Inhaltsangabe zur Lindenstraße
Folge 937: Erste Hilfe
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Sendetag: 16.11.2003; 18.40 Uhr
Spieltag: 13.11.2003
Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler
Gabi wundert sich, daß Bruno und
Isolde, die gemeinsam im Café Bayer frühstücken, schon
zu so früher Zeit Sekt bestellen. Andy, der vorbeischaut, berichtet,
Hajo zum Friedhof fahren zu wollen. In einem kurzen Gespräch mit Gabi
erkundigt sich Isolde, wie es Hajo geht und wie man ihm helfen kann. Gabi
entgegnet, Hajo gehe es schlecht. Er habe den Schock, der durch Bertas
Tod ausgelöst wurde, immer noch nicht überwunden. Rosi betritt
die Bäckerei, ignoriert jedoch Bruno. Als ihr die Brötchen zu
Boden fallen, werden sie von Bruno aufgehoben. Rosi weigert sich strikt,
selbige anzunehmen. Statt dessen bittet sie ihre Tochter, Bruno auszurichten,
daß er sie nicht länger belästigen solle. Rosi knallt die
Brötchentüte wütend auf die Theke und verläßt
zornig das Geschäft. Bruno erzählt Isolde von seinem Ärger
mit Rosi. Isolde beschleicht ein schlechtes Gewissen, da sie sich mitschuldig
an Brunos Schwierigkeiten fühlt. Dieser versichert, für nichts
auf der Welt die gemeinsame Reise nach Mailand zu bereuen.
Auf dem Friedhof teilt Hajo Andy mit, daß die Frau, der Berta
das Leben gerettet hat, ihm einen Brief geschrieben habe. Er bittet Andy,
ihn an Bertas Grab allein zu lassen.
Als Isolde Rosi in ihrer Wohnung aufsucht, glaubt diese zunächst,
daß eine Mieterhöhung fällig sei. Isolde möchte jedoch
mit Rosi über die Gründe, die für die Mißstimmung
zwischen Rosi und Bruno verantwortlich sind, reden. Rosi ist hellauf empört,
daß Isolde sich entschuldigt, obwohl Bruno gelogen hat. Rosi bezeichnet
Bruno als einen verantwortungslosen Schuft und komplementiert die etwas
verdutzt dreinblickende Isolde aus ihrer Wohnung. Bruno beichtet Nico seine
Lüge bezüglich der ausgefallenen Fahrt nach Hamburg und bittet
ihn um Verzeihung.
Onkel Franz, der in Helgas Wohnung übernachtet hat, plagen wieder
einmal Kriegserinnerungen. Helga hat in der letzten Nacht von Frau Griese
geträumt. Um auf andere Gedanken zu kommen, erzählt sie Onkel
Franz, sie habe beschlossen, Erich eine neue Chance zu geben. Sie ist überzeugt,
Erich noch immer zu lieben. Sie will ihm ein Zeichen geben, da sie nicht
weiß, ob Erich ebenfalls zu diesem Schritt bereit ist. Zu Onkel Franz'
Verwunderung spült Helga Haferflocken und Teesatz in den Abfluß,
damit dieser verstopft. Somit hat Helga einen Grund, Erich um Hilfe zu
bitten und in seiner Nähe sein zu können. Gegen Mittag betreten
Helga und Onkel Franz das Akropolis. Als Erich die Bestellung aufnehmen
will und dabei sein Name fällt, fragt Onkel Franz, ob es sich um den
Erich handelt, von dem Helga den ganzen Tag redet. Als Helga das Reisebüro
betritt, wird sie von Alex gebeten, sich sofort mit einem wichtigen Kunden
telefonisch in Verbindung zu setzen. Da jedoch Erich, der den Abfluß
reparieren will, das Reisebüro betritt, läßt Helga alles
stehen und liegen und begleitet Erich in ihre Wohnung. Während Erich
seiner Arbeit nachgeht, serviert Helga ihm mit verklärten Blick Käsekuchen
und Kaffee. Beim gemeinsamen Kaffeetrinken sprechen die beiden über
das Schicksal von Berta und Hajo. Helga hebt hervor, wie kostbar das Leben
sei und man jeden Tag genießen und bewußt erleben sollte. Marion
platzt in die traute Zweisamkeit, was Helga mit äußerstem Mißfallen
quittiert. Später bringt Helga Erich noch einen Teller Kuchen im Akropolis
vorbei. Sie bedankt sich nochmals für seine Hilfe und hebt hervor,
es sei schade, daß Erich schon so früh gehen mußte.
