Inhaltsangabe zur Lindenstraße
Folge 891: Das Festessen
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Sendetag: 29.12.2002; 18.40 Uhr
Spieltag: 26.12.2002 (2. Weihnachtsfeiertag)
Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler
Nach dem Zwischenfall mit ihrer Tochter
Sarah befindet sich Anna in einem depressiv-ähnlichen Zustand und
erhebt schwere Vorwürfe gegen sich selbst. Völlig überraschend
kündigt Sarah, die die Feiertage in der Klinik verbracht hat, telefonisch
ihr kommen an, um ihre Mutter etwas Wichtiges zu fragen. Nach ihrer Ankunft
stellt Sarah gegenüber Hans klar, ihn in Zukunft nicht mehr Vater,
sondern bei seinem Vornamen zu nennen. Während Hans mit Tom, Sophie
und Martin zu Helga aufbricht, führen Anna und Sarah in der Beimer-Ziegler-Wohnung
ein Mutter-Tochter-Gespräch, in dem Sarah die gesamte Geschichte von
ihrem Vater hören will. Anna erklärt ihrer Tochter, Friedhelms
psychischen Störungen hilflos gegenüber gestanden und nicht die
Kraft besessen zu haben, ihm zu helfen. Im Schlafzimmer schenkt Anna Sarah
eine Halskette, die sie von Friedhelm bekommen hat, als sie ihm mitteilte,
schwanger zu sein. Anna versichert Sarah, Friedhelm habe sich wahnsinnig
über die Schwangerschaft gefreut, Sarah sei sein ein und alles gewesen
und er habe sie sehr geliebt.
Da das Akropolis zur Zeit nicht besonders gut läuft, muß
Erich auch die Putzarbeiten übernehmen und wird hierbei zu seinem
Ärger auf leicht ironischer Weise von Harry kritisiert. Elena, die
Heiligabend nach mehrmonatigem Aufenthalt aus Griechenland zurückgekehrt
ist, sitzt in der Küche und hat an jedem und allem etwas auszusetzen.
Vasily möchte im neuen Jahr das Lokal attraktiver gestalten und möchte
seine Ideen mit Elena und Mary besprechen. Beim gemeinsamen Abendessen
unterbreitet Vasily den beiden Frauen den Vorschlag, im Lokal die Bühne
zu reaktivieren oder dort eine Bar einzurichten. Marys Vorschlag, das Mobiliar
auszuwechseln und afrikanisches Essen anzubieten werden von Elena systematisch
abgelehnt. Während der Diskussion erhält Mary einen Anruf der
Hilfsorganisation "Asyl pro nobis", für die sie neuerdings ehrenamtlich
dolmetscht. Ein dringender Notfall erfordert Marys sofortiges Erscheinen
- eine willkommene Gelegenheit für Elena, ihren Sohn auf die Unzuverlässigkeit
seiner Ehefrau hinzuweisen. Am späten Abend ist Isolde wegen der Schwierigkeiten
in ihrem neuen Haus ins Akropolis geflüchtet. Erich berichtet ihr,
den technischen Notdienst bestellt zu haben, der Feuchtigkeit in der elektrischen
Anlage festgestellt hat.
Während Klaus, Nina und Marion noch halb schlaftrunken den Tag
beginnen, steckt Helga voller Tatendrang in den Festessensvorbereitungen
für insgesamt 13 Personen. Während des Tischdeckens berichtet
Nina Marion, sie würde mit Unbehagen in die nähere Zukunft blicken,
da sie allein nach Dresden zurückkehrt, während Klaus in München
ein mehrwöchiges Praktikum absolviert. Helga läßt keine
Gelegenheit aus, Nina und Klaus ihre Vorstellungen von der Gestaltung der
bevorstehenden Hochzeit zu präsentieren. Zu Helgas Schrecken fällt
plötzlich der Strom aus. Im Treppenhaus begegnet sie Hilde Scholz,
die mit leichtem Spott erzählt, Berta habe Frau Pavarotti zum Essen
eingeladen und wäre daher schon den ganzen Morgen über nervös,
da sie sich nicht sicher sei, den hohen Ansprüchen Isoldes gerecht
zu werden. Helga fragt bei Hans nach, ob sie den Puter in seiner Küche
zubereiten darf, was von Anna strikt abgelehnt wird. Früher als erwartet
erscheinen zu Helgas großer Freude Maja und Lea. Auch Erich kann
gegen die immer wieder auftretenden Stromausfälle wenig ausrichten
und bietet Helga an, ihren Puter in seiner Wohnung zu Ende zu braten. Nach
einem erneuten Stromausfall wird das Festmahl bei Kerzenschein eingenommen.
In einer kurzen Ansprache hebt Hans seine Freude über die Anwesenheit
seiner Familie hervor und stößt "auf seine Taube" an. Nach dem
Essen kehren Hans nebst Kindern sowie Maja und Lea den Heimweg an, während
Klaus, Nina und Marion ins Akropolis gehen. Trotz Mahnung ihrer Kinder
mit dem Aufräumen der Wohnung bis zu ihrer Rückkehr zu warten,
begibt sich Helga in die Küche.
Cliffhanger:
Ort: Küche von Helga Beimer
Inhalt: Beim Anblick des riesigen Berges an abzuwaschenden Geschirr
verspürt Helga einen stechenden Schmerz in der Herzgegend. Sich an
die Brust fassend, mit Schweiß auf der Stirn und starrem Blick fällt
Helga ohnmächtig zu Boden.
Abgeblendet auf: Helga Beimer
©2002 K.Stabel / B.Weckler
e-mail: stabelweckler@gmx.de |