Inhaltsangabe zur Lindenstraße
Folge 842: Exit
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Index
Sendetag: 20.01.2002; 18.40 Uhr
Spieltag: 17.01.2002
Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler
Kritisch beurteilen Käthe und Carsten am Frühstückstisch
Stoibers Nominierung zum Kanzlerkandidaten und seine vollmundigen Äußerungen.
Mit Sorge registriert Carsten, daß Felix in einer Chemiearbeit eine
5 geschrieben hat. Käthe sieht dies jedoch weniger dramatisch, da
er in der Schule selbst große Schwierigkeiten mit diesem Fach hatte.
Carsten stellt sich die Frage, ob Jack der richtige Umgang für Felix
sei, da sie eine Menge Ballast mit sich herumtrage. Käthe gibt zu
bedenken, daß gerade dieser Ballast Jack für Felix interessant
mache. Freudestrahlend erscheint Frau Vogt bei Georg und berichtet ihm,
die Subventionierung des Kindertheaters sei um ein Jahr verlängert
worden. Käthe, der in Erinnerungen an seine Zeit als Theaterschauspieler
schwelgt, wird durch diese Nachricht nicht wirklich aufgemuntert. Nachdem
am Nachmittag Felix und Jack ausgiebig einem Computerspiel gefrönt
haben, schenkt sie ihm eine CD. Felix reagiert empört und weist das
Geschenk zurück, als er erfährt, daß Jack die CD gestohlen
hat. Am Abend teilt Käthe bei einem guten Glas Rotwein Carsten, Felix
und Jack seinen Entschluß mit, er werde das Kindertheater endgültig
schließen und zu seinen Ursprüngen als Schauspieler zurückkehren.
Mary ist auf Alex eine Woche andauerndes Bitten und Werben nicht eingegangen
und sieht ihre Gesangskarriere als beendet an. Elena gibt sich gegenüber
ihrer Schwiegertochter betont freundlich, muntert sie jedoch mit der Bemerkung,
sie hätte schon immer auf die Schlechtigkeit der Musikbranche hingewiesen,
nicht gerade auf. Alex erscheint erneut mit einem riesigen Blumenstrauß
im Akropolis und versucht Mary vergeblich mit dem Vorschlag, es mit ihrer
Originalstimme bei einem anderen Produzenten zu versuchen, umzustimmen.
Im Reisebüro schenkt der in seine Probleme versunkene Alex Helga kaum
Gehör, die ihm von der wechselhaft auftretenden Verwirrtheit ihres
Onkels berichtet. Vasily überrascht seine Frau mit einem viertägigen
Kurzurlaub in Inzell.
Stolz präsentiert Klaus Philipp seinen Artikel über die Neonazis
in Königsstein, der im Stadtmagazin veröffentlicht wurde. Völlig
überraschend steht Carmen, die Klaus bei seinen Recherchen in Königsstein
die Kamera zurückgegeben hat, vor der WG-Tür. Sie erklärt
einem verdutzten Klaus, daß sie aufgrund der positiven Darstellung
ihrer Person in seinem Artikel bei ihren Nazifreunden als Verräterin
gelte. Sie bittet ihn um Hilfe, da sie schon bereits körperlich angegriffen
wurde und weder Freunde hat noch auf die Unterstützung ihrer Eltern
zählen kann. Vergeblich versucht Klaus, bei der Zeitungsredaktion
Geld für sie zu erhalten. Ebenso gelingt es ihm nicht, einen Unterschlupf
für Carmen zu organisieren. Philipps Nerven werden durch das rassistische
Geschwätz von Carmen auf das Äußerste strapaziert. Entgegen
dem eher sanften Behandeln von Carmen durch Klaus und Nina weist Philipp
sie wütend darauf hin, ihre Vorurteile gegen Ausländer seien
durch nichts gerechtfertigt. Nach anfänglichen Bedenken stimmt Suzanne
dem Plan zu, Carmen bis auf weiteres in Klaus' WG-Zimmer wohnen zu lassen
und eventuell mit Unterstützung des Exit-Projektes zum Ausstieg aus
der Szene zu bewegen. Philipp hingegen ist strikt dagegen, Carmen aufzunehmen,
da sie seiner Meinung nach nicht aus der Szene aussteigen, sondern sich
nur vor ihren Kumpeln in Sicherheit bringen will und keinerlei Menschlichkeit
zeige.
Cliffhanger:
Ort: Philipps WG-Zimmer
Inhalt: Klaus fragt Philipp, ob er Carmen auf die Straße setzen
und dem Nazipack überlassen will.
Abgeblendet auf: Philipp Sperling
©2002 K.Stabel / B.Weckler
e-mail: stabelweckler@gmx.de |