Inhaltsangabe zur Lindenstraße 

Folge 839: Jahre später

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Sendetag: 30.12.2001; 18.40 Uhr
Spieltag: 27.12.2001

Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler


Das angespannte Verhältnis zwischen Nina und Klaus hat sich wieder gebessert. Olli und Klaus schwelgen in Helgas Küche bei reichlich Alkoholgenuß bis zum frühen Morgen in alten, gemeinsamen Erinnerungen. Beim Frühstück bedankt sich Olli, der zu Murat zieht, wortreich bei Helga für ihre Hilfsbereitschaft. Zum obligatorischen Weihnachtsessen erscheinen zu Helgas Enttäuschung Hans und Anna ohne die Kinder. Sogleich beginnt Helga mit ihren Provokationen und spricht ihre Gäste auf Hans' Arbeitslosigkeit an und rät Anna in überheblichem Ton, sich eine Stelle als Kindergärtnerin zu suchen. Bei der Frage, wann Klaus in der rechten Szene aktiv war, geraten sich Helga und Anna erneut in die Haare, wobei erstere auf Hans' damalige Arbeitslosigkeit hinweist und letztere unmißverständlich klarstellt, wer damals an Hans' schwierige Situation Schuld hatte. Als Helga das Gespräch auf Dabelstein bringen will, platzt Anna der Kragen und in letzter Sekunde schafft es Nina, die Unterhaltung auf die positive Wende bei Klaus und Olli umzulenken. Doch bei der Beurteilung von Ollis heutigem Leben gehen die Meinungen von Helga und Anna weit auseinander. Nach dem turbulenten Essen verabschieden sich Hans und Anna, die Klaus und Nina zum Zug nach Dresden bringen.

Da Fausto zur Wohnungsübergabe nach München kommen will, bezieht Hajo mit seinem PKW Stellung vor dessen Wohnung. In der Arztpraxis erfährt Isolde von Berta, daß Hajo Faustos Wohnung beobachtet. Sogleich begibt sie sich ebenfalls dorthin und steigt zu Hajo in das Auto. In ein Gespräch vertieft verpassen beide, wie sowohl Fausto als auch Strunz, der den gesamten Vormittag in der Straße herumlungerte, im Innenhof verschwinden. Als Strunz das Haus fluchtartig verläßt, betreten Hajo und Isolde Faustos offenstehende Wohnung und finden diesen blutüberströmt und gefesselt am Boden liegend. Auf Hajos Drängen gesteht er, den Schläger beauftragt zu haben, Isolde einen Denkzettel zu verpassen. Zurück in seiner Wohnung berichtet Hajo einer von einer schweren Last befreiten Berta, daß Fausto und Strunz von der Polizei verhaftet wurden.

Am Frühstückstisch beklagt sich Käthe bei Carsten, sie würden nicht mehr am gesellschaftlichen Leben teilnehmen und keine neuen Freunde mehr kennenlernen. Carsten hingegen beschäftigen eher Beates Anschuldigungen gegenüber Dressler. In der Arztpraxis sucht er sich Sonias Karteikarte heraus und ruft die Gerichtsmedizin an. In der Mittagspause sucht er Tanja im Frisiersalon auf, wo gerade David unter Anleitung von Giovanna einen neuen Haarschnitt verpaßt bekommt, um mit ihr während eines Spaziergangs ein ernstes Gespräch zu führen. Er gibt an, beim Umsortieren der Krankenakten auf die von Sonia Besirsky gestoßen zu sein. Auf Carstens Nachfrage, ob Ludwig etwas mit Sonias Tod zu tun hat, gesteht Tanja, daß Ludwig Sonia die Überdosis Morphium gegeben und damit ermordet habe. Als Frank in Ludwigs Begleitung das restaurierte Nähtischchen zu Isolde bringen will, verhält sich Carsten beiden gegenüber in kühl-reservierter Art. Am Abend fragt Tanja ihre Freundin, ob sie Carsten von ihrem bedeutungsvollen Gespräch in der Badewanne erzählt habe. Anstatt an Tanjas bedrückenden Erinnerungen teilzunehmen, verläßt Franziska in jugendlich-schnippischer Art die Wohnung. Carsten sucht Ludwig auf, um ihn auf Beates Verdacht anzusprechen. Nachdem sich Dressler zunächst unwissend gibt, erklärt er, Sonia habe sich das Morphium selbst genommen und genau gewußt, was sie tat. Carsten weist Ludwig auf seine Doppelmoral hin, einerseits ihn wegen seiner gekauften Doktorarbeit eineinhalb Jahre mit Verachtung zu strafen und andererseits zur Rettung seiner Ehe nicht vor einem Mord zurückzuschrecken. Rasend vor Zorn stellt Ludwig unmißverständlich klar, sich nichts vorwerfen zu müssen und daher keinen Grund zu sehen, etwas zu bereuen. 

Cliffhanger: 
Ort: Wohnzimmer der Villa Dressler
Inhalt: Ludwig zu Carsten: "Schweig!!! Oder zeig mich an."
Abgeblendet auf: Carsten Flöter 


©2001 K.Stabel / B.Weckler
e-mail: stabelweckler@gmx.de