Inhaltsangabe zur Lindenstraße
Folge 1066: Marion und Alex
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Index
Sendetag: 07.05.2006; 18.50 Uhr
Spieltag: 04.05.2006
Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler
Nico wirft
seiner Mutter vor, Jan verjagt zu haben. Die Fragen, wo sich Jan zur Zeit
aufhält und ob er jemals wieder zurückkehrt, kann Iffi nicht beantworten.
Kurze Zeit später klingelt Jan unvermutet an der Wohnungstür. Sofort
nimmt er Antonia in seine Arme, während Iffi und Nico erleichtert und
erfreut sind. Iffi gesteht Jan ihre Liebe, doch dieser weiß nicht,
ob er seiner Frau jemals wieder vertrauen kann. Sie legt dar, ihren Fehltritt
zutiefst zu bereuen und hebt hervor, in Jan immer Antonias Vater gesehen
zu haben. Als sie den Namen Momo erwähnt, bricht Jan in Tränen
aus. Sein innigster Wunsch ist es, trotz starker Kränkung und Verwundung
gemeinsam mit Iffi und den Kindern weiterhin eine Familie zu bilden. Iffi
beschwört ihren Mann, diesen Traum nicht unversucht zu lassen. Schließlich
entschließt sich Jan zur Rückkehr. Als Momo an der Tür klingelt
und Jan erblickt, will er sofort wieder gehen. Jan bittet ihn, zu bleiben,
um etwas Wichtiges zu klären. Allein in der Küche versetzt Jan
Momo völlig unvermutet eine kräftige Ohrfeige. Dieser Denkzettel
erfolgt nicht wegen des begangenen Betrugs, sondern weil sich Momo trotz
seines Wissens um all die Lügen auf die Freundschaft mit Jan eingelassen
hat. Momo beteuert, Jan immer als Antonias Vater angesehen zu haben - eine
Einstellung, an der sich auch in Zukunft nichts ändern soll. Jan hat
Schwierigkeiten, Momos Ausführungen Glauben zu schenken. Anstatt die
Freundschaft aufzukündigen zeigt Jan Größe und bittet Momo,
mit ihm gemeinsam das Mittagessen zuzubereiten. Als Antonia schreit, begibt
sich Jan ins Kinderzimmer. Er verspricht seiner Tochter, ihretwegen fortan
mit Momo und Iffi ein gutes Auskommen zu gewährleisten.
Hilde bricht heute zu einem Urlaub nach Garmisch-Patenkirchen auf. Sie zieht
Hajo ein wenig mit der Frage auf, ob er seiner kleinen Freundin wieder bei
der Renovierung des Gemüseladens behilflich ist. Da er in den nächsten
Tagen eine sturmfreie Wohnung hat, rät sie ihrem Sohn, endlich sein
Zimmer aufzuräumen. In Gedanken versunken und von ihrer Schönheit
abgelenkt beobachtet Hajo auf einer Leiter sitzend Sabrina bei der Arbeit.
Nach mehreren Anläufen gelingt es Hajo endlich, Sabrina zu fragen, ob
sie später mit zu ihm kommt. Während Sabrina in der Scholz-Wohnung
duscht, bereitet Hajo eine Lasagne vor und deckt den Tisch geschmackvoll.
Doch es kommt zu keinem Essen, beide ziehen sich stark verliebt in Hajos
Zimmer zurück.
Während Marion am Morgen ihrer standesamtlichen Trauung durch einen
Albtraum geweckt wird, befindet sich Alex auf der Toilette. Er hat die ganze
Nacht kaum geschlafen und wird von Magenproblemen mit Erbrechen heimgesucht.
Beim Ankleiden fällt Klaus Alex' nervöses Verhalten auf. Dieser
vertraut sich seinem zukünftigen Schwager an und gesteht, von dem einen
Gedanken gefangen zu sein, für den Rest seines Lebens an Frau und Kinder
gefesselt zu sein. Klaus versucht ihn mit der Erklärung zu beruhigen,
genau dieselbe Angst vor seiner Hochzeit empfunden zu haben. Er rät
Alex, das Risiko einzugehen, da es sich lohnt. Als das Brautpaar auf dem
Standesamt ankommt, wo bereits Hans, Anna, Lea, Helga, Erich, Klaus, Nina
und Alex' Eltern warten, nimmt Alex die Umgebung nur noch verschwommen und
verzerrt wahr. Tief atmend und von Unwohlsein gezeichnet sucht er nochmals
die Toilette auf. Als die Standesbeamtin die Tür zum Trauzimmer öffnet,
ist Alex noch immer nicht zurückgekehrt. Langsam breitet sich Unruhe
und Nervosität unter den Anwesenden aus, zumal Klaus, der auf die Suche
gegangen ist, ihn weder auf der Toilette noch vor dem Gebäude angetroffen
hat. Marion fürchtet, dass irgendetwas passiert ist. Auch eine nochmalige
Suche durch Nina, Klaus und Alex' Vater blieb erfolglos. Da der nächste
Termin ansteht, muss die Standesbeamtin die Trauung absagen. Wie in Trance
verlässt Marion das Gebäude, lässt ihren Brautstrauß
achtlos auf den Boden fallen und spricht völlig kraftlos und resignierend
die Worte, dass nun alle nach Hause gehen können. Später rufen
Klaus und Helga bei den örtlichen Krankenhäusern an und erkundigen
sich, ob ein Mann ohne Ausweispapiere mit Bewusstseinstrübung oder ohnmächtig
eingeliefert wurde. Nina hat ihren Kollegen ein Bild von Alex zugefaxt und
bittet, bei der Suche um Mithilfe. Während Marion in den Badezimmerspiegel
schaut und immer wieder die Frage stellt, "Alex, wo bist Du", bemerkt sie,
dass seine Kulturtasche, seine Rasierutensilien, eine kleine Reisetasche,
sein Pass und Kleidung verschwunden sind. Entsetzt stellt Marion fest, dass
Alex offensichtlich nichts zugestoßen ist.
Cliffhanger:
Ort: Schlafzimmer von Marion und Alex
Inhalt: Nina schaut Marion fassungslos an und richtet an sie die Frage, ob
sie davon ausgeht, dass Alex abgehauen sei.
Abgeblendet auf: Marion Beimer
©2006 K.Stabel / B.Weckler
e-mail: stabelweckler@gmx.de |