Inhaltsangabe zur Lindenstraße 

Folge 952: Der Freier

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Sendetag: 29.02.2004; 18.55 Uhr
Spieltag:  26.02.2004

Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler

Nina beschäftigt auch an ihrem freien Tag die Vergewaltigung von Pia Lorenz. Als sie gegenüber Klaus versehentlich ihren Namen erwähnt, kann dieser sich daran erinnern, daß eine Freundin von Olaf Kling so hieß. Klaus erkundigt sich in der Aloisius Stub'n bei Olli über Pia. Olli berichtet, Pia sei schon immer auf den Strich gegangen und habe kurz mit Olaf zusammen gewohnt, bis er sie hinausgeworfen habe. Sogleich teilt Klaus seiner Frau die Neuigkeiten mit und äußert den Verdacht, Olaf könne der ominöse Bekannte aus der Vergangenheit sein, von dem Pia letzte Woche erzählt hat. Sogleich fährt Nina los und konfrontiert Pia mit der Frage, ob Olaf sie vergewaltigt habe. Pia antwortet, Olaf habe zusammen mit seinem damaligen Kumpel ihr das Schuhgeschäft weggenommen und sei damit schuld daran, daß sie wieder anschaffen gehen mußte. Olaf hätte sich nie wieder blicken lassen, aber sein damaliger Kumpel Hülsch sei bei ihr aufgetaucht und habe sie vergewaltigt. Nina sucht zusammen mit ihrem Kollegen Hausverwalter Hülsch in dessen Büro auf, konfrontiert ihn mit der Beschuldigung und fragt ihn nach seinem Alibi. Hülsch tut empört, kann sich aber daran erinnern, zu besagtem Termin wegen geschäftlicher Dinge bei Olaf Kling gewesen zu sein. Als Nina und ihr Kollege am Abend Olaf in der Aloisius Stub'n befragen, bestätigt er Hülschs Alibi, kann aber sein Entsetzen kaum verbergen, als er erfährt, daß wegen einer Vergewaltigung ermittelt wird. Nachdem die Polizisten die Grillstube verlassen haben, taucht Hülsch aus seinem Versteck auf. Olaf betont, niemals mitgespielt zu haben, wenn er gewußt hätte, worum es wirklich ginge. Hülsch beruhigt Olaf, er wisse doch auch, wie das Luder Pia lügen würde. Zudem hätte sich Olaf mit der Falschaussage ebenfalls strafbar gemacht. Zum Abschied bedankt sich Hülsch bei Olaf für den kleinen Freundschaftsdienst und schlägt vor, auf die letzte Quartalsabrechnung zu verzichten. Nina berichtet der nervösen Pia von den Ereignissen des Tages. Pia findet, es stinke bis zum Himmel, daß ausgerechnet Olaf Herrn Hülsch ein Alibi gebe. Sie befürchtet, alle weiteren Ermittlungen hätten keinen Erfolg, da niemand einer Nutte glauben würde.

Irina gibt sich weiterhin abweisend gegenüber Brenner und möchte mit ihrer Mutter abends ins Kino gehen. Als Urszula sie darauf hinweist, daß sie, Christian, Tanja und Franziska am Abend bei Carsten und Käthe eingeladen sind, verläßt Irina beleidigt die Küche. Christian sucht gegen Mittag Urszula im Frisiersalon auf und fragt, ob es nicht besser sei, mit Irina am Abend ins Kino zu gehen. Urszula betont, Irina könne durchaus den Abend alleine verbringen und fragt scherzhaft, ob sich Brenner vor dem Besuch bei Carsten und Käthe drücken wolle. Das Abendessen verläuft harmonisch, bis die Sprache auf Felix' Erkrankung kommt. Brenner, der in die Vorgänge nicht eingeweiht ist, schlußfolgert, Jack sei ein Junge, bei dem sich Felix möglicherweise angesteckt habe. Als ihm Carsten die Zusammenhänge erklärt, antwortet Christian, er konnte nicht ahnen, daß in der Wohnung auch ein normaler Junge wohne. Diese Äußerung findet wiederum Franziska empörend. Bei ihrer Rückkehr in die Wohnung unterhalten sich Christian und Urszula darüber, wie Brenner mit seiner Feststellung, Homosexuelle seien weniger treu als Heteros, helle Empörung bei Carsten und Käthe ausgelöst hat. Brenner stellt fest, er würde sich dennoch alle Mühe geben, was man von den beiden "warmen Brüdern" nicht behaupten könne.

Gedankenverloren sitzt Gabi morgens im Café Bayer. Ines erzählt ihr von ihrem Wunsch, wieder studieren zu wollen, stellt sich jedoch gleichzeitig die Frage, ob Olaf eine studierte Frau haben will. Die beiden Frauen klagen darüber, wie rücksichtslos sich ihre Ehemänner ihnen gegenüber benehmen. Als Postbote Kettner, der eine Woche lang krank war, das Café betritt, gibt sich Gabi betont distanziert. Stephans Einladung zu einer Ausstellung lehnt sie ab und gibt zu verstehen, sie werde an keinem Tag mit ihm zu einer Ausstellung gehen. Enttäuscht verläßt Kettner den Laden. Am Nachmittag geht Gabi unter dem Vorwand, unter Kopfschmerzen zu leiden, früher nach Hause. Dort überrascht sie Stephan dabei, als er einen Umschlag unter ihrer Wohnungstür durchschieben will. Er erklärt, ihr eine Portraitzeichnung, die er von ihr angefertigt hat, schenken zu wollen. Gabi ist sichtlich gerührt. Beim Abschied küssen sich Gabi und Stephan leidenschaftlich. Erschrocken ringt Gabi Stephan das Versprechen ab, daß sie sich nie wieder sehen und schließt schnell die Wohnungstür. Andy erscheint mit Verspätung zum Abendessen, das Gabi festlich zubereitet hat. Auf Andys Nachfrage fällt ihr ein, daß sie vergessen hat, die Überweisungsformulare, die Andy ihr am Morgen ins Café gebracht hat, einzuwerfen. Als Andy bekanntgibt, in einer halben Stunde eine Fahrt nach Salzburg zu haben, verläßt Gabi die Wohnung. Sie geht traurig ins Café Bayer, wo sie weinend Sekt trinkt. Als sie zum Schaufenster hinausblickt, steht Kettner vor dem Café.

Cliffhanger:
Ort: Café Bayer
Inhalt: Stephan Kettner bittet Gabi, kurz ins Café kommen zu dürfen.
Abgeblendet auf: Gabi Zenker

©2004 K.Stabel / B.Weckler
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