Inhaltsangabe zur Lindenstraße
Folge 995: Weihnachtsgeschichten
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Sendetag: 26.12.2004; 18.40 Uhr
Spieltag: 24.12.2004
Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler
Schon frühmorgens klingelt Jack
an Hans' Wohnungstür und überreicht ihm ein kleines Weihnachtsgeschenk.
Sie bemerkt seine tiefe Traurigkeit und erkundigt sich nach dem Grund. Stockend
berichtet Hans, Anna habe ihn betrogen, und Sarah hätte dies die ganz
Zeit über gewusst. Jack lobt Hans' Hilfsbereitschaft und hebt hervor,
was sie ihm alles zu verdanken hat. Aus diesem Grund lädt sie ihn für
den Abend zu sich und Dr. Dressler ein, um gemeinsam Weihnachten zu feiern.
Als Hans bei Helga vorbeischaut, um ein Buch für Lea abzugeben, bemerkt
Helga, dass es ihrem Ex-Mann nicht gut geht. Spontan lädt sie ihn für
den heutigen Heiligabend ein, doch Hans antwortet, bereits versorgt zu sein.
Gemeinsam mit seiner Enkelin besucht er Majas Grab. Sie zünden eine
Kerze an, auf der Lea drei Personen gemalt hat, die sie, Maja und Benny darstellen.
Während Hans seine erwachsenen Kinder besucht, berichtet Marion von
einer Haussanierung in Leipzig und Klaus von seiner Vorfreude auf das vierwöchige
Praktikum in Südafrika. Doch auch diese guten Nachrichten können
Hans nicht über seine Niedergeschlagenheit hinweghelfen. Er gesteht,
sich völlig unnütz zu fühlen und die Abhängigkeit von
seiner Familie unterschätzt zu haben. Klaus und Marion heben hervor,
dass sie, aber auch andere ihn dringend benötigen und bieten Hans an,
den Abend mit ihnen zu verbringen. Später schaut Hans bei Anna und den
Kindern vorbei, doch es will keine Weihnachtsstimmung aufkommen. Hans fühlt
sich nicht in der Lage, den gesamten Abend bei seiner Familie zu verweilen,
obwohl Sarah und Sophie ihn eindringlich darum bitten, wieder zur Familie
zurückzukehren. Auch bei Helga und Erich ist die Bescherung von Schwermut
überschattet. Trotz Geschenken und leuchtendem Weihnachtsbaum ist Lea
nicht aus ihrer Lethargie zu lösen.
Obwohl heute im Café Bayer viel Arbeit ansteht, verschläft Ines
fast und ist von Gabi nur schwer zum Aufstehen zu bewegen. Ines hat am Vortag
wieder bis zum späten Abend Jaloha-Produkte angepriesen und berichtet
Gabi stolz, Ware im Wert von 200 Euro verkauft zu haben. Gabi redet eindringlich
auf Ines ein, endlich zur Vernunft zu kommen und ihre Jaloha-Pläne zu
begraben. Trotz starkem, körperlichen Einsatz habe Ines nicht einmal
200 Euro eingenommen und noch immer Ware im Wert von 20000 Euro in ihrer
Wohnung lagern. Ines ist nicht zu überzeugen und glaubt fest daran,
dass die Produkte von hoher Qualität sind und die Leute nach anfänglichem
Zögern sie schon kaufen werden. Der Briefträger übergibt Ines
einen Zustellungsauftrag, der eine letzte Mahnung enthält, wonach Ines
unverzüglich einen Teil der Jaloha-Produkte zu bezahlen hat. Gabi entdeckt
die Mahnung durch Zufall im Café in Ines' Tasche. Sie spricht Ines
auf das Schreiben an, doch Ines stellt das ganze als Irrtum dar. Gabi sieht
schon den Gerichtsvollzieher vor der Wohnungstür stehen, doch Ines ist
davon überzeugt, bei Jaloha helfe jeder jedem. Schnell wird sie eines
Besseren belehrt: In einem Telefongespräch mit Frau Schuster erfährt
sie, dass diese in Sachen Mahnungen nichts mehr erreichen konnte und die
Rechnung sofort bezahlt werden muss. In ihrer Verzweiflung wendet sich Ines
beinahe sogar an Olaf, doch im letzten Augenblick nimmt sie Abstand von diesem
Plan. Olaf sitzt derweil von seinem Hass erfüllt in seiner Wohnung und
bestellt per Telefon ein Gewehr mit Zielfernrohr, dessen Lieferung ihm zum
13. Januar zugesagt wird. Am Abend präsentiert Ines Gabi stolz einen
Scheck in Höhe von 3000 Euro, den Oskar Krämer seiner Tochter als
Weihnachtsgeschenk ausgestellt hat. Hiermit will Ines die fälligen Rechnungen
begleichen und ein anstehendes Seminar bezahlen. Gabi befürchtet, dass
sich Ines in eine schlimme Situation verrent, doch diese will von all den
Bedenken wieder einmal nichts hören.
Im Café beginnt Herr Bayer, unterstützt von zwei Mitarbeitern,
mit der Auszählung der Stimmen des Weihnachtsdekorationswettbewerbes.
Später präsentiert er vor zahlreichen Gästen das Ergebnis.
Harry erhält einen Sonderpreis für die originellste Dekoration
mit einfachsten Mitteln. Die erklärten Favoriten für den 1. Preis
sind der Supermarkt und das Haus Nr. 3, wobei letzteres mit knappem Vorsprung
als Sieger hervorgeht. Isolde nimmt den Scheck entgegen, bedankt sich bei
allen Mitwirkenden und will das Preisgeld der Cap Anamur zur Verfügung
stellen. Aus diesem Grund holt Gabi ihre Mutter ins Café, wo Bruno
ihr als Anerkennung für ihre ehrenamtliche Arbeit im Humanitas-Laden
den Scheck überreicht. Nur widerwillig ist Rosi bereit, für ein
Foto Bruno die Hand zu reichen und ihn anzulächeln. Vor dem Café
bringt sie jedoch ihre heimliche Freude zum Ausdruck, nennt Bruno einen Gangster
und wischt sich die Hand, die sie ihrem Ex-Mann gereicht hat, an der Kittelschürze
ab. Am Abend versammeln sich wieder zahlreiche Menschen, darunter auch die
Lindensträßler vor Haus Nr. 3. Hajo bemerkt, dass es Hans nicht
gut geht und lädt ihn zu sich und seiner Mutter ein. Lea greift die
Hand ihres Großvaters und fragt ihn, ob er immer noch so traurig sei.
Nachdenklich bemerkt Hans, heute von vielen Menschen gehört zu haben,
wie lieb sie ihn hätten, jedoch nicht von der Person, von der er es
am liebsten gehört hätte. Jack tritt an Hans heran und appelliert
an ihn, sie nicht mit Dressler den Abend allein zu lassen.
Cliffhanger:
Ort: Straße vor Haus Nr. 3
Inhalt: Die Haustür von Haus Nr. 3 stellt das 24. Türchen des lebenden
Adventskalenders dar. Harry tritt durch die Tür auf die Straße
und liest die Weihnachtsgeschichte vor.
Abgeblendet auf: Haus Nr. 3 und den sich darüber befindenden Sternenhimmel,
an dem man eine Sternschnuppe sieht.
Der Abspann läuft über die letzte Einstellung, dazu festliche Musik.
©2004 K.Stabel / B.Weckler
e-mail: stabelweckler@gmx.de |