Inhaltsangabe zur Lindenstraße
Folge 886: Ungewißheit
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Sendetag: 24.11.2002; 18.40 Uhr
Spieltag: 21.11.2002
Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler
Anna ist nach München zurückgekehrt,
um sich intensiver um Sarah kümmern zu können, doch diese fühlt
sich nicht krank, sondern möchte nur in Ruhe gelassen werden. Hans
und Anna stehen der Situation hilflos gegenüber. Sie suchen Dr. Flöter
auf, der ihnen die Ernsthaftigkeit von Sarahs Erkrankung verdeutlicht und
dringend zu einer stationären Therapie in der Psychiatrie rät.
Anna reagiert schockiert, als sie erfährt, daß der stationäre
Aufenthalt mindestens acht Wochen betragen wird, und daß ohne eine
Behandlung akute Lebensgefahr bestehe. Für eine erfolgreiche Therapie
ist allerdings Sarahs Zustimmung notwendig. Zu Hause hat sich Sarah in
ihr Zimmer eingeschlossen. Bei Hans und Anna liegen die Nerven blank. Anna
wirft ihrem Mann vor, Sarahs Erkrankung leichtfertig als pubertäre
Luxuskrankheit abzutun. Hans, der gerade mit Tom Biologie lernt, widmet
sich sofort Urszula, als diese ein Glas Gelee vorbeibringt. Tom zieht sich
enttäuscht in sein Zimmer zurück, gibt seinem Vater jedoch zu
verstehen, daß sich zur Zeit alles um Sarah drehe. Aus Sorge um ihre
Tochter sagt Anna ihren Dienst in Oberstaufen ab. Voller Entsetzen stürmt
Hans in Sarahs Zimmer, nachdem sich diese aus der Küche ein Fleischmesser
geholt hat. Er vermutet Schlimmes, doch Sarah will lediglich ein Kaugummi
an ihrem Schreibtisch entfernen. Spät abends gesteht Hans Anna unter
Tränen, daß er mit seiner Kraft am Ende sei. Sarah, die Zeugin
des Gesprächs wird, erklärt sich bereit, die von Carsten empfohlene
Fachärztin aufzusuchen.
Hilde Scholz sehnt Helgas Rückkehr herbei, um sie mit der Geschichte
über Otto Diestel konfrontieren zu können. Gutgelaunt und voller
Elan kehrt Helga aus Indien zurück. Sie läßt Hilde nicht
zu Wort kommen, statt dessen berichtet sie, daß Marion für immer
nach München zurückkehren wird. Marions wohlhabender Freund Rashid,
ein gutbezahlter Computerexperte, wird ihr einige Monate später folgen.
Helga ist von der Renovierung ihrer Wohnung angetan, einzig die fliederfarbene
Tapete in ihrem Schlafzimmer ruft bei ihr Empörung hervor. Am Küchentisch
gelingt es Hilde endlich, Helga über den Fall Diestel zu informieren.
Helga reagiert entsetzt, doch auch auf ihre intensive Nachfrage hin kann
sich ihr Onkel an nichts erinnern. Kurze Zeit später stellt Helga
unmißverständlich klar, daß sie die Geschichte nicht glaubt,
da ihr Onkel diesbezüglich nie etwas erwähnt habe. Hildes Forderung
nach Gerechtigkeit sei unangebracht, da es sich bei ihrem Onkel um einen
alten, demenzkranken Mann handele, dem sie lediglich nur noch einen geruhsamen
Lebensabend bereiten möchte. Während Helga diese Worte spricht,
liest sie einen Brief, in dem Herr Moser von ihr schwärmt und sie
mit Komplimenten überschüttet. Helga klingelt bei Hans, um sich
von seinem Balkon aus ein vergängliches Geschenk, das von Herrn Moser
in Auftrag gegeben wurde, anzuschauen. Sie ist hingerissen, als sie in
der Kastanienstraße ein von einem Straßenmaler angefertigtes
Portrait von sich erblickt.
Lisa und Valerie erscheinen in der Lindenstraße, damit Valerie
aus der Zenker-Wohnung den Kinderwagen abholt. Bei der auf einer Bank sitzenden
Lisa setzen plötzlich die Wehen ein. Valerie fordert den herbeieilenden
und der Situation nicht gewachsenen Alex auf, sie sofort ins Krankenhaus
zu fahren. Im Beisein von Schwester Christine wünscht Alex Lisa viel
Erfolg und hofft, daß das Kind nicht nach ihm sondern nach Lisa komme.
Für Valerie ist die Geburt des kleinen Paul der schönste Tag
in ihrem Leben. Im Gespräch mit der Krankenschwester erzählt
sie, daß sie und Lisa das Kind großziehen wollen, da "es keinen
Vater gebe". Daraufhin berichtet Schwester Christine von dem Gespräch
zwischen Lisa und Alex, in dem sich dieser als Vater zu erkennen gegeben
hat. Wie von Sinnen stürmt Valerie in Lisas Krankenzimmer.
Cliffhanger:
Ort: Zimmer in Krankenhaus
Inhalt: Valerie fordert Lisa auf, ihr die Wahrheit zu sagen, ob Alex
der Vater ihres Kindes sei.
Abgeblendet auf: Lisa Hoffmeister
©2002 K.Stabel / B.Weckler
e-mail: stabelweckler@gmx.de |