Inhaltsangabe zur Lindenstraße 

Folge 943: Pech

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Sendetag: 28.12.2003; 18.40 Uhr
Spieltag:  25.12.2003 (1. Weihnachtsfeiertag)

Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler


Aufgrund der in der letzten Woche stattgefundenen Hausdurchsuchung kommt bei Hans keine Weihnachtsfreude auf. Statt dessen sorgt er sich darum, wegen Schwarzarbeit angeklagt zu werden. Er befürchtet, einen hohen Betrag an Strafe, sowie das während seiner illegalen Arbeitszeit bezogene Arbeitslosengeld zurückzahlen zu müssen. In seiner Verzweiflung spricht ihm Anna Mut zu und verweist darauf, daß beide, nicht zuletzt in ihrer Anfangszeit als Paar, schon ganz andere Schwierigkeiten gemeistert haben. Tom und Sophie, die bemerkt haben, daß sich ihre Eltern seit einigen Tagen merkwürdig verhalten, wird erklärt, die Durchsuchung der Wohnung sei ein Mißverständnis. Anna wundert sich, daß sie von Helga zu Weihnachten eine Flasche Eierlikör geschenkt bekommt. Gabi, die bei ihrer Cousine vorbeischaut, bekommt ihrerseits die Flasche geschenkt. Hans fürchtet für den Fall, daß er das Strafgeld nicht aufbringen kann, ins Gefängnis wandern zu müssen. Annas Vorschlag, sich notfalls das Geld von Gabi zu leihen, stößt bei Hans auf entschiedene Ablehnung. Er möchte unter allen Umständen vermeiden, daß irgend jemand aus der Straße von ihren Schwierigkeiten erfährt. Am Abend hat Hans eine Idee: Er schlägt vor, die vor vielen Jahren für ihn und Helga abgeschlossene Lebensversicherung zu beleihen, ohne allerdings Helga davon in Kenntnis zu setzen.

Schon am Morgen bereitet Helga voller Eifer das Abendessen vor. Maja erkundigt sich nach Erich, den sie Verbrecher nennt, und muß erfahren, daß auch dieser zum abendlichen Festessen eingeladen wurde. Maja ist außer sich vor Zorn und weist auf Erichs früheres Fehlverhalten hin. Helga verdeutlicht ihr, Erich habe sich geändert und habe aus seinen Fehlern gelernt. Helga amüsiert sich über Else Klings Weihnachtsgeschenk - eine Flasche Eierlikör - und bittet Maja, die Hans einen Besuch abstatten will, Anna den Likör als Geschenk zu überreichen. In einem kurzen Gespräch mit Marion betont Helga, sie sei fest überzeugt, daß Erich nie wieder im Leben lügen würde. Damit Maja auf andere Gedanken kommt, schlägt Helga vor, sie beim Abholen von Onkel Franz aus dem Altenheim zu begleiten. Nach ihrer Vorstellung soll Erich während dieser Zeit auf Lea aufpassen, was bei Maja auf erbitterten Widerstand stößt. Nach Helgas inständigem Bitten, ihr zuliebe Erich eine Chance zu geben, willigt Maja ein. Sie ermahnt ihre Tochter, nicht mit Streichhölzern zu spielen und ringt Erich das Versprechen ab, Lea keine Minute alleine zu lassen. Erich zeigt Lea Wunderkerzen, die er ihr als Geschenk mitgebracht hat.

Im Treppenhaus begegnet Gabi Lisa, die auf Gabis Bedauern, sie nicht zum Tee einladen zu können, in forscher und vorwurfsvoller Art betont, Weihnachten verbringe man lieber in der Familie, sofern man eine habe. Zum Trost schenkt Gabi Lisa den Eierlikör, den sie zuvor von Gabi erhalten hat. Else, die die Übergabe mißtrauisch beäugt, stellt sich die Frage, ob dies nicht die Flasche ist, die sie Helga geschenkt hat.

Erich bemüht sich redlich um Lea, doch diese möchte weder spielen, noch etwas malen, statt dessen klagt sie über Halsschmerzen und möchte unbedingt ein Eis haben. Da sie immer unruhiger wird, entschließt sich Erich, im Akropolis ein Eis zu holen. Obwohl ihr Erich aufgetragen hat, sich nicht vom Fleck zu rühren, ergreift Lea die Wunderkerzen und versucht sie anzuzünden. Sie wirft das brennende Streichholz auf die Tischdecke, die sofort zu brennen beginnt. In diesem Moment betritt Erich die Wohnung und kann noch rechtzeitig das Feuer löschen. Erich macht sich große Vorwürfe, da die Tischdecke und einige Sektgläser zerstört sind. In seiner Hektik stolpert er in der Küche und wirft dabei den Tisch mit den Saucenschälchen für das Fondueessen um. Mit Mühe gelingt es Erich eher schlecht als recht den Schaden zu begrenzen und einige Ersatzsaucen herzustellen.

Lisa schaut zu einem ungünstigen Augenblick bei Alex vorbei. Sie übergibt ihn ein selbst angefertigtes Weihnachtsgeschenk, während Marion die Flasche Eierlikör bekommt. In einem günstigen Augenblick fragt Lisa, ob Alex nicht lieber mit ihr und Paul etwas unternehmen will anstatt Helgas Einladung zu folgen. Sie bittet Alex, ihr Geschenk zu öffnen. Zum Vorschein kommt ein großer Pappbogen verziert mit Herzen, Kerzen und kleinen Tieren, in dessen Mitte Fotos von Alex, Lisa und Paul zu sehen sind, die eine harmonische, glückliche Familie bilden.

Als Helga und Maja mit Onkel Franz heimkehren, fallen ihnen einige Merkwürdigkeiten auf. Erich wirkt sehr unruhig und die Sektgläser auf dem Tisch sind durch Weingläser ausgetauscht. Verdacht schöpfend klingelt Else an Helgas Wohnungstür, um sich nach dem Verbleib der Eierlikörflasche zu erkundigen. In diesem Moment betreten Klaus, Nina, Marion und Alex die Wohnung, wobei letzterer Helga die Flasche Eierlikör übergibt. Sogleich zeigt Helga Else die Flasche und räumt somit ihre Bedenken aus.
Maja entdeckt auf dem Wohnzimmerteppich einen großen Fleck, der nach Erichs Aussage von einem Eis stammt. Er gesteht, Lea für einige Minuten allein gelassen zu haben, um ihr ein Eis zu holen, was bei Maja zu heller Empörung führt. Erich führt weiter aus, um den Fleck zu beseitigen, habe er Wasser geholt und sei gestolpert, wodurch einige Sektgläser zu Bruch gegangen seien. Maja triumphiert in ihrer ablehnenden Haltung zu Erich, als dieser auf weitere Fragen schließlich die Wahrheit gesteht. An Helga gerichtet räumt Erich ein, seine erste und letzte Chance vertan, jedoch nur aus Verzweiflung gelogen zu haben. Bevor er die Wohnung verläßt versichert er Helga, sie aufrichtig zu lieben. Am späten Abend sitzt Erich regungslos auf seinem Bett, als Helga an der Wohnungstür klingelt. Helga betont, es sei ihr egal was passiert sei, er habe nicht verloren, sondern sie liebe ihn mehr als alles andere auf dieser Welt.

Cliffhanger: 
Ort: Eingangstür der Wohnung Schiller
Inhalt: Helga fragt, ob sie heute Nacht bei Erich bleiben dürfe.
Abgeblendet auf: Erich Schiller


©2003 K.Stabel / B.Weckler
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