Inhaltsangabe zur Lindenstraße
Folge 964: Ein schöner Tag
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Sendetag: 23.05.2004; 18.40 Uhr
Spieltag: 20.05.2004 (Christi Himmelfahrt)
Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler
Klaus, Nina und Suzanne, die zwecks eines
Bewerbungsgespräches nach München gekommen ist, schauen sich
im Fernsehen Bilder vom Ausgang des Prozesses gegen Hülsch an. Dieser
wurde am Vortag nicht zuletzt aufgrund Olaf Klings Aussage zu zwei Jahren
Haft ohne Bewährung verurteilt. Nina schaltet vorzeitig den Fernseher
aus, da sie ihr Gewissen wegen ihrer an Olaf gerichteten Bitte, vor Gericht
auszusagen, plagt. In Erwartung ihres morgigen 35. Geburtstages ist es
mit Marions Stimmung nicht zum Besten gestellt. Suzanne begibt sich zu
einem Vorstellungsgespräch für die Stelle einer Redaktionsleiterin
in einem Kinderbuchverlag. Pia bedankt noch einmal persönlich bei
Nina für ihre geleistete Hilfe. Diese rät Pia, auch Olaf zu danken,
da ohne seine Mitwirkung der Prozeß mit hoher Wahrscheinlichkeit
anders ausgegangen wäre. Alex versucht Marion mit Eis aufzuheitern,
doch diese beklagt, bislang in ihrem Leben weder beruflich noch privat
etwas erreicht zu haben.
Hülsch erscheint aufgebracht im Imbiß, droht Olaf, kündigt
seine Geschäftsbeziehungen zu ihm und fordert die sofortige Auszahlung
seines Anteils. Nach einem heftigen Wortgefecht geraten Olaf und Hülsch
auch körperlich aneinander. Pia bedankt sich in den Aloisius Stub'n
bei Olaf für seine Aussage vor Gericht. Dieser bittet Pia, zu Ines,
die gerade im Biergarten des Akropolis sitzt, zu gehen und ihr von seinem
Auftritt vor Gericht und den daraus resultierenden Folgen zu erzählen.
Olaf spricht auch Nina an, damit diese für ihn bei Ines ein gutes
Wort einlegt. Nach dem Gespräch zwischen Pia und Ines begibt sich
Olaf in den Biergarten, woraufhin Ines fluchtartig das Weite sucht. Wie
Olaf versprochen sucht Nina Ines auf. Auf Ines' Frage gibt sie schließlich
zu, Olafs Drängen nachgegeben zu haben, ihn gegenüber seiner
Frau löblich zu erwähnen. Am Abend steht Olaf mit einem Strauß
dunkelroter Rosen vor Ines' Wohnungstür. Er versichert ihr seine uneingeschränkte
Liebe, während Ines kalt und unmißverständlich klarstellt,
daß es keine Gemeinsamkeit zwischen ihnen mehr gibt. Doch Olaf gibt
seine Hoffnung nicht auf. Gegenüber Murat äußert er seine
Überzeugung, irgendwann wieder mit Ines zusammen zu kommen. Murat,
der schon den ganzen Tag über von der Grillstube aus Lisa beobachtet
hat, lädt sie nach Geschäftsschluß in Lokal ein, aber Lisa
lehnt mit Verweis auf ihren Sohn ab und vertröstet ihn auf später.
Christian weckt Urszula mit dem Vorschlag, am heutigen Feiertag einen
Ausflug aufs Land zu unternehmen. Urszula erinnert ihren Freund daran,
heute bei Carsten und Käthe zum gemeinsamen Kochen eingeladen zu sein.
Sie stellt klar, der Einladung auf jeden Fall nachzukommen und befürchtet,
Christian könnte ihre beiden Freunde nicht mögen. Um 15.00 Uhr
werden Urszula und auch Christian in der Flöter / Eschweiler-Wohnung
von Käthe mit einem Küßchen begrüßt. Mit einem
ungläubigen Blick beobachtet Christian, wie sich Käthe und Carsten
in der Küche küssen. Kurz entschlossen teilt Brenner jedem seine
Aufgabe bei der Zubereitung des opulenten Mahls zu. Während er mit
der Kreierung der Soßen beschäftigt ist, betrinken sich die
anderen mit Sekt und bewerfen sich mit Spargelschalen. Erst ein Machtwort
von Christian beendet die Kinderei. Im Verlauf des Essens benimmt sich
besonders Käthe auffallend tuntig, was ihm einige unverständliche
und mißbilligende Blicke Christians einbringt. Die am Tisch Anwesenden
kommen auf die Serie "Klinikum Lerchenstraße" zu sprechen. Christian,
der sich zwei Tage zuvor eine Folge angeschaut hat, hebt hervor, sich sonst
solche Serien nicht anzusehen, was Käthe mit einem grimmigen Gesichtsausdruck
quittiert. Christian gibt im Verlauf des Beisammenseins zu, in einer Wegwerfgesellschaft
zu leben. Er selbst sei aber mit seinem Autohandel unabwendbaren Zwängen
unterworfen. Käthe widerspricht diesen Ausführungen, kann aber
auch keine Alternativen nennen. Als Christian äußert, "Klinikum
Lerchenstraße" sei keine Perle der abendländischen Kultur, schwule
Männer seien nicht die besseren Menschen und ein schwuler Politiker
könnte mit seinem Lebensgefährten nicht einen Staat repräsentieren,
kommt es zu einem offenen Streit zwischen ihm und Käthe, in dessen
Verlauf letzterer in gespielter Empörung und zickig die Küche
verläßt. Am späten Abend klingelt Urszula an der Wohnungstür
Eschweiler / Flöter und erwartet, daß sich die beiden bei Christian
nicht zuletzt wegen seiner Mühe mit der Zubereitung des Essens entschuldigen.
Dieses lehnen die beiden Herren jedoch vehement ab und bezeichnen Christian
sogar als reaktionäres Provinzarschloch. Urszula ist empört und
stellt fest, daß sie damit zu weit gegangen sind.
Cliffhanger:
Ort: Flur der Wohnung Eschweiler / Flöter
Inhalt: Urszula verlangt von Carsten und Käthe eine Entschuldigung
bei ihr und Christian, ansonsten sieht sie die Freundschaft mit den beiden
als beendet an.
Abgeblendet auf: Urszula Winicki
©2004 K.Stabel / B.Weckler
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