Inhaltsangabe zur Lindenstraße
Folge 827: Orpheus und Eurydike
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Sendetag: 07.10.2001; 18.40 Uhr
Spieltag: 04.10.2001
Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler
Hilde und Isolde versuchen Bertas Rückkehr aus dem Krankenhaus
so angenehm wie möglich zu gestalten. Schwerer als die äußerlichen
Verletzungen wiegt der seelische Schaden, den Berta beim Überfall
davongetragen hat. Trotzdem ist sie bereit, sich von einer Kriminalbeamtin
zum Tathergang befragen zu lassen. Stockend berichtet sie, wie der Täter,
von dem sie lediglich die Hände wahrgenommen hat, sie von hinten angefallen,
Mund und Augen zugeklebt und brutal zusammengeschlagen hat. Nach seiner
Rückkehr aus Mailand fährt Fausto durch die Lindenstraße.
Wütend springt Isolde vor sein Cabrio und stellt ihn zur Rede, wobei
er erfährt, daß nicht sie, sondern Berta Griese überfallen
wurde. In seiner Wohnung macht Fausto dem Schläger Strunz wegen der
Verwechslung und seinem rabiaten Vorgehen schwere Vorwürfe, und kündigt
an, ihm den noch ausstehenden Geldbetrag nicht auszahlen zu wollen. Strunz
droht daraufhin Fausto mit Gewalt, falls er nicht für 20 Uhr die versprochene
Summe bereithält. Nachmittags trommelt Hajo an Faustos Tür, um
mit ihm über den Überfall zu sprechen, doch dieser gibt sichtlich
verängstigt keinen Ton von sich und packt statt dessen seine Koffer,
um München zu verlassen.
Käthe ist nach wie vor niedergeschlagen, da nicht nur die Abendvorstellung
mit dem Kafka-Stück „Die Verwandlung", sondern auch die Kinderaufführung
am Nachmittag unter Zuschauerschwund leidet. Beate läßt sich
in Urszulas Frisiersalon eine neue Frisur verpassen und berichtet in einem
Gespräch mit Gabi, kurz vor ihrem damaligen Rauswurf aus dem Salon
von Urszula erwischt worden zu sein, als sie Geld aus Gabis Portemonnaie
stehlen wollte. Da Urszula sich für die Meisterprüfung im nächsten
Jahr vorbereitet, unterbreitet ihr Beate den Vorschlag, unentgeltlich im
Frisiersalon auszuhelfen. Beate erwähnt gegenüber Tanja, vorerst
in München bleiben zu wollen. Gemeinsam mit ihr und Harry nimmt sie
in Olafs Grillstube das Mittagessen ein. Abends hat Beate für Urszula,
Irina, Tanja und Franziska ein opulentes Pastaessen mit gefärbten
Speisen zubereitet. Da Beates Unterkunft außerhalb von München
liegt, schlägt ihr Urszula vor, in ihrem Gästezimmer zu übernachten.
Ollis Bekannter aus Bundeswehrzeiten bringt einen Unimog aus dem Bw-Bestand
vorbei, von dem sich Olli mit Murats Hilfe die benötigten Ersatzteile
für seinen Hanomag ausbaut. Nachdem Ollis Fahrzeug fahrtauglich gemacht
wurde, werden die defekten Teile in den Bw-LKW eingebaut, damit Uwe das
Gefährt bei seiner Kompanie als fahruntauglich melden kann. Herr Beck
erscheint in der Grillstube, da Olli am Vortag wieder einmal seinen Termin
beim Bewährungshelfer nicht wahrgenommen hat. Von Olaf in den Hinterhof
von Haus Nr. 3 geschickt, belauscht er ein Gespräch zwischen Olli
und Murat, das die damaligen zwielichtigen Geschäfte mit Uwe und die
jetzige Ersatzteilaktion zum Inhalt hat. Murat schlägt vor, ähnliche
Aktionen wie damals zu wiederholen, wobei Olli zögert, da er noch
unter Bewährung steht. Als Ines beim Besuch in Olafs Grillstube ein
Stück aus der Oper „Orpheus und Eurydike" von Willibald Gluck hört,
fühlt sie sich an ihre Kindheit in Aubing erinnert. Sogleich besorgt
sich Olaf die entsprechende CD und lauscht zu Elses Verwunderung über
den veränderten Musikgeschmack ihres Sohnes der Oper.
Cliffhanger:
Ort: Aloisius Stub'n
Inhalt: Nach Feierabend wartet Beck auf Olli und verlangt von ihm 5000
DM. Andernfalls muß Olli damit rechnen, wegen des Diebstahls der
Ersatzteile die Reststrafe von sechs Monaten im Gefängnis abzusitzen.
Abgeblendet auf: Olli Klatt
©2001 K.Stabel / B.Weckler
e-mail: stabelweckler@gmx.de |