Inhaltsangabe zur Lindenstraße
Folge 1058: Er sucht sie
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Sendetag: 12.03.2006; 18.50 Uhr
Spieltag: 09.03.2006
Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler
Traurig
und in sich gekehrt erscheint Hajo im Café Bayer und merkt gar nicht,
dass ihn Bruno anspricht. Im späteren Gespräch mit Bruno berichtet
Hajo, Sabrina gefragt zu haben, ob sie in dem freien Ladenlokal ihr Gemüsegeschäft
eröffnen möchte. Sabrina hat jedoch daran keinerlei Interesse gezeigt.
Hajo beließ es bei diesem einen bescheidenen Versuch Sabrina doch noch
für sich zu gewinnen. Auf die Frage, ob sie nicht wegen ihm in München
bleiben möchte, ist er nicht gekommen. Bruno kann Hajos Verhalten nicht
verstehen. Er glaubt, dass Hajo Sabrina auf diese unromantische Weise nicht
erobern kann. Darum rät er seinem Freund, um Sabrina zu kämpfen
und sich etwas Außergewöhnliches einfallen zu lassen, damit Hajo
ihre Aufmerksamkeit und Gunst gewinnt. Als Hajos Blick auf eine Zeitung mit
Kontaktanzeigen fällt, kommt ihm eine Idee. Er erfährt von Gabi
und Ines, dass Sabrina beide Frauen für den heutigen Abend zum Essen
ins Akropolis eingeladen hat und am 1. April nach Mannheim ziehen will. Am
Abend erscheint Bruno als Zeitungsverkäufer verkleidet im Akropolis und
übergibt Sabrina ein Zeitungsexemplar mit dem Hinweis, dieses doch bitte
durchzublättern. Auf einer Seite mit Kontaktanzeigen klebt ein DIN-A-4
großes Blatt mit Verzierungen, auf das Hajo einerseits eine Art Kontaktanzeige,
andererseits aber auch eine Liebeserklärung verfasst hat. Sabrina ist
tief beeindruckt und überrascht. Als Hajo plötzlich hinter ihr
steht, ziehen sich Ines und Gabi diskret zurück. Hajo stottert herum
und ringt nach Erklärungen für sein dummes Verhalten in der letzten
Woche. Sabrina beendet seine Bemühungen und bezeichnet seine Anzeige
als sehr schön und romantisch. Schließlich küssen sich beide
unter dem Beifall der anwesenden Gäste. Spätabends sitzen beide
auf der Bank in der Lindenstraße und schauen auf das Schaufenster des
Ladens, in dem Sabrina ihr Gemüsegeschäft errichten soll.
Jeden Morgen wird Irina von Tom zur Schule begleitet. Der Unbekannte hat
sich seit einem Brief vom Montag nicht wieder gemeldet. Hinter jedem Mann,
der ein wenig interessiert dreinschaut, vermuten sie den Belästiger.
Urszula fällt auf, dass Tom und Irina zwar seit 14 Tagen ständig
zusammen sind, glaubt aber nicht, dass beide ein Paar sind. Während Christian
mit Isolde die Umbaumaßnahmen der Wohnung bespricht, wird für
Irina von einem Boten ein Blumenstrauß abgegeben. Als Brenner die Blumen
auspackt, um sie Irina zu überreichen, kommt ein Strauß verwelkter
Rosen zum Vorschein. Irina, die klarstellt, dass Tom nicht ihr Verehrer ist,
kann die Herkunft der Blumen nicht erklären und zieht sich verzweifelt
in ihr Zimmer zurück. Urszula möchte von ihrer Tochter wissen,
was das Ganze zu bedeuten hat. Schließlich beichtet Irina die Sache
mit der Internetversteigerung. Sie gesteht, seit diesem Zeitpunkt von einem
ekligen Typen belästigt zu werden, der anruft und Briefe schreibt. Urszula
ist geschockt und stellt die Frage in den Raum, woher der Mann ihre Telefonnummer
und Adresse besitzt. Christian liest aus einem dieser Briefe vor, in dem
der Unbekannte schreibt, dass Irina keine Angst zu haben braucht solange
sie vor ihm Respekt hat. Er bietet sich als bester Freund an, der auf sie
aufpassen, für sie sorgen und immer bei ihr sein möchte. Christian
kommen Zweifel, ob Toms Fürsorge ehrlich gemeint ist. Spätabends
suchen Christian, Urszula und Irina Hans auf, um mit Tom zu reden. Hans zeigt
sich von den Ereignissen völlig überrascht. Christian sucht allein
mit Tom das Gespräch. Er verweist auf den merkwürdigen Umstand,
dass Tom nie anwesend war, wenn Irina einen Anruf erhielt. Zudem fragt er,
woher der Unbekannte Irinas Adresse kennt. Brenner findet diese Begebenheiten
sehr komisch und fragt Tom, ob er hinter den Anrufen steckt. Noch während
Tom diese Vermutung energisch zurückweist, klingelt im Nebenraum ein
Mobiltelefon. Der Unbekannte meldet sich wieder. Völlig aufgebracht versucht
Urszula mit dem Mann zu reden. Sie fordert ihn zu Christians großer
Verwunderung auf, mit ihr zu sprechen, wenn er mit ihr ein Problem hat.
