unterwäsche auf dem Boden des Zimmers erblickt, während seine Freundin nur mit Bademantel bekleidet das Bad verlässt. Heulend und schreiend folgt Lisa ihrem Freund. Im Auto berichtet sie dem am Boden zerstörten Murat, nicht wirklich vorgehabt zu haben, sich Olli sexuell hinzugeben. Olli habe jedoch die Kassette nicht aushändigen wollen, so dass sie zu den schrecklichen und unwürdigen Handlungen gezwungen war.

Helga und Erich versuchen nach dem Vorfall der letzten Woche zu vermeiden, dass Nastya und Lea gemeinsam ohne weitere Begleitung die Wohnung verlassen. Helga ist strikt dagegen, auf die Forderung des Zuhälters in Höhe von 5000 Euro einzugehen. Erich versucht Helga zu beruhigen und verweist darauf, dass die Polizei seit Tagen regelmäßig in der Lindenstraße Streife fährt. Helga hat große Angst um Lea und zweifelt mittlerweile die Entscheidung an, Nastya als Au-pair-Mädchen aufgenommen zu haben. Nina redet eindringlich auf ihre Schwiegermutter ein, Nastya in dieser schwierigen und gefährlichen Situation nicht fallen zu lassen. Nina versichert, dass die Polizei alles erdenkliche unternimmt, um dem Kriminellen habhaft zu werden. Als Nastya gerade die Straße vom Reisebüro kommend in Richtung Biergarten überquert, hält ein BMW neben ihr. Zuhälter Sascha versucht mit Gewalt und unter Drohungen Nastya ins Auto zu zerren. Im letzten Augenblick gelingt es Nina, die mit Helga im Biergarten sitzt, den Zuhälter mit Hilfe eines Polizeigriffs handlungsunfähig zu stellen. Selbst als dieser von der Polizei abgeführt wird, stößt er massive Drohungen in Richtung Nastya aus. Sowohl Momo als auch die später über den Sachverhalt informierte Helga können nicht verstehen, dass die Polizei Sascha wieder freigelassen hat. Dieser - von einem gerissenen Anwalt vertreten - hat Nastya als seine Freundin ausgegeben und bestritten, jemals Gewalt angewandt zu haben. Da Nastya aus Angst keine Aussage zum Tatablauf gemacht hat, mussten die Beamten Sascha wieder auf freien Fuß setzen. Denn außer Vermutungen und Behauptungen lagen keine rechtsverwertbaren Indizien vor. Aus Sorge um Lea beabsichtigt Helga für Nastya eine neue Familie zu suchen.

Ines wird heute aus der Klinik entlassen. Aus diesem Grund hat Olaf sein Wohnzimmer in ein Krankenzimmer umgewandelt. Behaglich eingerichtet möchte er seiner Ehefrau die Rückkehr so schön wie möglich gestalten. Else in gewohnter Weise herumkeifend ist fest davon überzeugt, dass Ines nie wieder aus dem Koma aufwacht. Oskar Krämer, äußerlich wie auch psychisch tief niedergeschlagen, stattet seiner Tochter einen Besuch ab. Gegenüber bringt er Olaf seine Hochachtung und seinen Dank für dessen Mühe und Einsatzbereitschaft, die er Ines zukommen lässt, zum Ausdruck. Als Zeichen seine Anerkennung und um sich an den Pflegekosten zu beteiligen hat Oskar Olaf 35000 Euro überwiesen. Olaf versucht vergeblich, Gabi am Betreten von Ines' Zimmer zu hindern. Oskar, der gerne alleine mit seiner Tochter sein wollte, verabschiedet sich von ihr mit den Worten: "Leb' wohl, meine Kleine." Mit tränenerstickter Stimme bittet er Olaf, gut auf seine Tochter aufzupassen und verabschiedet sich. Auch Gabi zollt Olaf ihren Respekt für seine Hilfe gegenüber Ines. Gabi versichert, sollte Ines noch einmal aufwachen, sie hiervon in Kenntnis zu setzen. Sie weist Olaf aber auch darauf hin, dass Ines nach Erlangung ihres Bewusstseins sich mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder von ihm abwenden wird. Beim Verabschieden von ihrer Freundin entdeckt Gabi einen Brief. Hierin beschreibt Oskar Krämer seine Hoffnungslosigkeit und den schwindenden Sinn für sein Leben. Er bittet Ines um Verzeihung und wünscht sich ein Wiedersehen im sonnendurchglühten Elysium.

Cliffhanger:
Ort: Zimmer von Ines Kling
Inhalt: Gabi ist über Oskars Abschiedsbrief entsetzt und stellt die Frage in den Raum, ob dieser seinem Leben ein Ende setzen will.
Abgeblendet auf: Gabi Zenker

©2005 K.Stabel / B.Weckler
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