Inhaltsangabe zur Lindenstraße 

Folge 1012: Lügen

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Sendetag: 24.04.2005; 18.50 Uhr
Spieltag:  21.04.2005

Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler


Urszula wird von Christian liebevoll mit einer Tasse Kaffee geweckt. Er spricht dabei über einige luxuriöse Details ihres Badezimmers im neuen Haus in Gräfelfing. Christian vergewissert sich, ob Urszula ihn am heutigen Abend zu einem wichtigen Empfang begleiten will. Während Urszula Christian auf dem Parkplatz vor Haus Nr. 3 verabschiedet, steigt Julian aus dem Bus. Ihre Blicke treffen sich, so dass Urszula Christians Ausführungen nicht mehr folgen kann. Tanja hat sich bei einer Bank informiert und berichtet Lotti, dass die anfallenden Kreditzinsen leicht zu bewältigen seien. Voraussetzung für die Weiterführung des Frisiersalons durch Tanja und Lotti wäre, dass Urszula pro forma als Meisterin fungiert. Tanja hat bei Urszula in der letzten Zeit eine deutliche Veränderung festgestellt. Urszula trifft sich trotz Gewissensbisse mit Julian in ihrer Wohnung. Nach dem Rendezvous kehrt sie schlecht gelaunt in den Frisiersalon zurück, wo sie Tanja und Lotti maßregelt. Still und traurig betritt Urszula am Abend ihre Wohnung. Nachdenklich hält sie das von Christian geschenkte rosafarbene Kleid in den Händen und schaut aus dem Fenster in die regnerisch-trübe Lindenstraße. Als Christian sie abholen will, wundert er sich, dass Urszula im Dunklen sitzt, raucht und ihr Telefon abgestellt hat.

Jack eröffnet Dressler am Frühstückstisch, nicht zur heutigen Berufsberatung gehen zu wollen. Jack sieht ihr Lebensziel darin, viel Geld zu verdienen und berühmt werden zu wollen. Da die Tätigkeit der Friseurin ihr Interesse weckt, sucht Ludwig Urszulas Frisiersalon auf, um sich nach einer Lehrstelle für seinen Zögling zu erkundigen. Bei dieser Gelegenheit erwähnt Ludwig gegenüber Tanja, mit dem Gedanken zu spielen, ein Buch schreiben zu wollen. Zu Hause angekommen, kramt er seine alte Reiseschreibmaschine hervor, um hierauf eine Chronik der Lindenstraße niederzuschreiben. Zu seinem Verdruss sind aber für eine derart alte Schreibmaschine keine Farbbänder mehr im Handel erhältlich. Jack schlägt Dressler vor, sich einen Rechner samt Scanner und Drucker zuzulegen. Für ihn sind dies jedoch neumodische Dinge, für die er sich zu alt fühlt. Am Abend ist Ludwig über das Verfassen eines Satzes nicht hinausgekommen, da ihn seine eigenen hohen Ansprüche im Wege stehen. Jack rät ihm, Personen zu befragen, sich Notizen zu machen und seine Ideen schließlich in den Rechner einzugeben.

Erich bemüht sich intensiv und freundlich, mit Nastya in Kommunikation zu treten, aber sowohl er wie auch Helga prallen an Nastyas Einsilbigkeit und Misstrauen ab. Einzig Lea mit ihrer mittlerweile wieder fröhlichen Art lockt ein kurzes Lächeln auf das Gesicht des Kindermädchens. Im Reisebüro stellen Erich und Helga fest, dass die Schwierigkeiten mit Nastya immer größer werden. Bei beiden kommen Selbstzweifel auf, ob sie der Situation gewachsen sind und ob eine andere Familie nicht besser für die junge Frau sorgen könnte. Sie kommen schließlich zu dem Ergebnis, Geduld aufzubringen, mit ihr intensiv zu reden und die Entwicklung der nächsten Wochen abzuwarten. Als Nastya im Reisebüro Geld für Einkäufe holen will, kann Hajo nicht den Blick von der jungen Moldawierin lassen. Eher missmutig registriert Helga, dass Lea und Nastya viel Spaß bei einem Würfelspiel haben. Am Abend müht sich Erich redlich ab, Nastya zu unterhalten und mit ihr ein Gespräch zu führen. Doch weder ein Glas Wein, noch das Fernsehprogramm oder seine Reiseschilderungen aus Kenia können Interesse bei Nastya wecken. Statt dessen begegnet sie Erich mit Angst und Misstrauen. Als Helga vom Geschäftsessen heimkehrt, muss sie dringend zur Toilette, doch diese ist von Nastya besetzt und wird trotz Helgas intensivem Klopfen nicht freigegeben. Als Nastya schließlich doch die Tür öffnet, wirkt sie völlig apathisch. Voller Entsetzen stellt Helga fest, dass frisches Blut an Nastyas Armen hinunterläuft und die Unterarme mit frischen Schnittwunden übersät sind.

Cliffhanger:
Ort: Flur der Wohnung Helga Beimer
Inhalt: Helga fragt Nastya, was sie angestellt hat.
Abgeblendet auf: Nastya Pashenko

©2005 K.Stabel / B.Weckler
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