Inhaltsangabe zur Lindenstraße 

Folge 968: Schicksalsschläge

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Sendetag: 20.06.2004; 18.40 Uhr
Spieltag:  17.06.2004 

Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler


Lea geht fortan in München zur Schule. Lehrer Günzel, der sie zusammen mit Nico morgens abholt, bestätigt Helga, daß ihre Enkelin weder Eingewöhnungsschwierigkeiten in den Schulalltag noch einen Leistungsabfall aufweist. Bei einer kurzen Begegnung von Klaus mit seiner Mutter in der Lindenstraße überrascht er sie mit der Mitteilung, Lea heute nicht von der Schule abholen und am Nachmittag nicht beaufsichtigen zu können. Da Helga sich auf ihren Sohn verlassen hat, ist sie von Klaus' Aussage empört und appelliert erfolglos, angesichts der bei Maja diagnostizierten Krebserkrankung an seinen Familiensinn. Im Reisebüro sorgt sich Helga um Majas Gesundheitszustand und stellt sich die Frage, wie sie Leas Betreuung in Zukunft bewältigen kann. Helga ist von Hans enttäuscht, da dieser sie weder bei Leas Beaufsichtigung unterstützt, noch sich in angemessener Form um Maja kümmert. Erich, der versucht, Helga den Rücken zu stärken, verweist auf ihr angespanntes Verhältnis zu Hans. Trotzdem sucht sie diesen auf, um ihn um Unterstützung zu bitten. Hans versichert ihr seine Hilfe und ist jederzeit bereit, auf Lea achtzugeben. Er hebt jedoch hervor, daß damit die alte Zwistigkeit zwischen ihm und seiner früheren Frau nicht aus der Welt geschaffen sei. Auf dem Krankenhausflur wird Helga von Frau Dr. Fuchs abgepaßt. Diese eröffnet Helga, daß Majas Untersuchungsergebnisse nicht gut ausgefallen sind. Der bösartige Tumor und das umliegende Gewebe wurden zwar entfernt, doch es haben sich bereits Metastasen im Körper gebildet. Dies begründet die Notwendigkeit einer sofortigen Chemotherapie mit anschließender Bestrahlung und gegebenenfalls erneuter Operation. Die Ärztin berichtet, Maja sei sehr tapfer und zeige einen starken Lebenswillen. Um sie psychisch nicht zu sehr zu belasten und ihr Immunsystem zusätzlich zu schwächen, hat man Maja nicht die volle Wahrheit über ihren Zustand gesagt. Helga wird gebeten, das Ärzteteam dahingehend zu unterstützen. Während Helga an Majas Krankenbett sitzt, fragt sich diese, warum gerade sie von dieser Krankheit heimgesucht wurde und ob die eingeschlagene Therapie auch die richtige ist. Helga versucht die Zweifel auszuräumen und Maja Kraft für den bevorstehenden Kampf zu geben. Als die Krankenschwester Maja einen Strauß Sonnenblumen von ihren Freunden aus Schweinfurt überreicht, klärt sich ihr Gesicht auf, und sie stellt mit unumstößlicher Entschlossenheit fest, gemeinsam mit Helga den Krebs zu besiegen.

Da Ines verschlafen hat und Iffi sich kurzerhand krank meldet, schlägt Gabi vor, Ines in der Bäckerei zu helfen. Diese fühlt sich mittlerweile von Olaf genervt, da er jeden Morgen zum Frühstücken im Geschäft erscheint. Ines glaubt, daß sich Briefträger Kettner hat versetzen lassen. Doch während Olaf Gabi seine Hochachtung über ihren Umgang mit ihrer Behinderung zum Ausdruck bringt, betritt Stephan das Café. Mit Verwunderung registriert er, daß Gabi dort wieder arbeitet, spricht jedoch kein einziges Wort mit ihr. Vor dem Bayer redet Ines eindringlich auf Kettner ein. Sie teilt Gabi später mit, daß er sich nicht hat versetzen lassen, sondern zwei Wochen in Urlaub war. Vor den Briefkästen in Haus Nr. 3 bittet Stephan Käthe, Andy einen größeren Briefumschlag auszuhändigen. Als Zenker erfährt, daß es sich um den alten Postboten handelt, läuft er wutentbrannt auf die Straße, bekommt Kettner zu fassen und schlägt ihn mit gezielten Faustschlägen nieder. Hajo, der das Geschehen mitbekommen hat, gelingt es, Andy von dem mittlerweile am Boden liegenden und im Gesicht stark blutenden Kettner zu lösen. Scholz bringt den arg zugerichteten Briefträger in die Arztpraxis Flöter und gibt an, Kettner habe einen Unfall gehabt. Hajo fragt ihn, ob er Andy anzeigen will. Am Abend bekommt Gabi von Stephan eine SMS, in der er ihr mitteilt, Andy nicht anzeigen und sich versetzen lassen zu wollen.

Auf dem Weg zur Arztpraxis wird Lisa von Murat angesprochen. Er bedankt sich nochmals für das schöne Treffen mit Lisa am Wochenende und lädt sie für den heutigen Abend ein. Lisa zeigt sich amüsiert, da Murat selbst kochen will. Sofort ruft er seine Mutter und andere Verwandte an, die dem Nicht-Koch aus seiner Verlegenheit helfen sollen. Schließlich findet er eine Cousine zweiten Grades, die seine Wohnung herrichten und ein bezauberndes Essen kreieren will. Als Olli erfährt, daß Murat sich für den Abend mit Lisa verabredet hat, zweifelt er an Murats Frauengeschmack. Später erscheint Olli nochmals im Imbiß, um Murat eindringlich vor Lisa zu warnen. Der Aussage, sie sei verlogen, schenkt Murat wenig Beachtung. Erst Ollis Schilderungen, Lisa sei fast für ihn auf den Strich gegangen, habe durch Hinterhältigkeit das Vermögen von Hubert Koch geerbt und mit dem Vater ihres Kindes Sex gehabt, um ihrer Freundin eins auszuwischen, löst bei Murat Nachdenklichkeit und Mißtrauen aus. Olli rät eindringlich seinem Freund, das Essen abzusagen, da dies nur die harmlosesten Geschichten waren. Als Lisa am Abend den Imbiß betritt, steht Murat ihr kühl und distanziert gegenüber. Die von Olli dargelegten Geschichten sind nach Lisas Meinung nur die Rache dafür, daß sie nichts mehr mit Olli zu tun haben will. Sie behauptet, Olli habe mit dieser Vorgehensweise vieles zerstört, was ihr wichtig war. Mit gespielter Betroffenheit zeigt sie Verständnis dafür, daß für Murat Olli wichtiger sei als sie, da beide Männer Freunde sind. Lisa ist davon überzeugt, daß Olli es nicht unterlassen wird, Lügengeschichten über sie zu erzählen. Da Murat ihm irgendwann glauben wird, gibt es für Lisa nur die Möglichkeit, daß Murat , wenn er mit ihr zusammen sein will, mit Olli keinen Kontakt mehr pflegt.

Cliffhanger:
Ort: Aloisius Stub'n
Inhalt: Lisa stellt Murat vor die Entscheidung: Entweder Olli oder sie.
Abgeblendet auf: Murat Dagdalen


©2004 K.Stabel / B.Weckler
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