Inhaltsangabe zur Lindenstraße 

Folge 985: Der Liebhaber

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Sendetag: 17.10.2004; 18.40 Uhr
Spieltag:  14.10.2004 

Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler


Schon am frühen Morgen kommt es zu einer Auseinandersetzung zwischen Anna und Sarah. Sarah stellt fest, daß sich ihre Mutter in letzter Zeit stark verändert hat und großen Wert auf ihr Aussehen und ihre Kleidung legt. Sarah warnt Anna, daß ihr Verhältnis zu ihrem Chef über kurz oder lang herauskommt. Aufgebracht stellt Anna fest, über den Zeitpunkt und die Art der Beendigung der Affäre selbst entscheiden zu wollen. Helga bittet Hans, heute Lea zu beaufsichtigen, die seit dem Tod ihrer Mutter immer stiller wird. Zur Überraschung von Hans und den Kindern kehrt Anna bereits mittags von ihrer Arbeit heim. Sie erklärt, sie habe sich wegen Unwohlseins krankschreiben lassen und zieht sich in das Schlafzimmer zurück. Sarah folgt ihr und findet ihre Mutter weinend auf dem Bett vor. Anna gesteht ihrer Tochter, ihr Verhältnis zu Guido soeben beendet zu haben. Sarah verspricht, ihr Wissen für sich zu behalten. Hans, der mit Lea und Sophie einen Spaziergang unternehmen will, bemerkt, daß Anna sich im Gegensatz zu den letzten Wochen wieder zum Positiven verändert habe. Anna bekundet Hans ihre uneingeschränkte Liebe. Später ruft Hans an und teilt mit, die Kinder nähmen ihr Abendessen bei Helga ein, während er mit Andy dem Akropolis einen Besuch abstatten möchte. Als es an der Wohnungstür klingelt und Sarah öffnet, steht dort zu ihrem und zu Annas Entsetzen völlig betrunken Annas Vorgesetzter. Lautstark und polternd verlangt er, mit Anna zu sprechen. Er möchte wissen, warum Anna nichts mehr von ihm wissen will, und warum sie ihn nicht mehr liebt. Anna entgegnet, ihn nie geliebt zu haben und für den Fall, daß er ihre Entscheidung nicht akzeptiert, kündigen zu wollen. Wider Erwarten kehrt Hans früher aus dem Akropolis zurück. Anna schafft es, Guido aus der Wohnung hinaus zu komplimentieren, während Hans die Szene staunend betrachtet und recht ungewöhnlich findet. Sarah hilft ihrer Mutter aus der Verlegenheit und erklärt Hans, Guido habe wegen Problemen mit einer Mitarbeiterin Anna aufgesucht.

Am Frühstückstisch sucht Christian sichtlich nervös die Zeitung nach weiteren Artikeln über das Unfallgeschehen, in das er laut Presse verwickelt sein soll, ab. Er verspürt keine Lust, in seinem Autohaus vorbeizuschauen. Er erhält einen Anruf von Franziska, die ihm mitteilt, Unbekannte hätten auf die Autohauswand "Kauft nicht bei Mördern" gesprüht. Nina informiert Klaus darüber, daß der wahre Schuldige für die Fahrerflucht mit Todesfolge ermittelt wurde. Klaus reagiert stark verärgert und weiß nicht, wie er sich bei Brenner entschuldigen soll. Kleinlaut und mit einer Flasche Sekt in der Hand begibt er sich zu Christian, teilt ihm den Ermittlungserfolg mit, entschuldigt sich bei ihm für sein Verhalten und verspricht eine Richtigstellung. Brenner reagiert eher abweisend und läßt sich auf kein längeres Gespräch mit Klaus ein. Dieser bläst daraufhin zu Hause Trübsal und zweifelt an seinen journalistischen Fähigkeiten. Marion fordert, Klaus solle nicht in Selbstmitleid zerfließen. Er solle eher bedenken, mit welchen Schwierigkeiten Herr Brenner konfrontiert wird. Marion verdeutlicht ihrem Bruder, das Ganze auch als Chance anzusehen und aus den Fehlern zu lernen. Anstatt ein skrupelloser Journalist zu werden, könnten diese Erfahrungen dazu führen, die ungeheure Verantwortung in seinem Beruf zu erkennen und anzunehmen. Zu Tanjas, Franziskas und Urszulas Freude hat Christian am Abend gekocht. In der Abendzeitung wurde ein Artikel über den wahren Unfallhergang veröffentlicht. Christian weiß nicht, ob er Klaus wegen seiner Rufschädigung jemals verzeihen kann.

Vasily bricht zu einer einwöchigen Reise nach Griechenland auf. Olaf beobachtet vom Imbiß aus, wie Andy Vasily vor dem Akropolis mit dem Taxi abholt. Im Lokal versucht Mikis mit einem anzüglich-provozierendem Lied Marys Gunst zu gewinnen. Diese erschreckt fürchterlich, da plötzlich Olaf im Restaurant steht. Mary verweist lautstark darauf, daß gegen Olaf ein Hausverbot ausgesprochen wurde. Olaf bittet Mary um Hilfe und möchte, daß ihm Mary fünf Minuten zuhört. Als Elena Olaf erblickt, läßt sie sofort zwei Teller fallen und fragt, was der Teufel im Lokal wolle. Sie wendet sich hilfesuchend an Mikis, der Olaf zu verstehen gibt, daß er unerwünscht sei und ihn aus dem Akropolis drängt. Später erkundigt sich Mikis bei Mary, was es mit ihrem Ex-Mann auf sich hat. Mary fällt es nicht leicht, über die Vergangenheit zu reden. Sie legt dar, Olaf sei von Grund auf ein schlechter Mensch, der zu allem fähig sei. Darüber hinaus trage er Schuld an ihrer Abschiebung und am Tod ihres ersten Kindes. Kurz nach Schließen des Lokals erscheint Olaf nochmals im Akropolis und erwartet, daß ihm Mary endlich zuhört. Diese wirkt wie geschockt und ruft sofort Hilfe herbei. Olaf wirft Mary vor, ihn bei Ines schlecht gemacht zu haben und nun schuld am Zerwürfnis mit seiner Ehefrau zu sein. Er verlangt, daß Mary für ihn ein gutes Wort bei Ines einlegt, was diese jedoch in aller Entschiedenheit ablehnt. Daraufhin gerät Olaf außer sich vor Zorn, zertrümmert ein Glas auf den Boden, beleidigt und bedroht Mary und fordert, nicht wie ein Aussätziger behandelt zu werden. Mikis ergreift die Initiative und wirft Olaf kurzerhand aus dem Lokal. Als Mikis zurückkehrt, hat er eine stark blutende Platzwunde am Kopf. Er bezeichnet sich als Marys Held und fordert eine Belohnung. Kurz entschlossen gibt er der sichtlich erschrockenen Mary einen Kuß. Als er nach einem weiteren, intensiveren Kuß Marys Brust anfassen will, weicht diese verunsichert zurück.

Cliffhanger: 
Ort: Akropolis
Inhalt: Mikis stellt mit aufreizendem Blick an Mary die Forderung, daß Helden mehr dürfen.
Abgeblendet auf: Mary Sarikakis


©2004 K.Stabel / B.Weckler
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