Inhaltsangabe zur Lindenstraße
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Index
Sendetag: 08.12.2002; 18.40 Uhr
Spieltag: 05.12.2002
Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler
Andy ist verärgert, da sich Valerie
bisher nur telefonisch bei Iffi gemeldet hat und ansonsten niemanden sehen
will. Sein Ärger hält an, als er sieht, daß Gabi Harry
zum Frühstück eingeladen hat. Alex, der von Lisa erfährt,
daß Valerie ihre Stelle im Krankenhaus gekündigt hat, äußert
gegenüber Andy die Vermutung, Valerie könne sich bei einer Freundin
im Schwesternwohnheim aufhalten. Daraufhin holt Andy die verheulte Valerie
nach Hause. Am Küchentisch teilt Valerie Gabi und Andy ihren Entschluß
mit: Sie will Deutschland verlassen und nach Mexiko gehen. Valerie entschuldigt
sich bei ihrem Vater für ihr ungerechtes Verhalten und bestätigt
ihm, immer Recht gehabt zu haben. Nachdem sie sich bei Gabi und Andy dafür
bedankt hat, daß sie sich immer um sie gekümmert haben, stößt
Valerie mit ihnen auf die Zukunft an.
Else ist empört, da Carsten Ingo Reitmaier in sein Sprechzimmer
ruft, obwohl sie an der Reihe gewesen wäre. Ingo schüttet Carsten
sein Herz aus: Er habe alles verloren, was ein Mann verlieren kann: Seinen
Sohn, seine Gesundheit und nun auch noch die Frau, die er liebt. Felix
ist von Jack genervt, die seiner Meinung nach durch ihre aggressive Art
in der Schule, im Altersheim und in ihrer Wohngruppe absichtlich für
Streß sorgt. Jack zerreißt kurzerhand einen Brief an Carsten,
in dem sich die Altersheimleitung über Jacks Benehmen beschwert. Abends
schüttet Carsten gegenüber Tanja sein Herz aus. Zwar würde
er Käthe und Felix lieben, doch fehle ihm in seinem Leben der gewisse
Kick. Nachdem Carsten andeutet, Interesse an Ingo Reitmaier gefunden zu
haben, holt ihn Tanja auf den Boden der Tatsachen zurück: Ingo gehöre
zu der Sorte Mensch, die Homosexuelle verachte.
Helga plant voller Freude das Weihnachtsfestessen, zu dem sie Nina,
Klaus, Marion, Rashid, Maja, Lea, Hans, Anna und deren vier Kinder erwartet.
Onkel Franz ist hingegen tiefbetrübt, da seiner Meinung nach Helga
vergessen hat, seine Frau Dorle einzuladen. Klaus kommt einen Tag früher
als erwartet nach München, um sich bei einer Zeitung um einen Praktikumsplatz
zu bewerben. Im Reisebüro entschuldigt sich Alex bei seiner Chefin
für Valeries Auftritt in der letzten Woche. Unvermutet taucht Lisa
im Reisebüro auf und verlangt von Alex, rückwirkend zum ersten
die Alimente für Paul zu überweisen. Ihre Vereinbarung würde
nicht mehr gelten, da Alex gegenüber Valerie die Wahrheit gesagt habe.
Währendessen erhält Hilde einen Brief von der Wehrmachtsauskunftsstelle
in Berlin, in dem bestätigt wird, daß Otto Distel genau zu der
Zeit in einem Ort in Rußland gestorben ist, in der auch Wittich dort
war. Während sie Onkel Franz davon in Kenntnis setzt, verbrennen ihr
- wie in den Jahren zuvor Helga - die Weihnachtsplätzchen. Auf Anraten
seines Vaters besucht Klaus Sarah in der Klinik. Er berichtet ihr unter
dem Siegel der Verschwiegenheit von der geplanten Hochzeit mit Nina und
wünscht sich Sarah als Blumenmädchen. Er verspricht, mit der
Hochzeit solange zu warten, bis Sarah aus der Klinik entlassen sei. Am
Abend kennt Helgas Freude keine Grenzen, als sie von Klaus von der bevorstehenden
Hochzeit erfährt. Da Klaus und Nina für das Hochzeitsalbum Fotos
aus Kindertagen benötigen, betrachtet Helga mit ihrem Sohn alte Bilder.
Dabei berichtet Helga Hilde gerührt davon, wie ihr Klaus zum 48. Geburtstag
ein Ständchen gesungen hat. Nachdem sich Hilde zu einem Entschluß
durchgerungen hat, erzählt sie Klaus von der Geschichte um die Hinrichtung
von Otto Diestel. Die hinzukommende Helga wirft Hilde vor, keine Beweise
für ihre Beschuldigungen zu haben. Doch selbst wenn es eindeutige
Beweise gebe, würde Helga ihren kranken Onkel nicht im Stich lassen.
Hilde entgegnet, die Situation nicht länger ertragen zu können,
da sie im Krieg ihre Brüder verloren habe. Aus diesem Grund will Hilde
schon am nächsten Tag zu ihrem Sohn Hajo zurückziehen.
Cliffhanger:
Ort: Küche von Helga Beimer
Inhalt: Entsetzt beschwört Helga Hilde, sie nicht von heute auf
morgen im Stich zu lassen.
Abgeblendet auf: Hilde Scholz
©2002 K.Stabel / B.Weckler
e-mail: stabelweckler@gmx.de |