Inhaltsangabe zur Lindenstraße 

Folge 926: Die Berufung

vorherige     nachfolgende    Index

Sendetag: 31.08.2003; 18.40 Uhr
Spieltag:  28.08.2003

Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler


Bariya kehrt heute nach München zurück. Mary hofft, daß sie nun zur Vernunft gekommen ist und in Deutschland bleiben will. Nach ihrer Rückkehr gesteht Bariya, sie habe eingesehen, wie gut es Jay bei ihren Verwandten habe, und daß es für ihn besser sei, in Hamburg zu bleiben. Sie selbst wolle nach Nigeria zurückkehren, um den Nonnen in ihrem Dorf beim Unterrichten der Kinder zu helfen und den Frauen zu erklären, was sie gegen die Krankheit tun können. Das Einzige, was sie benötige, sei das Rückflugticket. Daraufhin schreit Mary wütend durch das Lokal, Bariya könne dies nicht von ihr verlangen, da dies Selbstmord sei. Hajo, dem Mary von Bariyas Plänen erzählt, appelliert an sie, daß man Bariya nicht aus idealistischen Gründen gegen ihren Willen festhalten dürfe. Enttäuscht zieht sich Mary mit Nikos auf den Kinderspielplatz zurück. Schließlich besinnt sie sich und sucht das Reisebüro auf, um für kommendes Wochenende einen Flug nach Nigeria zu buchen. Am Abend findet Mary schließlich Bariya an der Sitzgruppe in der Lindenstraße. Sie entschuldigt sich für ihr Verhalten und überreicht das Flugticket. Bariya berichtet, sie habe sich oft gefragt, warum ihre Schwester wollte, daß ausgerechnet Mary ihr hilft. Sie sei schließlich zum Schluß gekommen, Alota wollte, daß sie eine neue Schwester bekommt.

Schon morgens wartet Bruno im Humanitas-Laden auf Rosi und zeigt ihr ein Kristallglassortiment, das er von Dr. Dressler erhalten hat. Auf seine Frage, ob er sie zum Essen einladen dürfe, antwortet Rosi, daß sie erst mit ihm essen gehe, wenn die Gläser verkauft seien. Noch ehe Rosi die Gläser vollständig im Schaufenster ausgestellt hat, können sie dank Brunos Handlungsgeschicks für 600 Euro an eine Frau verkauft werden. Während Bruno mit Nico in der Lindenstraße Fußball spielt, erzählt Rosi ihrer Tochter, sie habe ihren Ex-Mann zum Essen eingeladen. In dem Augenblick, in dem Rosi erklärt, Bruno bringe einen gewissen Schwung in ihr Leben, zerschießt dieser unbeabsichtigt mit dem Fußball die Schaufensterscheibe des Humanitas-Ladens. Bruno tut zerknirscht, doch schließlich hat er eine Idee. Er ruft einen alten Freund in München an, mit dem er zur See gefahren und dessen Sohn Glaser ist. Im Biergarten des Akropolis schwärmt Bruno von der Schönheit des Meeres. Als er erfährt, daß Rosi nie am Meer gewesen ist, lädt er sie zu einem Besuch eines Freundes, der ein U-Boot fährt, nach Hamburg ein. Am Abend begleitet Bruno Rosi zu ihre Wohnung. Als Nico hört, daß Rosi zu einer U-Boot-Fahrt eingeladen wurde, will er mitfahren. Bruno verspricht, Nico und den Rest der Zenkers nach Hamburg mitzunehmen. Gabi lädt die Einladung ab, lädt jedoch Bruno und Rosi zu einem Glas Sekt in ihre Wohnung ein.

Nina, die die ganze Woche gearbeitet hat, muß sich schon morgens übergeben. Klaus sieht Stoiners heutige Rückkehr aus dem Urlaub als Ursache für Ninas Unwohlsein. Dr. Flöter eröffnet Nina, sie habe ein Magengeschwür. Die Aussicht, nicht zur Arbeit gehen zu müssen, nimmt Nina mit Erleichterung auf. Iffi, die mit Momo in die gemeinsame Wohnung zieht, klingelt an der Wohnungstür, um sich von Nina Umzugskartons zu leihen. Während sich Nina mit Iffi unterhält, bricht sie in Tränen aus und berichtet von ihren Schwierigkeiten an der neuen Arbeitsstelle. Als es später erneut an der Wohnungstür klingelt, öffnet Nina diese und sieht sich unvermittelt ihrem Kollegen Stoiner gegenüber. Er überreicht ihr einen Kuchen und verschafft sich unter dem Vorwand, Nina einen Krankenbesuch abstatten zu wollen, Zugang zur Wohnung. Im Laufe des Besuchs behauptet Stoiner, Nina habe sich als Frau und als Ostdeutsche überschätzt und fragt sie, ob die Arbeit ein Magengeschwür wert sei. Schließlich schlägt er vor, Nina solle sich von ihrem Mann "einen dicken Bauch machen lassen". Als Klaus am Abend in die Wohnung zurückkehrt, wiederholt Stoiner ihm gegenüber seinen "Vorschlag" und geht. Nina berichtet unter Tränen, Stoiner sei einfach nicht gegangen und habe sie unaufhörlich beleidigt. Sie sehe eine Kündigung als einzig verbleibende Möglichkeit.
 

Cliffhanger: 
Ort: Küche der Wohnung Beimer / Behrendt
Inhalt: Klaus will sich von Stoiner nicht unterkriegen lassen. Er verspricht Nina, Stoiner würde sie nie wieder beleidigen. Von nun an seien alle Mittel erlaubt.
Abgeblendet auf: Klaus Beimer


©2003 K.Stabel / B.Weckler
e-mail: stabelweckler@gmx.de