Inhaltsangabe zur Lindenstraße 

Folge 816: Lügner

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Sendetag: 22.07.2001; 18.40 Uhr
Spieltag: 19.07.2001

Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler


Trotz kleinerer Reibereien scheint sich Jack zunehmend in die Familie zu integrieren. Anna ist jedoch der Ansicht, daß Jack, die nur Hans respektiere und sie als notwendiges Übel betrachte, besser in einer betreuten Wohngruppe aufgehoben wäre. Im Jugendamt sperrt Herr Hein Hans aufgrund eines Personalengpasses den beantragten Urlaub. Mit seiner Schilderung, die im Amt nicht unbekannte Jaqueline Aichinger in seiner Familie aufgenommen zu haben, löst Hans bei seinem Vorgesetzten helle Empörung und Vorwürfe aus. Daraufhin meldet sich Hans krank. Während er und Anna über die gescheiterten Urlaubspläne diskutieren, platzt Jack in das Gespräch und wird von Hans unwirsch angebrüllt. Später entschuldigt er sich bei ihr und Jack berichtet von ihrer früheren häuslichen Situation: Wenn ihr jüngerer Bruder geschrieen habe, sei er von ihrer Mutter blutig geschlagen worden, da sich ihr Stiefvater durch das Geschrei gestört gefühlt und die Mutter Angst gehabt habe, von ihm verlassen zu werden. Unerwartet taucht Hein in der Beimer-Ziegler-Wohnung auf, um Jack in Augenschein zu nehmen. Dabei betont Hein, Hans sei mit der Situation völlig überfordert. Nebenbei erwähnt er den seinerzeit Hans vorgeworfenen sexuellen Mißbrauch einer Minderjährigen (Anja Herrlinger; Folge 497-504). Jack, die im Verlauf des Streites erfährt, daß Hans nicht in einem Hotel, sondern im Jugendamt tätig ist, packt ihre Sachen und verläßt die Wohnung.

Alex organisiert vom Reisebüro aus die Tournee der Mädchenband "Lemonbabies". Helga erscheint mit Verspätung an ihrem Arbeitsplatz, da sie sich bei der Pflege von Onkel Franz einen Hexenschuß zugezogen hat. Olaf Kling betritt das Reisebüro, um aus kulturellen Beweggründen einen Urlaub in Thailand zu buchen. Während Alex Abwesenheit empfängt Helga ein an Alex gerichtetes Fax, in dem der Anbieter des Veranstaltungsraumes in München seine Zusage zurückzieht. Helga ist weniger darüber verärgert, daß ihr Angestellter das Reisebüro als Konzertagentur zweckentfremdet, als von der Tatsache, daß Alex ihr nicht von Anfang an reinen Wein eingeschenkt hat. Mit seiner charmant- jungenhaften Art gelingt es Alex, Helga milde zu stimmen. Im Akropolis unterhält sich Alex mit Heiko über den geplatzten Auftritt. Vasily, der das Gespräch mithört, zeigt Interesse an einem Clubkonzert im Akropolis.

Frank, der sich von einem vorübergehend körperlichen Unwohlsein erholt hat, versucht den Vormittag über verzweifelt Melanie telefonisch in sein Stammcafé zu bestellen. Dort eröffnet er ihr, das gewünschte Geld erst in den nächsten Tagen übergeben zu können. Auf Melanies Vorwurf, Frank sei ein notorischer Spieler, entgegnet er mit diabolischem Grinsen, spätestens bei der Aufteilung von Ludwigs Nachlaß genügend Geld zu besitzen. Da Melanie die Gefahr in Franks Äußerung erkennt, fährt sie umgehend zur Dressler-Villa und klärt Ludwig über Franks lügenhafte Verstrickungen auf. Voller Mißtrauen und Verachtung hört sich Dressler Melanies Schilderungen an. Seine letzten Zweifel weichen jedoch, als Frank wie von Sinnen die Situation zu retten sucht und Melanie den von Frank unterzeichneten Schuldschein präsentiert. Angewidert von der Situation stellt Ludwig Melanie einen Scheck aus und kehrt seinem Sohn tief enttäuscht den Rücken. Nachts stürmt Frank in das Schlafzimmer seines Vaters und gibt ihm Elisabeths Schmuck zurück, den er aus dem Pfandhaus gestohlen hat.

Cliffhanger: 
Ort: Schlafzimmer von Ludwig Dressler
Inhalt: Während vor dem Haus die Polizeisirenen zu hören sind, bittet Frank, besinnungslos vor Panik und völlig in die Enge getrieben, seinen Vater jammernd um Verzeihung.
Abgeblendet auf: Ludwig und Frank Dressler 


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