Inhaltsangabe zur Lindenstraße
Folge 1009: Selbstbetrug
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Sendetag: 03.04.2005; 18.50 Uhr
Spieltag: 31.03.2005
Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler
Frühmorgens
kehrt Alex völlig niedergeschlagen, gereizt und demotiviert von seinem
Dienst heim. Marion ist fest davon überzeugt, dass ihr Freund seit einer
Woche kein Kokain mehr konsumiert, seine ständige Gereiztheit führt
sie auf Entzugserscheinungen zurück. Unausgeschlafen, kaputt und sich
selbst verachtend steht Alex um 12 Uhr auf und schenkt dem von Marion liebevoll
gedeckten Frühstückstisch kaum Beachtung. Als Marion anruft, um
sich nach seinem Befinden zu erkundigen, reagiert Alex sehr abweisend und
gibt vor, beschäftigt zu sein. Nastya und Helga statten Nina einen Besuch
ab. Helga beklagt, Nastya sei sehr zurückhaltend und teilnahmslos. Sie
befürchtet, von ihrem Au-pair-Mädchen nicht gemocht zu werden und
zeigt Anzeichen von Eifersucht, da sich Nastya mit Lea prima versteht. Gegenüber
Nina gibt Nastya in ihrer typisch einsilbigen Art zu verstehen, dass sie
mit Helga und Erich und dem Leben in deren Familie problemlos zurechtkommt.
Am Abend reagiert Alex sehr unfreundlich und verletzend auf Marions gut gemeinten
Fragen. Er verbittet sich ihre mütterliche Art und vergreift sich völlig
im Tonfall. Alex bestreitet, Entzugserscheinungen zu haben, weiß jedoch
selbst nicht, woher seine Gemütsschwankungen herrühren.
Anna leidet unter einer fiebrigen Erkältung. Gegenüber Hans verdeutlicht
sie, wie unwohl sie sich zur Zeit an ihrem Arbeitsplatz fühlt. Sie wird
von ihrem Chef äußerst mies behandelt, in Anwesenheit der Arbeitskollegen
getadelt und ihr ständig über den Mund gefahren. Aus diesem Grund
studiert sie auch die Stellenangebote der örtlichen Presse. Außer
einer schlecht bezahlten Schwangerschaftsvertretung findet sie keine Angebote.
Lichtblick in der Familie Beimer ist die fröhliche und ausgelassene
Stimmung von Sarah. Ihre unerwartete Freundschaft mit Jack hinterlässt
positive Wirkung. Während ihres Besuchs bei Anna berichtet Gabi von
ihren Gewichtsproblemen und ihrem ständig vorhandenen Appetit. Die traute
Zweisamkeit wird gestört, als der Briefträger ein Einschreiben
vorbeibringt. Anna ist fassungslos und am Boden zerstört, da sie von
ihrem Arbeitgeber eine Abmahnung, insgesamt bereits die zweite, erhalten
hat. Guido, Annas Chef, wirft ihr Verletzung der Aufsichtspflicht vor. Bei
der angesprochenen Sache handelt es sich um eine Nichtigkeit, die dazu herhalten
soll, Anna zu erniedrigen und aus dem Dienst zu entfernen. Sie würde
lieber heute als morgen ihren Dienst quittieren.
Carsten und Käthe laden Tanja nebst Suzanne dazu ein, sie am Freitag
zu einer Schwulen- und Lesbenparty zu begleiten. Tanja lehnt dankend ab,
da sich Suzanne in der Öffentlichkeit noch immer nicht zu ihrer lesbischen
Beziehung bekennen will. In der Arztpraxis Flöter wird Suzanne, die
ein Rezept abholen möchte, von Sprechstundenhilfe Andrea Neumann auf
ihren Ausschlag angesprochen. Sie empfieht Suzanne, eine Eigenurintherapie
durchzuführen, doch Suzanne kann diesem Vorschlag nichts abgewinnen.
Carsten gegenüber beklagt sie, dass die Beschwerden immer stärker
werden und die Behandlung der Hautärzte zu keinerlei Besserung geführt
haben. Carsten gibt zu bedenken, dass die Ursache für ihren Ausschlag
psychosomatische Gründe haben könnten, da sie sich immer noch nicht
als Lesbe geoutet hat. Auf diesen Hinweis reagiert Suzanne sehr aggressiv
und bricht das Gespräch mit Dr. Flöter kurzerhand ab. Im Frisiersalon
berichtet Tanja Lotti über die anstehende Party. Dieser ist ganz hingerissen,
da er fälscherlicherweise glaubt, Carsten habe Tanja beauftragt, ihn
zu dem Fest einzuladen. Urszula bekennt, sich mit der Aussicht, nicht ihr
gesamtes Berufsleben im Salon stehen zu müssen, anfreunden zu können.
Aus diesem Grund unterbreiten ihr Tanja und Lotti den Vorschlag, das Geschäft
in Eigenregie mit ihr als Meisterin im Hintergrund weiterzuführen. In
einem abendlichen Gespräch mit Nina gesteht Suzanne, in der nächsten
Woche Tanja bei der Präsentation des Buches möglichst fernhalten
zu wollen, da sie sich unter keinen Umständen öffentlich als Lesbe
darstellen will. Suzanne berichtet von einer homosexuell veranlagten Arbeitskollegin,
die in ihrem ehemaligen Verlag monatelang Gesprächsthema war. Sie möchte
unbedingt vermeiden, dass alle Menschen in ihrer Umgebung über ihre
Sexualität Bescheid wissen. Nina hebt hervor, dass es hier um Suzannes
Leben geht und Tanja sich durch ihr Verhalten tief verletzt fühlen muss.
Cliffhanger:
Ort: Zimmer von Nina und Klaus
Inhalt: Nina redet Suzanne ins Gewissen, wenn sie Tanja wirklich liebt, soll
sie zu sich und ihr stehen, ansonsten besteht die Gefahr, dass Tanja sie
verlässt.
Abgeblendet auf: Suzanne Richter
©2005 K.Stabel / B.Weckler
e-mail: stabelweckler@gmx.de |