Inhaltsangabe zur Lindenstraße
Folge 967: Notdienst
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Sendetag: 13.06.2004; 17.15 Uhr
Spieltag: 10.06.2004 (Fronleichnam)
Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler
Am frühen Morgen kommt Momo sturzbetrunken
nach Hause. Er versucht Iffi zu gestehen, daß er sie immer noch liebt,
doch Iffi ist nicht wie von Momo erwartet in ihrem Zimmer, sondern mit
Nico und Andy für einige Tage nach Warnemünde gefahren. In der
Küche setzt Momo sein Trinkgelage fort. Nachdem er dort ein totales
Chaos angerichtet hat, schaut er sich am Boden sitzend voller Wehmut ein
Bild an, daß ihn, Nico und Iffi zeigt. Als Jan die Küche betritt,
ist er über die herrschende Unordnung entsetzt. Sofort wird er von
Momo beleidigt, der sogar eine Flasche Schnaps in Jans Richtung wirft.
Jan erkennt Momos Zustand und nimmt sich seiner an. Er bemerkt, daß
Momo plötzlich keine Reaktionen mehr zeigt und alarmiert sofort Dr.
Flöter. Carsten stellt eine leichte Alkoholvergiftung fest. Er bittet
Jan, auf Momo, der seinen Rausch ausschlafen und viel trinken soll, acht
zu geben. Später kommt es zu einem ruhigen Gespräch beider Männer,
in dem Momo gesteht, einen totalen Filmriß zu haben. Jan wirft die
Frage auf, ob es eine Möglichkeit gibt, irgendwie miteinander auszukommen.
Iffi wird nach der Rückkehr von ihrer Reise nicht von den Geschehnissen
des Tages in Kenntnis gesetzt. Damit Andy nicht so alleine ist, schlägt
Iffi vor, daß Nico zu ihm zieht und nur zu den Mahlzeiten in die
Wohnung seiner Eltern zurückkehrt.
Wegen des enormen Lärms, der aus Momos Wohnung dringt, kann Suzanne
am heutigen Feiertag nicht ausschlafen. Auch Carsten und Käthe fühlen
sich gestört und besuchen die Mitglieder der Frauen-WG. Käthe
berichtet, daß aufgrund des großen Erfolges seiner Fernsehserie
sich die Zuschauer zunehmend für den Privatmenschen hinter der Rolle
interessieren. Aus diesem Grund sollen Privatfotos auf der Fanseite im
Internet gestellt werden. Carsten lehnt es jedoch ab, daß er und
Felix in diese Aktion einbezogen werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit,
dem Zuschauer eine andere "Wirklichkeit" zu präsentieren, indem Käthe
den Hetero mit einer Frau an seiner Seite mimt. Damit ist Carsten wiederum
auch ganz und gar nicht einverstanden, da er befürchtet, Käthe
könnte seine Homosexualität leugnen. Während Tanja Suzannes
Fingernägel pflegt, erkundigt sich diese, wie lange Tanja und Franziska
schon ein Paar sind und ob Tanja immer schon Beziehungen zu Frauen gehabt
habe. Später erscheint Käthe nochmals bei seinen Freundinnen.
Da Carsten nun damit einverstanden ist, daß Käthe sich als heterosexuell
ausgibt, möchte er, daß Tanja seine Frau spielt. Diese lehnt
jedoch ebenso wie Urszula belustigt sein Ansinnen ab. Alle Augen richten
sich schließlich auf Suzanne, die, da niemand sie in München
kennt, Käthes Wunsch zustimmt.
Lea hat heute Geburtstag. Helga und Maja haben daher in der Küche
einen Geburtstagstisch samt Girlanden und Kuchen hergerichtet. Als Maja
den Kaffee holen will, stößt sie plötzlich einen heftigen
Schrei aus, läßt die Kanne zu Boden fallen und faßt sich
an den Bauch. Helga alarmiert sofort Dr. Flöter. Dieser erkundigt
sich bei Maja, warum sie nicht am Vortag mit den Ergebnissen der Darmspiegelung
in der Praxis erschienen ist. Nach Abtasten des Bauches und Blick auf das
Erbrochene diagnostiziert Carsten einen Darmverschluß und veranlaßt
die sofortige Einweisung in eine Klinik. Da Helga Maja ins Krankenhaus
begleitet, übernimmt Erich Leas Beaufsichtigung. Maja entbindet im
Krankenhaus die Ärztin in Bezug zu Helga von der Schweigepflicht.
Gegenüber der Ärztin versucht Maja die Symptome herunterzuspielen.
Nicht zuletzt aufgrund Helgas Drängen gibt sie schließlich zu,
schon seit Weihnachten an Mattigkeit, Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit
und Leistungsminderung zu leiden. Auch die Frage nach Veränderung
im Stuhlverhalten und vorhandener Blutspuren muß Maja bejahen. Während
Maja noch untersucht wird, äußert die behandelnde Ärztin
Frau Dr. Fuchs im Gespräch mit Helga den Verdacht, es könne sich
um einen Tumor handeln. Helga ist tief erschrocken. Die Untersuchungen
bestätigen die Annahme der Ärztin, so daß am nächsten
Tag operiert werden muß. Ob der Tumor gut oder bösartig ist,
kann erst nach dem medizinischen Eingriff festgestellt werden. Helga spricht
Maja Mut zu und muß ihr versprechen, ihre Eltern nicht zu informieren.
Am Abend zünden Erich, Helga und Lea gemeinsam ein Kerze an und beten,
daß Gott Maja beschützt und sie wieder gesund sein wird. Im
Krankenhaus spricht die Nachtschwester beruhigend auf Maja ein. Maja gesteht,
Angst zu haben. Sie bittet die Schwester, sie nicht allein zu lassen und
erzählt ihr von Lea.
Cliffhanger:
Ort: Krankenhauszimmer
Inhalt: Maja fragt sich, was aus ihr und Lea wird, wenn sie Krebs hat
und sich schon Metastasen gebildet haben.
Abgeblendet auf: Maja Starck
©2004 K.Stabel / B.Weckler
e-mail: stabelweckler@gmx.de |