Inhaltsangabe zur Lindenstraße
Folge 809: Kälteeinbruch
vorherige nachfolgende
Index
Sendetag: 03.06.2001; 18.40 Uhr (Pfingstsonntag)
Spieltag: 31.05.2001
Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler
Isolde beabsichtigt heute die letzten Formalitäten zur Abwicklung
des Casarotti zu erledigen. Da auch Fausto im Lokal zugegen sein wird,
bittet sie Paolo, sie zu begleiten. Im Casarotti gibt sich Isolde großzügig:
Sie ermuntert Oskar Krämer, alle Gegenstände, die er für
seinen Wohltätigkeitsladen gebrauchen kann, mitzunehmen. Ihre beiden
Köche erhalten eine dreimonatige Lohnfortzahlung nebst Abfindung,
sowie einen prachtvollen Sektkühler als Erinnerungsstück. Fausto,
der das Geschehen mit finsterer Miene verfolgt, fordert – als Isolde mit
Champagner anstoßen will – sein Geld ein. Triumphierend händigt
sie ihm Lohn und Abfindung aus und überreicht ihm als Gewinnbeteilung
für das letzte Jahr 240 DM. Wutentbrannt verläßt Fausto
das Lokal, um später in Begleitung seines Anwaltes zurückzukehren.
Er listet mehrere Forderungen auf, die Isolde jedoch durch ein Schreiben
ihres Anwaltes zu kontern versteht. Zischend macht sie ihrem ehemaligen
Koch unmißverständlich klar, daß er von ihr keinen weiteren
Pfennig sehen wird. Spätabends lauscht Isolde im leeren, nur noch
von Kerzenschein erhellten Lokal einem ihrer Chansons (Ein Abschied ist
auch ein Anfang) und betrachtet, in Gedanken versunken, das Foto ihres
verstorbenen Mannes Enrico.
Gute Laune in der WG, einzig Nina, die heute wieder ihren Dienst antreten
muß, sitzt mürrisch am Frühstückstisch und weigert
sich zur Arbeit zu gehen. Nach einem Anruf ihres Kollegen Röber, daß
ein der Polizei bekannter psychisch Kranker in Selbstmordabsicht von einem
Dach springen will, eilt sie aus der Wohnung. Nach erfolgreichem Einsatz
kehrt Nina wie umgewandelt in die WG zurück. Sie erklärt Klaus,
sie sei die einzige Person, zu der der potentielle Selbstmörder Vertrauen
fassen würde. Dieses Erfolgserlebnis veranlaßt sie, wieder mit
Freude ihren Polizeidienst aufzunehmen. Niedergeschlagen kehrt Suzanne
vom letzten Prozeßtag gegen Professor Spengler zurück. In einem
Gespräch erfährt Philipp, daß das Gericht Spengler zu drei
Jahren Haft verurteilt habe. Seine Frau habe sich scheiden lassen und sei
mit den Kindern weggezogen. Abends betritt Nina gut gelaunt die WG und
berichtet, daß sich ihre Kollegen über ihre Rückkehr außerordentlich
gefreut hätten.
Heiko hat Unterschlupf in der Wohnung von Tanja und Urszula gefunden.
Während Urszula sich in den Frisiersalon aufmacht und Tanja laut gackernd
im Badezimmer mit Franziska telefoniert, steht Maja vor der Wohnungstür,
um Heiko zu sprechen. Sie bittet Heiko nochmals für den Vorfall auf
Gabis Geburtstagsfeier um Entschuldigung, doch Heiko macht ihr unmißverständlich
klar, daß ihre Beziehung beendet sei, worauf Maja einen ihrer Tobsuchtsanfälle
bekommt. Als Helga ins Reisebüro gehen will, findet sie Maja weinend
in ihrem Zimmer vor. Sie fordert sie auf, Heiko zu vergessen und sich nicht
im Selbstmitleid zu ergehen. Heiko will Iffi vor dem Akropolis einen Blumenstrauß
überreichen und erfährt, daß diese von ihrem Vater zum
bestandenen Abitur eine Reise nach Gran Canaria geschenkt bekommen hat.
Die Tatsache, daß Iffi schon heute Abend mit Nico in den Urlaub fliegt,
als auch ihr freundschaftliches Verhältnis zu Alex drückt auf
seine ohnehin schon schlechte Stimmung. Im Reisebüro weigert sich
Helga, eine Wochenendreise, die Heiko für sich, Iffi und Nico gebucht
hat, einen Tag vor Reisebeginn zu stornieren. Zufällig wird Maja Zeugin
eines Telefonates zwischen Helga und Marion, in dem sich Helga über
Majas unreifes Verhalten und mangelnde Hilfsbereitschaft beklagt und Marions
Ankunft herbeisehnt. Von Zahnschmerzen geplagt kehrt Urszula in eine von
Heiko in Unordnung gebrachte Wohnung zurück. Als sie das Badezimmer
betritt erschrickt sie fast zu Tode: Heiko liegt mit einer Flasche Rotwein,
deren Inhalt er teilweise ins Badewasser gegossen hat, in der Badewanne
und zerfließt fast vor Selbstmitleid.
Cliffhanger:
Ort: Flur der Wohnung von Helga Beimer
Inhalt: Helga findet einen Abschiedsbrief von Maja, in dem sich diese
bei ihr bedankt und ihr Lea anvertraut.
Abgeblendet auf: Helga Beimer
©2001 K.Stabel / B.Weckler
e-mail: stabelweckler@gmx.de |