Inhaltsangabe zur Lindenstraße
Folge 932: Drachen
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Index
Sendetag: 12.10.2003; 18.40 Uhr
Spieltag: 09.10.2003
Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler
Morgens geht Helga die Liste der an der
Auktion teilnehmenden Personen durch. Auf Dominiques Veranlassung wurde
sie als Chefin eines Reisekonzerns aufgeführt. Dominique begründet
diesen Schritt damit, die Anwesenden müßten glauben, sie sei
bereit eine Million Euro für ein Bild auszugeben. Helgas Bedenken,
das Ganze könnte ungesetzlich sein, verwirft Dominique mit der Bemerkung,
sie könnten schlimmstenfalls von der Auktion ausgeschlossen werden.
Im Reisebüro kommt es zu einer lautstarken Auseinandersetzung zwischen
Alex und Lisa, die ihn auffordert, am Nachmittag ihren gemeinsamen Sohn
von der Kinderkrippe abzuholen. Alex verweist darauf, einer beruflichen
Tätigkeit nachzugehen und heute unabkömmlich zu sein. Diese Äußerung
führt bei Lisa zu lautstarkem Protest, da auch sie einem Beruf nachgeht
und dies mit der Betreuung des Kindes vereinbaren muß. Helga wird
von Dominique als feine, reiche Dame gestylt. Aufwendig geschminkt, mit
neuer Frisur, einer schwarz geränderten Brille und mit einem schwarzen
Hosenanzug bekleidet spielt sie in auffälliger Weise in der Kunstausstellung
ihre Rolle. Durch bewußt lautes Reden und leicht affektiertem Verhalten
erregen sie die Aufmerksamkeit der übrigen Besucher, die wie durch
Zufall mitbekommen, daß Helga bereit ist, einen stattlichen Geldbetrag
für das besagte Bild auszugeben. Klaus trifft seine Mutter und Dominique
im Treppenhaus von Haus Nr. 3 und wundert sich über das Aussehen und
das Verhalten der beiden. Dominique kann Helga ausreden, Klaus und Marion
von ihren Plänen in Kenntnis zu setzen. Beim Durchblicken des Auktionskataloges
wundert sich Helga, daß das in Frage kommende Bild so viel teurer
ist als die anderen. Sie wendet sich an Dominique und ist erstaunt, daß
diese neuerdings raucht. Helga bietet Dominique das "du" an und bemerkt,
daß sie Angst hat. Dominique beteuert, daß die Auktion ihre
letzte Chance sei. Helgas Vorschlag, gemeinsam ein Glas Wein zu trinken,
lehnt Dominique dankend ab.
Ines Weigerung, ein eigenes Kind zu bekommen und statt dessen eins zu
adoptieren belastet nach wie vor die Beziehung zu Olaf. Am Frühstückstisch
stellt Olaf unmißverständlich klar, einer Adoption nicht zustimmen
zu wollen, was Ines tief enttäuscht. Sie rät Olaf, die heutige
Verabredung mit Moritz abzusagen. Im Café Bayer bespricht Ines ihre
Sorgen mit Gabi, die Olafs Bedenken hinsichtlich einer Adoption zustimmt.
Gabi rät ihrer Freundin, Geduld zu haben, damit Olaf sich an Moritz
gewöhnen kann. Im Imbiß nervt Murat Olaf mit einer Fußballwette
und wirft ihm vor, sich nichts zu trauen. Am Nachmittag begeben sich Ines,
Olaf und Moritz in einen Park zum Picknicken. Olaf baut mit Moritz einen
Drachen, was beiden große Freude bereitet. Mit strahlenden Augen
beobachtet Ines wie gut sich Olaf und Moritz verstehen. Olaf weigert sich
jedoch gegenüber seiner Frau und sich selbst seine Zuneigung zu dem
Jungen einzugestehen. Am Abend kann Ines ihre Enttäuschung über
Olafs immer noch vorhandene Ablehnung einer Adoption nicht verbergen. Olaf
hingegen kann nicht verstehen, warum Ines etwas gegen den Wunsch, sich
fortzupflanzen, einzuwenden hat. Ines wirft Olaf vor, ihm gehe es nur darum,
einen Stammhalter in die Welt zu setzen.
Im Café Moorse interessiert sich Isabell auffällig für
Momo. Sie wirft ihm schöne Blicke zu und spricht ihn schließlich
an. Über Isabells Freundin Franziska und deren kurzzeitiges Abenteuer
mit Philipp kommen sie ins Gespräch. Momo berichtet, Philipp habe
lange gebraucht, um über diese Sache hinwegzukommen. Dies sei auch
ein Grund dafür, daß er lieber in Berlin bleiben will. Auf Isabells
Frage, was Momo an Frauen besonders schätze, antwortet er eher zögerlich,
die Augen seien ihm sehr wichtig. Als Franziska ihre Freundin im Café
zum Sport abholt, erkundigt sich diese bei ihr nach Momo. Auf Franziskas
Schilderung, Momo lebe mit Iffi und seinem Sohn Nico in einer Wohnung,
reagiert sie enttäuscht. Auf ihr Gesicht kehrt ein Lächeln zurück,
als Franziska klarstellt, Iffi und Momo seien kein Paar, sondern lebten
nur wegen ihres Sohnes in einer Art WG zusammen. Franziska vermutet, Isabell
habe sich verliebt. Mit Interesse und Argwohn erkundigt sich Iffi bei Momo
nach einem Brief, der eine schöne Handschrift trägt. Momo erklärt,
derselbige sei von Franziskas Freundin, die ihn und Iffi zum Geburtstag
eingeladen habe. Iffi stellt fest, nur Momos Name sei erwähnt und
sein Lächeln verrate, daß er vielleicht lieber allein der Einladung
folgen würde. Momo reagiert genervt, da Iffi weiterbohrt und glaubt,
er sei verliebt. Momo bestätigt, Isabell zu mögen, möchte
sich aber Frauengeschichten nicht mehr aussetzen, da er zu oft enttäuscht
und verletzt worden sei.
Cliffhanger:
Ort: Küche von Momo und Iffi
Inhalt: Momo stellt unmißverständlich klar, daß Frauen
kein Thema mehr für ihn sind, und daß Liebe und Beziehung für
ihn nicht mehr in Frage kommen. Mit ungläubigem Gesicht entgegnet
Iffi, dies könne nicht sein Ernst sein.
Abgeblendet auf: Momo Sperling
©2003 K.Stabel / B.Weckler
e-mail: stabelweckler@gmx.de |