Inhaltsangabe zur Lindenstraße
Folge 1015: Abflug
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Sendetag: 15.05.2005; 18.50 Uhr
Spieltag: 12.05.2005
Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler
Schon
frühmorgens sitzt Iffi weinend und ein Bild von Nico, der heute zehn
Jahre alt wird, in den Händen haltend in der Küche. Sie bittet
Jan inständig, ihr ihren Sohn nach Hause zu holen. Unvermutet ruft Momo
an, der aber weder seinen Aufenthaltsort bekannt gibt, noch Iffi mit Nico
sprechen lässt. Er räumt Iffi, die völlig aufgelöst ist,
die Möglichkeit ein, Geburtstagsgrüße für ihren Sohn
auf ein Band zu sprechen. Momo betont, Iffi habe ihr keine andere Wahl gelassen
als diesen Schritt zu vollziehen und beendet schließlich abrupt das
Telefongespräch. Am Abend sitzt Iffi allein am Küchentisch, wo
ihr Bilder von Ereignissen mit ihrem Sohn durch den Kopf gehen. Jan verabschiedet
sich von seiner Frau, um heute nach Australien zu fliegen, wo er auf die
Suche nach Momo und Nico gehen will.
Käthes gute Laune am frühen Morgen wird dadurch getrübt,
dass Carsten ganz offensichtlich die Präsentation des neuen Films mit
Keanu Reeves am heutigen Abend und der anschließenden Party, zu der
Käthe VIP-Karten organisierte, vergessen hat. Stattdessen widmet Carsten
seine Aufmerksamkeit Felix, der wissen möchte, welche Medikamente er
täglich einnehmen muss. In der Arztpraxis wird Felix Blut abgenommen,
um seine Leberwerte zu ermitteln. In diesem Zusammenhang erkundigt er sich
nach den Nebenwirkungen seiner Aids-Therapie. Am Abend nach Praxisschluss
beschäftigt sich Carsten eher mit den Fragen seines Sohnes als sich
für die Feier vorzubereiten. Dabei verliert er völlig die Zeit
aus den Augen, so dass Käthe, enttäuscht und verärgert, allein
zur Premierenfeier geht. Carsten ist erstaunt und stolz, da Felix sich plötzlich
sehr für medizinische Fragen interessiert und sich sogar den Arzt als
Beruf bzw. eine Tätigkeit in der medizinischen Forschung vorstellen
kann.
Anna glaubt nicht, dass sich ihr früherer Chef auf die Forderungen,
nämlich Gehaltsnachzahlung, Abfindung und ein gutes Zeugnis einlassen
wird. In etwas verstörtem Zustand erscheint Marion in der Wohnung ihres
Vaters und berichtet, ihr ehemaliger Freund Rashid habe sich gemeldet und
wolle sie besuchen, um etwas mit ihr zu besprechen. Beim gemeinsamen Mittagessen
verblüffen Jack und Sarah Hans mit der Ankündigung, sich in der
nächsten Woche ein Tattoo stechen bzw. ein Zungenpiercing setzen zu lassen.
Anna kann nicht verstehen, wie ihre Tochter auf solch eine Idee kommt und
nennt deren Vorhaben eine Selbstverstümmelung mit hohem gesundheitlichen
Risiko. In das Gespräch platzt unvermutet Annas ehemaliger Chef Guido
Kröger, der unbedingt mit Anna reden möchte. Er entschuldigt sich
für sein Verhalten und auch dafür, dass er den Gütetermin nicht
wahrgenommen hat und stellt für den Fall, dass Hans und Anna die Anzeige
zurückziehen einen Aufhebungsvertrag, eine Abfindung und ein 1A-Zeugnis
in Aussicht. Darüber hinaus bietet er Anna an, für drei Monate
als Mitglied des Leitungsteams ein Jugendsommercamp in Wilna zu betreuen.
Im Rahmen dieser Tätigkeit, die gut bezahlt wird und zu der sie ihren
jüngsten Sohn mitnehmen kann, kann sie ihre lang angedachte Fortbildung
absolvieren. Jack möchte für sich und Sarah mit dem Piercingstudio
für die nächste Woche einen festen Termin vereinbaren. Anna weist
ihre Tochter auf den Umstand hin, noch keine 18 Jahre alt zu sein und daher
für ihren Plan die Zustimmung ihrer Eltern zu benötigen. Als Alternative
schlägt sie vor, Dr. Flöter zu befragen. Wenn dieser das Piercing
als unbedenklich einstuft will Anna ihre ablehnende Haltung aufgeben. Am Abend
rät Hans Anna, Krögers Angebot anzunehmen. Diese fürchtet,
dass ihr Mann, der sich in dieser Sache sehr stark engagiert hat, um seinen
gerechten Lohn und Triumph gebracht wird. Außerdem vermisst sie bei
Kröger überzeugende Reue und Einsicht. Anna glaubt, Guido habe Angst
vor Strafe und habe nur aus diesem Grund ihr dieses Angebot unterbreitet.
Cliffhanger:
Ort: Schlafzimmer von Hans und Anna
Inhalt: Anna glaubt, Kröger wolle sie bestechen und fragt Hans, ob
sie wirklich auf sein Angebot eingehen sollen
Abgeblendet auf: Hans Beimer
©2005 K.Stabel / B.Weckler
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