Inhaltsangabe zur Lindenstraße
Folge 1054: Schlagzeilen
vorherige
nachfolgende
Index
Sendetag: 12.02.2006; 18.50 Uhr
Spieltag: 09.02.2006
Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler
Frühmorgens
sucht Ines Gabi in ihrer Wohnung auf. Gabis anfängliche Hoffnung, Ines
wolle Olaf verlassen, verkehrt sich ins Gegenteil: Ines fühlt keinen
Groll oder gar Hass gegen Olaf und möchte deshalb bei ihm wohnen bleiben.
Andy begleitet Gabi zu einem notwendigen Arztbesuch. Da weder Gleichgewichtsstörungen
noch andere negative Begleiterscheinungen bei ihr beobachtet werden konnten,
werden die Elektroden ihres CIs angepasst und der Sprachprozessor eingeschaltet.
Auf die vom Arzt verursachten Geräusche reagiert sie kaum. Doch als
Andy sie anspricht, zeigt sich Gabi überglücklich. Zwar hört
sie alles verzehrt und hallig, dennoch kann sie Andy verstehen. In ihrer
Wohnung legt sie sofort eine CD von Bach auf. Zur ihrer großen Enttäuschung
vernimmt sie nur ein unerträgliches Kratzen und Rauschen, von wirklicher
Musik keine Spur. Völlig niedergeschlagen nimmt sie das Hörgerät
ab. Andy tröstet sie mit dem Hinweis auf die Aussage des Arztes, dass
es seine Zeit braucht, bis das Gerät optimal eingestellt ist. Am Nachmittag
besuchen Gabi und Andy Iffi im Krankenhaus. Bei dieser wurde eine Absplitterung
an der Wirbelsäule festgestellt, so dass der Krankenhausaufenthalt und
die Reha noch einige Zeit in Anspruch nehmen werden.
In einem Gespräch mit Hans erfährt Mary, dass Vasily eine bewusst
herbeigeführte Zahlungsunfähigkeit nicht nachgewiesen werden kann.
Nach Ansicht eines Mitarbeiters des Bürgerbüros kommt es nicht
selten vor, dass gerade Gastronomen sich absichtlich verschulden, um Unterhaltszahlungen
zu entgehen. Als sich Hans beim Kartoffelschälen eine tiefe Fleischwunde
am Finger zufügt, zieht es Mary vor, weiter über ihre Probleme
zu sprechen. Nur ganz beiläufig fragt sie Hans, ob die Verletzung schmerzhaft
sei. Marys finanzielle Situation ist derart prekär, dass Ludwig ihr
bereits Geld angeboten hat. Im Akropolis überreicht Julian Vasily ein
Couvert mit mehreren 100 Euro Scheinen als sogenannte Sonderzahlung. Um bei
Vasily kein etwaiges Belastungsmaterial zu finden, soll Julian die Kontoauszüge
behalten. Vasily amüsiert es, dass Mary seinen Ausführungen keinen
Glauben schenkt und bei einer Begegnung in Tränen ausgebrochen ist und
getobt hat. Im Treppenhaus von Haus Nr. 3 wird Hans Zeuge, wie Mary ein bestelltes
und angeliefertes Kinderbett aus Geldsorgen wieder zurückgehen lässt.
Hans ist erschüttert, dass Mary derart knapp bei Kasse ist. Deshalb
verkündet er am Abend im Akropolis seinen Stammtischbrüdern, in
Zukunft nicht mehr an den gemeinsamen Treffen teilnehmen zu wollen. In rüdem
Ton verabschiedet er sich von Vasily und erhebt gleichzeitig schwere Vorwürfe
wegen dessen rücksichtslosem und unbarmherzigem Verhalten gegenüber
Mary. Erich hält die geäußerte Kritik für überzogen
und gibt zu bedenken, Vasilys Argumente nicht zu kennen. Hajo ist der Ansicht,
dass sich alle Außenstehenden aus der Angelegenheit heraushalten sollten.
Hans kann seine Wut nicht unterdrücken. Für ihn sind solche Äußerungen
Ausdruck von Gleichgültigkeit und mangelnder Zivilcourage.
Frohgelaunt frühstückt Käthe im Bett. Als er jedoch die Tageszeitung
in Händen hält, wandelt sich seine gute Stimmung in Entsetzen um.
Ein großer Zeitungsartikel mit der Überschrift "Klinikum Lerchenstraße:
Weg mit Dr. Sonnenberg" beschreibt das Aus seiner Hauptrolle in der Serie.
Eine sofortige telefonische Nachfrage bei den Verantwortlichen der Zeitung
bleibt ohne Ergebnis. In der Arztpraxis spricht Carsten seinem Freund Mut
zu und stellt den Zeitungsartikel als eine Art Faschingsscherz dar. Bei einem
späteren Besuch besteht Carsten darauf, dass Käthe den Produzenten
der Filmfirma auf seiner Privatnummer anruft. Käthe wird mitgeteilt,
dass seine Rolle abgesetzt und der letzte Drehtag in fünf Wochen sein
wird. Über die Tatsache, die Nachricht aus der Zeitung erfahren zu müssen,
sind Käthe und Carsten empört. Am Abend versucht Käthe im
Beisein von Carsten und Lotti seinen Kummer in Rotwein zu ertränken.
Sie überlegen vergeblich, welche Gründe für einen Hinauswurf
in Frage kommen. Carsten empfiehlt Käthe, sich hilfesuchend an die Ensemblevertretung
zu wenden.
Frau Dr. Bender stellt bei Tanja gute Werte fest und ist auch über ihren
ausgezeichneten Allgemeinzustand hocherfreut. Auf Tanjas Bemerkung, zur Zeit
krankgeschrieben zu sein, reagiert die Gynäkologin verärgert und
empört. Da Tanja kerngesund ist, empfindet die Ärztin das Verhalten
ihres Kollegen Flöter als Abzockermentalität. Sie droht, ihn wegen
Betrug an der Krankenkasse anzuzeigen. Aufgebracht berichtet Tanja Urszula
im Frisiersalon von Dr. Benders Vorhaben. Urszula zeigt sich stark besorgt,
da sie in finanzieller Hinsicht Hauptnutznießerin dieser Angelegenheit
ist. Sie rät Tanja, Carsten von der anstehenden Gefahr noch nichts zu
sagen. Am Abend sucht Tanja Carsten auf, um mit ihm zu reden, doch als sie
von Käthes Kündigung erfährt, verlässt sie unverrichteter
Dinge wieder die Wohnung. Später erhält Carsten einen Anruf von
Frau Dr. Bender, die in einer lautstarken Auseinandersetzung schwere Vorwürfe
gegen Carsten erhebt. Geschockt berichtet dieser Lotti, Tanjas Gynäkologin
wolle ihn anzeigen.
Cliffhanger: Ort: Flur der Wohnung Flöter / Eschweiler
Inhalt: Carsten fürchtet, dass wenn die Gerichte ein Exempel statuieren
sollten, er die Praxis schließen muss.
Abgeblendet auf: Carsten Flöter
©2006 K.Stabel / B.Weckler
e-mail: stabelweckler@gmx.de |