Inhaltsangabe zur Lindenstraße
Folge 983: Mama...?
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Index
Sendetag: 03.10.2004; 18.40 Uhr
Spieltag: 30.09.2004
Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler
Hans bricht frühmorgens nach Schweinfurt
auf, um gemeinsam mit Majas Freunden ihre Wohnung aufzulösen. Annas
Angebot, ihn an ihrem freien Tag zu begleiten, lehnt Hans dankend ab. Hans
befürchtet, Majas Eltern könnten das Sorgerecht für ihre
Enkelin Lea beantragen. Als Sarah früher als erwartet von der Schule
nach Hause zurückkehrt, beobachtet sie, wie ihre Mutter gutgelaunt
mit jemandem telefoniert und sich mit ihm für den Nachmittag verabredet.
Auf Sarahs Frage antwortet Anna wenig überzeugend, mit Hans telefoniert
zu haben. Da Sarah zu Hause bleibt, schaut Anna am Nachmittag mit zunehmender
Nervosität auf ihre Armbanduhr. Schließlich klingelt es, und
Annas Vorgesetzter Herr Kröger steht mit Champagner und Erdbeeren
in der Hand vor der Wohnungstür. Als er sieht, daß Annas Tochter
zu Hause ist, gibt er vor, Anna nur das Mobiltelefon zurückbringen
zu wollen, das sie am Arbeitsplatz liegengelassen hat. Er überreicht
ihr die Champagnerflasche als Anerkennung für ihre gute Arbeit und
bricht mit dem Hinweis, im Halteverbot zu stehen, sofort wieder auf. Sarah
findet es sehr seltsam, daß ein Chef seiner Mitarbeiterin Champagner
schenkt und fragt sich, wo in der Gegend ein Halteverbot sein soll. Beim
Abendessen macht Sarah in Hans' Gegenwart mehrere Andeutungen über
die Ereignisse am Nachmittag.
Helga besucht mit Lea Majas Grab. Helga versucht ihre Enkelin zu trösten
und verspricht ihr, immer für sie da zu sein. Zu Hause erklärt
Helga auf Leas Fragen, daß alle Lebewesen sterblich sind. Lea befürchtet,
wieder alleine zu sein, wenn Helga vor ihr sterben sollte. Am Abend bringt
Hans Helga persönliche Dokumente von Maja aus Schweinfurt vorbei.
Er weiß zu berichten, daß Majas Eltern nichts dagegen haben,
daß Helga das Sorgerecht für Lea bekommt. Helga befürchtet,
zu alt zu sein, um die Erziehung von Lea zu schaffen. Hans bestreitet,
daß Helga zu alt sei und verweist darauf, notfalls auch noch da zu
sein.
Der Umstand, daß Klaus die Angelegenheit mit Brenner nicht auf
sich beruhen lassen und für die Münchener Zeitung einen Artikel
über die politischen Verstrickungen von Minister Schell und Christian
Brenner schreiben will, stößt bei Nina auf Unmut. Am Vormittag
trifft sich Klaus mit einem Journalisten im Café Moorse. Dieser
berichtet, vor 15 Jahren hätte es ein Verfahren gegen Brenner wegen
fahrlässiger Tötung gegeben. Brenner war mit seinem PKW in einem
Wildunfall verwickelt, bei dem Brenners Ehefrau starb. In dem Gerichtsverfahren
führte der jetzige Minister Schell als Staatsanwalt die Anklage. Der
Journalist rät Klaus, sich mit seinem Freund zu unterhalten, der damals
in der Pathologie arbeitete. Am Nachmittag informiert Klaus Nina von den
Ergebnissen seiner Recherchen. Demnach hatte Brenner nach dem Unfall in
der Notfallaufnahme eine deutliche Alkoholfahne, es sei jedoch keine Alkoholtest
gemacht worden. Im Prozeß habe Staatsanwalt Schell nicht einmal nach
den Ergebnissen einer Blutprobe gefragt. Nina rät ihrem Mann, vor
Veröffentlichung eines entsprechenden Artikels noch einmal mit Brenner
zu sprechen. Klaus klingelt daraufhin an Urszulas Wohnungstür und
konfrontiert Brenner sofort mit seinen Vorwürfen. Erbost schlägt
Christian ihm daraufhin die Tür vor der Nase zu. Am Abend präsentiert
Klaus den Mitgliedern seiner WG stolz seine erste Titelgeschichte in der
Münchener Zeitung. Hierin wird unter dem Titel "Ist Minister Schell
in Münchner Filz verwickelt?" von Schills Einflußnahme auf die
Abendpost sowie über die angeblich dubiosen Umstände des damaligen
Prozesses gegen Christian Brenner berichtet. Als die WG-Bewohner ihre Zweifel
an der Seriosität des Artikels und ihr Mitleid mit Franziska bekunden,
verläßt Klaus beleidigt das Zimmer.
Urszula ist schon am Vormittag schlecht gelaunt, da die Zeitungen von
Brenners angeblicher Fahrerflucht berichten, Irina sich bei ihr nicht meldet
und Ute sie mit ihrem Benehmen geradezu in den Wahnsinn treibt. Im Frisiersalon
weigert sich Ute für Suzanne, die sie Tanjas Gespielin nennt, eine
Tasse Kaffee zu holen. Sie wirft Tanja vor, sich im Salon alles leisten
zu können. Gegenüber Urszula stellt Ute fest, sie und Tanja würden
unter einer Decke stecken und sie für alles, was daneben ginge, verantwortlich
machen. Wütend kündigt Ute ihre Stelle und verläßt
den Frisiersalon. Da Urszula und Tanja die Arbeit im Salon nicht bewältigen
können, bittet Tanja Lotti per Telefon, schon heute auszuhelfen. Kurze
Zeit später erscheint Lotti im Frisiersalon, um sich sogleich an die
Arbeit zu begeben. Am Abend begießt Lotti im Akropolis zusammen mit
Tanja, Käthe und Carsten seinen ersten Arbeitstag im Frisiersalon.
Christian und Urszula, die den Artikel in der Münchener Zeitung lesen,
sind empört. Brenner gibt zu, ein Teil des Berichts würde der
Wahrheit entsprechen. Urszula wirft ihm daraufhin vor, nie mit ihr über
den Autounfall gesprochen zu haben. Später fragt Urszula ihren Freund,
warum er nicht erzählt, wo er an jenem Tag gewesen sei. Christian
betont, kein Alibi zu benötigen, da er nichts mit der Sache zu tun
habe. Ursula stellt fest, sich eine Beziehung anders vorgestellt zu haben
und wirft Brenner mangelndes Vertrauen vor.
Cliffhanger:
Ort: Schlafzimmer von Urszula Winicki
Inhalt: Als Urszula verlangt, sofort die ganze Wahrheit zu erfahren,
verläßt Christian aufgebracht die Wohnung.
Abgeblendet auf: Urszula Winicki
©2004 K.Stabel / B.Weckler
e-mail: stabelweckler@gmx.de |