Inhaltsangabe zur Lindenstraße 

Folge 785: Allein gelassen

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Sendetag: 17.12.2000; 18.40 Uhr
Spieltag: 14.12.2000

Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler


Aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustandes konnte Eva-Maria nicht vor Gericht erscheinen und hat aus diesem Grund in der Nervenklinik ihre Aussage getätigt. In einem morgendlichen Telefonat erfährt Philipp, daß seine Mutter aufgrund der Vernehmung einen erneuten Nervenzusammenbruch erlitten hat. Momo schildert dem Gericht, daß sein gutes Verhältnis zu seinem Vater dadurch zerstört wurde, daß Kurt ihm „seine Frau" wegnahm und somit seine „kleine Familie" zerstörte. Als er Kurt mit Maria im Hotel und auf der Straße in vermeintlich inniger Zweisamkeit beobachtete, habe er geglaubt, daß Kurt ihm auch diese Freundin entreißen wollte. Momo versichert, nicht mit Tötungsabsicht gehandelt zu haben. Rechtsanwältin Rosenbauer erklärt aufgrund einer Nachfrage des Staatsanwaltes, daß ihr Mandant besagtes Klappmesser ständig bei sich getragen habe, was Philipp in seiner Aussage bestätigt hatte. Dieser Äußerung widerspricht Maria in ihrer Vernehmung und weist darauf hin, daß Momo als friedliebender Mensch niemals ein Messer bei sich getragen hat. Die vorsitzende Richterin verliest Evas Aussage, die wenig zu Momos Entlastung beiträgt, da Eva keine entlastenden Angaben zum Tathergang gemacht hat und ihr Aussageverweigerungsrecht in Anspruch nahm. Iffi, die vor dem Verhandlungssaal wartet, beobachtet, wie Momo, der nach der Verlesung einen Schwächeanfall erlitten hat, von Polizisten zur Toilette begleitet wird. Im weiteren Verlauf der Verhandlung schildert ein ehemaliger Tischnachbar, im Akropolis nichts von einer Provokation von Seiten Kurts bemerkt zu haben. Zur Verwunderung der Beteiligten berichtet Iffi, daß Kurt seinen Sohn an besagtem Abend als paranoid und impotenten Schwächling verschimpft habe. Am Abend sucht Philipp Iffi in ihrer Wohnung auf. Iffi erklärt ihren Sinneswandel damit, daß sie aufgrund Momos jämmerlichen Zustand zur Erkenntnis gelangt sei, ihn nicht ein zweites Mal im Stich lassen zu dürfen.

Am Frühstückstisch erzählt Tom seiner Schwester Sophie, daß es weder Osterhasen noch Weihnachtsmann gebe, und daß ihr Vater beide gespielt habe. Anna sucht mit Martin Dr. Müller auf, um einen Operationstermin zur Beseitigung des angeborenen Herzfehlers zu vereinbaren. Nachmittags berichtet Anna freudestrahlend ihrem Mann, daß das Loch in Martins Herzen möglicherweise von selbst zuwächst, ansonsten würde eine Operation am 5. Mai anstehen. Erleichtert widmen sich Anna und Hans dem Problem, wer Heiligabend den Weihnachtsmann spielen soll. Am Stammtisch spricht Hans Hajo, Gung und Erich an, doch jeder hat eine andere Ausrede parat. Als Harry mit einer Sammelbüchse an den Tisch tritt, kommt Hans eine zündende Idee: In Gedanken sieht er den Penner mit roter Zipfelmütze und großer Glocke vor sich.

Als Mary und Anna mit ihren Kinderwagen vor dem Fahrradladen stehen, beschimpft Olaf die Kinder als Mulatten und Mongo. Anna weist Kling in seine Grenzen und fordert ihn auf, in seine Imbißstube zu gehen und sich seinem verkümmerten Würstchen zu widmen.

Felix, der nach einem Streit mit Tom Luft aus dessen Fahrradreifen läßt, wird von Else beschimpft und davongejagt. Als Else sich daraufhin über das Fahrrad beugt, wird sie von Tom überrascht, der sie für die Übeltäterin hält.

Fausto, der Marcella einen wertvollen Ring gekauft hat, wird beim Schreiben eines Liebesbriefes von Isolde gestört. Faustos Verlag teilt ihm in einem Brief mit, daß von seinem Kochbuch nur 700 Exemplare verkauft wurden und aus diesem Grund weitere Werbemaßnahmen eingestellt werden. Isolde entdeckt den Ring und hält ihn für Faustos Weihnachtsgeschenk an sie. Nachdem sie die Verlagsmitteilung gelesen hat, versucht sie ihren Freund zu trösten. Dieser überläßt Isolde einen Termin mit dem Weinhändler und trifft sich statt dessen mit Marcella. Als ihn Marcella nach seiner finanziellen Unabhängigkeit und ihren gemeinsamen Aufbruch nach Mailand fragt, wirft ihr Fausto ungehalten vor, nur ans Geld zu denken. Währenddessen vereinbart Isolde einen Termin mit ihrem Notar. Abends sitzt Marcella im Treppenhaus und wartet auf Fausto, der zusammen mit Isolde aus dem Casarotti zurückkehrt. Fausto sagt Isolde, noch sein Manuskript aus dem Auto holen zu müssen, trifft sich jedoch in Wirklichkeit mit Marcella.

Cliffhanger: 
Ort: Treppenhaus im Haus Nr. 3
Inhalt: Marcella erwartet von Fausto eine Entscheidung: Entweder er verläßt Isolde ("alte Schabracke"), oder sie beendet die Beziehung.
Abgeblendet auf: Fausto Rossini 


©2000 K.Stabel / B.Weckler
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