Inhaltsangabe zur Lindenstraße
Folge 863: Abschiedsworte
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Index
Sendetag: 16.06.2002; 18.40 Uhr
Spieltag: 13.06.2002
Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler
Frühmorgens stellen Olli und Murrat einen Fernseher in Olafs Imbiß
auf, damit die Kunden sich das Weltmeisterschaftsspiel Türkei : China
anschauen können. Olaf ist jedoch desinteressiert, worauf Olli anmerkt,
Olaf habe sich in letzter Zeit deutlich verändert. Dieser eröffnet
den verwundert dreinblickenden Freunden, nochmals heiraten zu wollen. Durch
die rabiate Handhabung von Olli und Murrat versagt der Fernseher seinen
Dienst. Olaf schickt die beiden zu Else, die heftig dagegen protestiert,
daß man ihr kurzerhand den TV-Apparat entwendet. Zurück im Imbiß
werden sie von Olaf und David Krämer schadenfroh darüber unterrichtet,
daß das betreffende Spiel ausschließlich im Pay-TV übertragen
wird. Sie überreden David zu einer Fußballwette in Höhe
von 50 Euro. Verliert er, bekommt er den Einsatz zurück - gewinnt
er, soll er den dreifachen Einsatz erhalten. Als David jedoch seinen Gewinn
abholen will, wollen beide von einer Wette nichts mehr wissen. Später
übergibt Olaf im Café Bayer Ines die David zustehende Wettsumme.
Ohne anzuklopfen platzt Ludwig in die Arztpraxis, wobei er gegenüber
Frau Horrowitz betont, daß dies einmal alles ihm gehört habe.
Er erkundigt sich bei Carsten nach Bertas Gesundheitszustand. Carsten fragt
in überheblicher Art, wie Dressler es geschafft habe, bei Berta einen
akuten Kreislaufzusammenbruch nach einer Panikattacke herbeizuführen.
Ludwig ist sich in Bezug auf Bertas Zusammenbruch keiner Schuld bewußt
und verbittet sich darüber hinaus den von Carsten angeschlagenen pubertären
Ton. Kurzerhand läßt Carsten seinen Stiefvater in der Anmeldung
stehen. In der Lindenstraße spricht Ludwig den auf einer Bank liegenden
und von Kopfschmerzen geplagten Harry an, doch dieser weist ihn nach nur
wenigen Worten ebenfalls ab. Auch im Akropolis stößt Dressler
auf wenig Gesprächsbereitschaft, da Vasily und Erich viel zu tun haben
und Mary mit Ludwigs Patenkind beim Arzt weilt. Gegen Ludwigs Protest fährt
ihn Gung in den Hinterhof zu Frank. Dieser glaubt, sein Vater wolle sich
von ihm verabschieden, doch Ludwig denkt nicht daran und bekräftigt,
wenn Frank fahre sei er zukünftig allein auf sich angewiesen. Einen
Brief, den Frank seinem Vater übergeben will, muß Gung annehmen,
da Ludwig keinerlei schriftliche Erklärungen von Frank entgegennehmen
möchte. Am Abend macht Gung Ludwig klar, daß sich immer mehr
Menschen wegen seiner Rechthaberei von ihm abwenden. Ludwig gerät
wieder außer Fassung, wirft Gung, der ihm Franks Brief überreicht,
Undankbarkeit vor und entläßt ihn. Später möchte Ludwig
Franks schriftliche Erklärung lesen, doch beim Öffnen des Briefes
entdeckt er lediglich mehrere 500 Euro-Scheine.
Beim morgendlichen Frühstück spricht Hilde ihren Sohn wieder
auf Bertas Hautprobleme und die vier von Berta zusätzlich an der Haustür
angebrachten Türschlösser an. Sie fordert Hajo auf, endlich etwas
zu unternehmen. Als Berta in die Küche kommt, lenkt Hajo vom eigentlichen
Thema ab und fragt seine Frau nach den Klavierstimmer. Hilde hält
die Situation für unerträglich. Im Hobbykeller schildert Hajo
gegenüber Andy die angespannte Situation in seiner Familie. Im Gespräch
mit Helga erfährt Hilde, daß Onkel Franz seine Nichte die ganze
Nacht über auf Trab gehalten hat, so daß sie völlig gerädert
ist. Hilde ihrerseits beklagt sich über Berta und betont, ein Abstand
würde ihr gut tun. Da Helga genügend Platz in ihrer Wohnung hat,
schlägt sie vor, Frau Scholz könne bei ihr einziehen. Hilde ist
hocherfreut und stimmt dem Plan begeistert zu. Dem überraschten Hajo
erklärt die ihre Sachen packende Hilde, Bertas Zwängen und Ängsten
nicht weiter tatenlos zuschauen und sich mitschuldig machen zu wollen,
wenn Berta ernsthaft etwas passiere. Während des Umzugs spricht Hilde
Helga auf Herrn Moser an, doch Helga entgegnet, schon lange nichts mehr
von ihm gehört zu haben. Am Abend versucht Hajo verzweifelt mit Berta
ein Gespräch zu führen. Als er das Badezimmer betritt, stellt
er fest, daß Berta ein völlig zerschundenes Gesicht hat. Berta
erklärt dies wiederum mit ihrer Flechtenerkrankung. Hajo verliert
die Nerven und fleht Berta an, etwas zu unternehmen, da sie sich zugrunde
richte. Er verdeutlicht ihr eindringlich, daß ihre nächtlichen
Schreie und die vielen Türschlösser nicht normal seien.
Cliffhanger:
Ort: Badezimmer der Wohnung Scholz / Griese
Inhalt: Unter Tränen fleht Hajo Berta an, sich um ihrer Beziehung
Willen endlich helfen zu lassen.
Abgeblendet auf: Berta Griese
©2002 K.Stabel / B.Weckler
e-mail: stabelweckler@gmx.de |