Hans kommt frühmorgens übermüdet von seiner Arbeit als
Nachtportier nach Hause. In der Wohnung herrscht die gewohnte Hektik. Während
Hans ein Entspannungsbad nimmt, brechen die Kinder zur Schule auf. Anna
sucht mit Sophie Dr. Flöter auf. Carsten stellt fest, daß die
Hormondosierung gegen Sophies Schilddrüsenbeschwerden mittlerweile
richtig eingestellt ist und auch die hiermit verbundene Diät Sophie
keine Probleme bereitet. Im Gespräch mit Anna betont Carsten, immer
noch nicht glauben zu können, daß Berta Griese tot sei. Es werde
niemals einen Ersatz für sie geben, dennoch muß er sich nach
einer neuen Sprechstundenhilfe umschauen. Hans ist erfreut, daß Sarah
das Mittagessen zubereitet hat. Hans drückt seine Freude darüber
aus, daß er und Sarah zur Zeit sehr gut miteinander auskommen. In
diesem Augenblick klingelt Erich an der Wohnungstür und teilt Sarah
mit, Pat habe ihn aus Kanada angerufen. In Pats Nachbarschaft sei kurzfristig
die Stelle eines Au-pair-Mädchens frei geworden. Die Familie sei sehr
nett, der einjährige Aufenthalt kostenlos, es fallen keine Vermittlungsgebühren
an, lediglich die Flugtickets müssen bezahlt werden. Sarah kann ihr
Glück kaum fassen. In einem Gespräch mit ihren Eltern und ihren
Geschwistern äußern diese jedoch Bedenken. Für Hans und
Anna kommt das Ganze viel zu schnell, da Sarah sofort abreisen müßte.
Hinzu kommen Sarahs schulische Schwierigkeiten und die Tatsache, daß
Sarah mitten aus dem Schuljahr gerissen wird. Sarah läßt keine
Zweifel gelten und verweist darauf, bei Annahme des Angebots eine Menge
Geld sparen zu können. In einem Gespräch mit seiner Frau vertritt
Hans die Ansicht, daß im Grunde nichts gegen Sarahs Pläne spreche
und dies eine einmalige Chance sei womit Sarah sich einen großen
Traum verwirklichen könne. Anna fragt sich, ob Sarah wegen ihrer überstandenen
Magersucht überhaupt stabil genug sei. Hans und Anna unterbreiten
ihrer Tochter schließlich einen Kompromiß: Sarah soll im nächsten
Schuljahr nach Kanada gehen dürfen, da bis dahin genügend Zeit
sei, sich nach einem geeigneten Stipendium umzuschauen. Sarah ist strikt
gegen diesen Vorschlag und bricht in heftiges Weinen aus. Spätabends
hören Hans und Anna ein Geräusch aus Sarahs Zimmer dringen. Sarah
packt ihren Koffer und ist wild entschlossen, abzureisen. Die Flugkosten
will sie von ihren Ersparnissen bezahlen. Hans spricht ein klares Verbot
aus, doch Sarah stellt in aggressiver Form unmißverständlich
klar, sich von ihren Traum von ihren Eltern nicht zerstören zu lassen.
Cliffhanger:
Ort: Sarahs Zimmer
Inhalt: Sarah droht abzuhauen und fragt, ob ihre Eltern sie einsperren
wollen.
Abgeblendet auf: Sarah Ziegler
©2003 K.Stabel / B.Weckler
e-mail: stabelweckler@gmx.de |