Inhaltsangabe zur Lindenstraße
Folge 977: Köder
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Sendetag: 22.08.2004; 18.40 Uhr
Spieltag: 19.08.2004
Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler
Ludwig glaubt, Jack wolle ihn durch ihre
Abwesenheit bestrafen. Um dies richtig zu begreifen, läßt er
von Gung regelmäßig den Tisch für zwei Personen decken.
Ludwig ist fest davon überzeugt, daß Jack irgendwann zurückkehrt
und hebt gegenüber Gung hervor, Jack sei ein wundervoller Mensch,
in dem viele Talente schlummern. In einem Gespräch mit Ludwig berichtet
Carsten, daß sich Felix' Werte deutlich gebessert haben, er aber
noch einige Monate auf Rhodos bleiben soll. Dressler erzählt von Jacks
Verschwinden und erklärt, wie Mikis Jack ausgenutzt hat. Aus diesem
Grund habe er ein ernstes Wort mit dem jungen Mann gesprochen. Carsten
hingegen ist fest davon überzeugt, daß Ludwig Mikis stark unter
Druck gesetzt hat. Es folgt eine lautstarke Diskussion, in dessen Verlauf
Ludwig hervorhebt, Jack habe Schutz benötigt, da sie fortlaufend verletzt
worden sei. Carsten hingegen wirft seinem Stiefvater vor, sich wieder einmal
in unangemessener Weise in das Leben anderer Menschen einzumischen. Ludwigs
gutgemeinte Fürsorge stellt nach Carstens Meinung eine Manipulation
und eine Einengung von Jacks Freiheit dar, vor der sie immer schon geflüchtet
sei. Carsten sieht in einer aufrichtigen Entschuldigung Ludwigs eine letzte
Chance, Jack zurückzugewinnen. Ludwig sucht daraufhin den Biergarten
auf, um sich bei Mikis zu entschuldigen, doch auch dieser weiß nicht,
wo Jack sich aufhält.
Ines ist von Olafs allmorgendlichen Besuchen im Café Bayer genervt.
Charmant und mit einem Lächeln auf dem Gesicht versucht er, die Gunst
seiner Noch-Ehefrau zurückzugewinnen. In einem Telefongespräch
mit ihrem Vater erfährt Ines, daß Olaf am Vorabend bei ihm angerufen
hat. Er hat Herrn Krämer mitgeteilt, Ines jeden Tag zu sehen, wobei
diese recht lieb zu ihm sei. Darüber hinaus hat Olaf Oskar gebeten,
für ihn bei Ines ein gutes Wort einzulegen. Völlig überraschend
taucht Moritz im Café Bayer auf. Olaf hat ihn aus dem Kinderheim
abgeholt, um mit ihm am Inn angeln zu gehen. Ines ist entsetzt, daß
Olaf mittlerweile selbst ein Kind zu seinen Zwecken einsetzt. Sie hält
Olaf für gefährlich und glaubt, er verliere langsam den Verstand.
Am Abend klingelt Moritz an Ines' Wohnungstür und lädt sie zum
Fischessen in Olafs Wohnung ein. Dieser hat alles festlich hergerichtet
und bittet seine Mutter, recht freundlich zu Ines zu sein. Doch anstatt
die Einladung zum Versöhnungsessen anzunehmen, rechnet Ines mit Olaf
ab. Sie verbittet sich ein für allemal, daß Olaf sich ständig
in ihr Leben einmischt. Lautstark erteilt sie Olaf für das Café
Bayer Hausverbot, verbietet ihm, zukünftig von ihr als seine Ehefrau
zu reden und jemals wieder Moritz für seine Zwecke zu benutzen. Zum
Abschluß fordert Ines Olaf schreiend auf, sie endlich in Ruhe zu
lassen. Olaf beteuert, die ganzen Aktionen nur durchzuführen, weil
er sie liebt.
Suzanne hat ihre neue Wohnung weitgehend eingerichtet. Gegenüber
Nina, die zum Frühstück erscheint, gesteht sie, nicht zu wissen,
wie sie sich gegenüber Tanja verhalten soll. Der Abstand der letzten
Wochen hat zu keiner Klärung ihrer Gefühle geführt, vielmehr
müßte sie ständig an Tanja denken. Tanja und Franziska
sind aus dem Urlaub heimgekehrt. Während Franziska gutgelaunt und
entspannt wirkt, erscheint Tanja eher mißgestimmt und bedrückt.
Ihre Stimmung hellt sich erst auf, als sie Suzanne anruft und sich mit
ihr für den Nachmittag zwecks Buchbesprechung verabredet. Tanja besucht
Carsten und erklärt, keinen so schönen Urlaub mit Franziska verbracht
zu haben, da in ihrem Leben eine andere Frau eine wichtige Rolle zu spielen
scheint. Käthe erzählt, daß in seiner Arztserie ein ähnliches
Problem aufgetreten sei, das dahingehend gelöst wurde, indem die alte
Freundin vom neuen Liebespaar in den Fahrstuhlschacht gestoßen wurde.
Am Nachmittag treffen sich Tanja und Suzanne im Café Moorse. Freudig
erregt, aber auch leicht verunsichert unterhalten sie sich über die
Vorkommnisse der letzten Wochen. Franziska, die notwendige Einkäufe
erledigt hat, beobachtet, wie Tanja und Suzanne vom Café Moorse
zu Suzannes Wohnung gehen. Sie ruft von der gegenüberliegenden Straßenseite
zu den beiden Frauen herüber, doch diese sind so sehr in ein Gespräch
vertieft, daß sie Franziska nicht zur Kenntnis nehmen. Bei der Wohnungsbesichtigung
gestehen sich die beiden Frauen, jeweils die andere vermißt zu haben.
Nach einem gemeinsamen Essen im Akropolis kehrt Tanja gut gelaunt in die
Frauen-WG zurück und öffnet eine Flasche Rotwein. Als Franziska
die Küche betritt, fällt Tanja das veränderte Verhalten
ihrer Freundin auf.
Cliffhanger:
Ort: Küche der Frauen-WG
Inhalt: Franziska fragt Tanja, ob sie ein Verhältnis mit Suzanne
hat.
Abgeblendet auf: Tanja Schildknecht
©2004 K.Stabel / B.Weckler
e-mail: stabelweckler@gmx.de |