Inhaltsangabe zur Lindenstraße
Folge 866: Hildesheim
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Index
Sendetag: 07.07.2002; 18.40 Uhr
Spieltag: 04.07.2002
Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler
Nach der heftigen Auseinandersetzung hat Käthe Unterschlupf in
der Frauen-WG gefunden. Zu seinem Verdruß begegnet er am frühen
Morgen in der Wohnung den nur mit Unterhose bekleideten Kai, der aus Urszulas
Zimmer kommt. Carsten schaut vorbei und versucht Käthe sein Verhalten
zu erklären und sich für selbiges zu entschuldigen, aber dieser
würdigt ihn keines Blickes und geht wortlos an ihm vorbei. Frohgelaunt
betritt Urszula die Wohnung und wird von Tanja und Franziska befragt, was
letzte Nacht mit Kai passiert sei. Urszula erklärt, die letzte Woche
und insbesondere die letzte Nacht seien sehr angenehm gewesen, aber es
fehle ihr an Kai das Gewisse etwas. In einem ausführlichen Gespräch
erklärt Käthe Felix, warum er drei Wochen früher als geplant
nach Hildesheim aufbrechen will. Er verdeutlicht seinem Schützling,
Carsten sei offensichtlich der bessere Vater und eher geeignet, ihn zu
adoptieren. Dieses löst bei Felix ein Schmunzeln aus, da am Vorabend
Carsten dasselbe über Käthe sagte. Herr Brenner holt seine Tochter
zu einem Friedhofsbesuch und einem anschließenden Mode-Casting ab.
Dabei erkundigt er sich bei Tanja, ob die Fotoagentur seriös sei.
Carsten unternimmt einen erneuten Versuch mit Käthe zu reden., trifft
jedoch nur Ziggy an, der beruhigend auf ihn einredet und ihm verspricht,
ihn zu informieren wenn sie abreisen. Herrn Brenner, der das Gespräch
mitanhört, entgleiten die Gesichtszüge, als er erfährt,
daß es sich bei Käthe um einen Mann handelt. Als Georg und die
Zwillinge abreisen wollen überreicht Carsten seinem Freund ein Poster.
Käthe, nun mehr auf Versöhnung eingestimmt, lädt ihn und
Felix für die Premiere nach Hildesheim ein. Er stellt klar, daß
seine Abreise keine Trennung, sondern nur Abstand gewinnen auf Zeit bedeutet.
Zum Abschied möchte Käthe von Carsten in den Arm genommen werden.
Beim gemeinsamen Abendessen berichtet Franziska gegenüber Tanja, Urszula
und Carsten wie sich am Nachmittag ihr Vater darüber aufgeregt habe,
daß man einem Mann einen Frauennamen gibt, und daß ein Schwuler
es in Erwägung zieht ein Kind zu adoptieren.
Suzanne bereitet ihren Mitbewohnern das Frühstück und versucht
ihnen schonend beizubringen, daß sie mit der Miete 2000 Euro im Rückstand
sind und überdies am heutigen Morgen die Kündigung ihrer Wohnung
erhalten haben. Entgegen Suzannes Erwartungen reagieren ihre Freunde ohne
Vorwürfe, statt dessen überlegen sie gemeinsam, wie sie das Geld
aufbringen können. Nina erklärt sich bereit den ausstehenden
Betrag von ihrem Dispokredit zu zahlen. Carmen besucht die WG und berichtet,
wie ihre ehemaligen Nazi-Freunde ihr vor dem Haus ihrer Tante aufgelauert
haben und erst bei Erscheinen der Polizei abzogen. Klaus liefert eine Lösung,
wie sie ihre Geldprobleme in den Griff bekommen können: Die Redaktion
eines Lifestyle-Magazins sucht junge Leute, die Okkultismus betreiben und
ist bereit, für eine Reportage 2000 Euro zu zahlen. Die Mitbewohner
sind skeptisch, da sie keinerlei Kenntnisse auf diesem Gebiet vorzuweisen
haben, doch Klaus zerstreut die Bedenken mit der Bemerkung, daß alles
nur eine Sache der richtigen Vorbereitung sei. Als Carmen und Philipp allein
sind, schenkt sie ihm eine selbst aufgenommene Musik- Cassette. Beim Anhören
der Musik kommen sich beide näher und landen schließlich im
Bett. Während Carmen davon schwärmt, daß sie füreinander
bestimmt sind, springt Philipp wie ein ertappter Dieb aus dem Bett, als
Suzanne und Klaus in die Wohnung zurückkehren. Als Klaus ohne anzuklopfen
Philipps Zimmer betritt, scheint diesem die Situation peinlich, was Carmen
dazu veranlaßt tief enttäuscht und wortlos die Wohnung zu verlassen.
Philipp erkundigt sich später bei Klaus, ob Suzanne etwas von seinem
Rendezvous mitbekommen haben könnte. Klaus stellt Philipp die Frage,
ob er nicht bemerkt habe, daß sich Carmen in ihn verliebt habe. Philipp
gesteht, ihre starken Gefühle nicht erwidern zu können.
Trotz Elses Ermahnung tänzelt Hajo durch das Treppenhaus und stürzt
die Treppe herunter. Carsten diagnostiziert einen Meniskusriß und
meldet ihn bei einem Orthopäden (Dr. Knorr) an, wo sofort eine ambulante
Operation durchgeführt werden muß. Berta, die ihren Mann in
die Klinik begleitet, berichtet später Carsten freudestrahlend, daß
sie Hajo schon am Nachmittag wieder abholen kann. Am späten Nachmittag
erhält Berta jedoch von Hajo einen Anruf, daß er erst am nächsten
Morgen entlassen wird. Berta versichert ihrem Mann, die Nacht ohne weiteres
allein verbringen zu können, verriegelt aber sogleich die Wohnungstür
und es zeigen sich bei ihr schon erste massive Anzeichen von Angstzuständen.
Als am Abend Berta die Tasche für Hajo packt und ein lautes Geräusch
im Treppenhaus hört, bekommt sie einen heftigen Schreck und wirft
im Badezimmer mehrere Kosmetikartikel zu Boden. Beim Aufheben schneidet
sie sich heftig mit einer großen Glasscherbe am Handballen. Verzweifelt
sucht sie das Telefon. Nachdem sie dieses nicht finden kann, rennt sie
zur Wohnungstür, deren Sicherheitsschlösser sie in ihrer Hektik
nicht öffnen kann.
Cliffhanger:
Ort: Flur der Wohnung Scholz / Griese
Inhalt: Panikartig und von starken Ängsten ergriffen trommelt
Berta hilfeschreiend an die Wohnungstür bevor sie ohnmächtig
zusammenbricht.
Abgeblendet auf: Berta Griese
©2002 K.Stabel / B.Weckler
e-mail: stabelweckler@gmx.de |