Inhaltsangabe zur Lindenstraße
Folge 880: Die Verurteilung
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Index
Sendetag: 13.10.2002; 18.40 Uhr
Spieltag: 10.10.2002
Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler
Schon am Morgen nervt Valerie ihren Vater
mit der Bitte nicht weiter auf Lisa zu hetzen und sich für die ungeheuerlichen
Vorwürfe der Vorwoche zu entschuldigen. Angeblich leidet Lisa unter
schwerer Migräne, in Wirklichkeit erfreut sie sich jedoch bester Gesundheit.
Gegenüber Valerie spielt sie die leidende Schwangere und läßt
sich von ihr aufopferungsvoll bedienen. Valerie beginnt das Wohnzimmer
auszumessen und erklärt ihrem entrüsteten Vater, ein Kinderzimmer
für Lisas Baby einrichten zu wollen. Andy verdeutlicht unmißverständlich
seiner Tochter, daß er mit diesem Vorhaben unter keinen Umständen
einverstanden ist. Valerie läßt Lisa jedoch in dem Glauben,
Andy habe nichts einzuwenden. Lisa schwindelt Valerie vor, eine Freundin
aus dem Heim in der Stadt treffen zu wollen und sucht Alex im Reisebüro
auf. Sie verlangt von ihm, sich von ihr fern zu halten und einen Vertrag
zu unterschreiben, in dem er auf die Rechte an seinem Kind verzichtet.
Alex bedauert in einer schwierigen finanziellen Situation zu sein, ansonsten
würde er zu seinem Kind stehen und Alimente zahlen. Er verspricht,
niemandem zu sagen, daß er der Vater des Kindes ist. Zwischen Andy
und Valerie kommt es zu einem heftigen Streit, da Andy sich weigert, Valerie
Geld vom Atomkonto zu geben. Valerie droht überall zu erzählen,
daß ihr Vater sie um ihr Geld betrügt. Die hinzukommende Lisa
spricht ebenfalls von Betrug, was Andy umgekehrt ihr vorwirft. Daraufhin
bringt Lisa das Gespräch auf Alex' angebliche Vaterschaft, worauf
Andy ihn anruft und gemeinsam mit Valerie im Akropolis aufsucht. Andy fordert
Alex auf, Valerie zu bestätigen, daß er ihm mitgeteilt habe,
der Vater von Lisas Baby zu sein. Alex verneint diese Tatsache und bekräftigt
sich an nichts mehr erinnern zu können, was sich in der letzten Woche
zugetragen hat. Er behauptet, im betrunkenen Zustand öfters Unsinn
zu reden. Valerie fühlt sich in ihrer Haltung Lisa gegenüber
bestätigt.
Tanja ist noch immer in Tränen aufgelöst und befürchtet,
Franziska, die mittlerweile bei ihrem Vater lebt, könnte sich ernsthaft
in Philipp verliebt haben. Sie kann es sich nicht erklären, warum
ihre Freundin mit einem Mann ins Bett gestiegen ist und glaubt, Franziska
habe dies auch ihrem Vater zuliebe getan. Tanja öffnet heimlich einen
Brief von Philipp an Franziska, in dem er gesteht sich in Franziska verliebt
zu haben. Zu Tanjas Freude bedauert er, daß ihr Beisammensein aus
Franziskas Sicht nur ein kurzes Abenteuer war. Tanja fehlt der Mut, Franziska
den Brief persönlich zu übergeben. Statt dessen wirft sie ihn
in den Briefkasten. Entrüstet erscheint Franziska am Abend in der
Frauen-WG und beklagt sich bitterlich bei Tanja, warum diese ihre Post
geöffnet habe. Tanja gesteht, Angst um ihre Beziehung zu haben, während
Franziska sich darüber beklagt, von ihrer Freundin zu sehr bemuttert
zu werden. Da Franziska nach eigenen Angaben der Sex mit Philipp keinen
Spaß bereitet hat, lockert sich Tanjas pessimistische Stimmung auf
und es kommt zur Aussöhnung der beiden Frauen.
Käthe weilt wegen den Vorkommnissen mit Felix in München.
Nach einem gemeinsamen Beratungsgespräch mit Hans bieten die drei
Felix und Jack Hilfe an, damit sich ein solcher Vorfall nicht noch einmal
wiederholt. Sie verlangen Reue, ansonsten wollen sie die Polizei einschalten.
Jack gibt sich anfangs stur, doch schließlich stimmt auch sie dem
Plan zu, ein Jahr lang jeweils am Wochenende in einem Altenheim bei der
Betreuung der Menschen zu helfen. Darüber hinaus sollen sich beide
bei Ludwig entschuldigen. In der Villa Dressler entschuldigt sich Felix,
während Jack sofort wieder die Sprache auf Sonia bringt und bedauert,
daß Ludwig nicht für seine Tat bestraft worden sei. Dressler
erklärt den Jugendlichen, es billigend in Kauf genommen zu haben,
daß Sonia sich den goldenen Schuß setzt. In einem heftigen
Monolog verdeutlicht er Jack, wie er von Sonia ausgenutzt wurde und welche
seelischen Verletzungen sie ihm zugefügt hat. Am Ende der Unterredung
ist von Jacks Hochmut nicht mehr viel übrig geblieben. Beim Abendessen
erklärt Felix seinen Vätern, Ludwig täte ihm leid. Kleinlaut
bittet Jack bei Felix übernachten zu dürfen, da sie nicht alleine
bleiben wolle. Später kommt Carsten Ludwigs Bitte nach und besucht
ihn. Dressler eröffnet seinem Stiefsohn, Selbstanzeige stellen und
ins Gefängnis gehen zu wollen, um eine gerechte Strafe zu erhalten.
Carsten verdeutlicht Ludwig mit einer Haftstrafe von 10 bis 15 Jahren rechnen
zu müssen.
Cliffhanger:
Ort: Wohnzimmer der Villa Dressler
Inhalt: Nachdenklich stellt Ludwig fest, daß er dann wohl im
Gefängnis sterben würde. Carsten fragt ihn, ob er dies wirklich
will.
Abgeblendet auf: Ludwig Dressler
©2002 K.Stabel / B.Weckler
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