Im Imbiss erhält Murat einen Anruf, in dem ihm mitgeteilt wird, dass
sein Vater einen Kreislaufkollaps erlitten hat. Da dieser keinen Arzt aufsuchen
möchte, sondern warten will, bis sein Sohn Ahmet nach München kommt,
eilt Murat nach Hause. Hier legen ihm seine Mutter und seine Tante die Vorkommnisse
dar. Vater Dagdalen beruhigt Murat, versichert, es gehe ihm gut und die Frauen
übertrieben maßlos. Der Vater gibt seinen Widerstand auf, sich
nur von Ahmet untersuchen zu lassen und nimmt gemeinsam mit Murat einen bereits
vereinbarten Termin bei Dr. Flöter wahr. In der Praxis konfrontiert Murat
Lisa mit der Bitte, nicht zu zeigen, dass beide ein Paar sind, sondern dass
zwischen ihnen lediglich eine lockere Bekanntschaft besteht, da niemand in
der Familie Dagdalen Kenntnis von Murats Beziehung hat. Weil Vater Dagdalen
große Angst vor der Blutentnahme zeigt, hält ihm Lisa die Hand
und zeigt sich ihm gegenüber besonders freundlich. Erleichtert nimmt
Murat zur Kenntnis, dass sein Vater nur unter zu niedrigem Blutdruck leidet.
Gegenüber seinem Sohn lobt er Lisa, doch diese ist traurig-verstört
und bei der Arbeit unkonzentriert, weil Murat nicht offen zu ihrer Beziehung
steht. Am Abend wirft Lisa im Imbiss ihrem Freund vor, sie nicht wirklich
zu lieben. Murat erklärt, Lisa aufgrund der türkischen Tradition
nicht einfach seinen Eltern vorstellen zu können. Wenn er Lisa als seine
Freundin präsentiert, wird dies von den Eltern als Wille zum Heiraten
angesehen. Murat legt dar, dass Lisa davon ausgehen muss, dass sie und ihre
Familie genauestens unter die Lupe genommen wird. Außerdem kann die
Tatsache, keine Türkin zu sein und ein Kind von einem anderen Mann zu
haben, große Schwierigkeiten bereiten. Murat sieht in all diesen Unwegsamkeiten
ein große Gefahr für ihre Beziehung. Kurz vor Feierabend erscheint
Vater Dagdalen im Imbiss und spricht seinen Sohn auf Lisa an. Dagdalen gesteht
zu wissen, dass Murat eine Freundin hat und findet dies auch völlig in
Ordnung. Da Murat aber schon über 30 Jahre alt ist, glaubt sein Vater,
dass solche Liebschaften ein Ende haben müssten und die Zeit gekommen
ist, zu heiraten. Lisa holt Murat vom Imbiss ab. Sie ist nicht mehr verärgert,
sondern zeigt Verständnis für Murats Verhalten. Dieser versichert
seiner Freundin nochmals seine aufrichtige Liebe und hebt hervor, bei seinem
Vater nicht den Eindruck erwecken zu wollen, Lisa sei nur seine Geliebte.
Darum möchte er gern Lisa seinen Eltern vorstellen. Dieser Plan kann
schwierig oder sogar gefährlich werden, aber auch zu einem wunderschönen
Ergebnis führen.
Cliffhanger:
Ort: Kastanienstraße vor den Aloisius Stub'n
Inhalt: Murat möchte Lisa nur dann seinen Eltern vorstellen, wenn sie
dies auch wirklich will.
Abgeblendet auf: Lisa Hoffmeister
©2006 K.Stabel / B.Weckler
e-mail: stabelweckler@gmx.de |