"Sicherheit" (779) - Michael Meisheit - 5.11.00 aussenaufnahme, landstrasse, nacht. andy faehrt hinter einem lkw hinterher, bei dem ein hinterreifen platzt. der lkw kommt ins schlingern, zieht nach links neben die fahrbahn. andy, der mit ungefaehr 30 km/h hinter dem lkw herfuhr, tut so als wenn er kaum bremsen koenne und weicht ebenfalls auf das bankett aus. als der lkw-fahrer ausgestiegen ist, bemerkt andy, dass dieser gehoerig glueck gehabt habe. dann stellt er fest, dass der kleintrucker ja am ganzen leib zittere. da auch wir nicht wissen, warum eigentlich, bemueht sich der lkw-fahrer schnell zu erklaeren, er haette sein ganzes leben an sich vorbeilaufen sehen. vermutlich infolge irgendwelcher drogen oder als auswirkung der radioaktiven fluessigladung, die der kerl durch die gegend faehrt und von der etwas auf andys stiefel tropft, als dieser helfen will, den lkw-reifen zu wechseln. carsten rasiert sich nass im bad, als kaethe terz macht, weil carsten sich dessen jacket augeliehen hat und bei der abschiedsfeier im krankenhaus mit krabbensalat versaut hat. jetzt ist das gute stueck in der reinigung und kaehte braeuchte es doch so dringend fuer die premiere des neuen stuecks. käthe will, dass carsten demnaechst bitte seine eigenen jackets anzoege. carsten mault ein wenig. auf die frage, warum carsten denn ueberhaupt schon auf sei, erklaert dieser, dass er heute zu ludwig in die reha-klinik fahre. heute, am premieren-tag? carsten bejaht. ludwig waere es sehr wichtig. carsten vermutet, dass ludwig mit ihm ueber die praxis reden wolle. allein, ohne ahmet. carsten entschuldigt sich, dass er deswegen heute nicht zur premiere kommen koenne. käthe entfleucht mit der bemerkung, dass das stueck fuer carsten vermutlich eh zu anspruchsvoll waere. gabi klaubt dreckige waesche zusammen. darunter auch andys klamotten. angesichts der verschmutzung fragt sie sich, ob andy in einem steinbruch arbeite. valerie kommt verschlafen aus ihrem zimmer. gabi schlaegt vor, valiere solle nachher ins cafe bayer kommen und ein paar broetchen zum fruehstueck holen. aber valerie will nicht. da lisa bereits das haus wegen eines seminars in gross-hadern verlassen habe, werde sie ohnehin nur ein kleines fruehstueck zu sich nehmen. nicht ohne valerie noch zu ermahnen, wegen des schlafenden andys leise zu sein, verlaesst gabi die wohnung um zur arbeit zu gehen. dresden. (das ist ein ort in der ehemaligen ex-ddr, den die listra- macher zwecks akzeptanzanbiederung in richtung kater maxens und sonstiger ostgesellen vor einem jahr mit pauken und trompeten und herausragend ausgearbeitetem konzept ins programm genommen haben und der nach heftiger, oft boeswilliger und rein destruktiver kritik, dankenswerter weise das gesamte letzte vierteljahr brach lag.) nina fragt flip beim fruehstueck, ob er wisse, wann suzanne nach hause gekommen waere. so gegen vier, meint flip. dann waere klaus wohl der sieger der nacht, stellt nina fest. dumm nur, dass klaus dann zu ihr ins bett sei, sie wach gemacht habe und dann selber eingechlafen sei. sie fragt sich, was klaus auf der erstsemester-fete überhaupt wollte. wohl nur frischfleisch beschauen, oder? suzanne kommt reichlich verschlafen in die kueche, schnappt sich eine tasse und wirft ein "kaffee?" in die runde. nina will wissen, worauf die frage ziele. "möchtest du wissen, was kaffee ist? ob einer von uns kaffee heißt? oder moechtest du uns welchen anbieten?" ach nein, das koenne ja nicht sein, denn suzanne mache ja nie kaffee. suzanne gießt sich selber ein, waehrend flip es vorzieht, auf sein zimmer zu gehen. nina stellt fest, dass flip dann sein toast nicht mehr brauche und befoerdert es noch reinweiss per aufwaertigem gebrauch des ablassregisters ins freie. ob sie dann koenne, will suzanne wissen. was koenne, stellt sich nina dumm. suzanne reicht ninas komische tour langsam und sie fragt nach, ob nina vielleicht ihre tage habe. nein, habe sie nicht, aber ihr reiche es, dass suzanne nur alle paar tage mal auftauche und am wg-leben keinen furz mehr teilnehme. [wie es aussieht wenn man am wg-leben mit furzen teilnimmt, haben wir ja bei big brother gesehen. ob es das ist, was nina wirklich will?] nina beklagt sich weiter, dass sie schon zweimal spueldienst fuer suzanne haette machen muessen. suzanne sieht nicht ein, wieso sie abspuelen solle, wenn sie nie da sei. sie wuerde ja immer erst dann abhauen, wenn sie das komplette geschirr versaut habe, stellt nina fest. suzanne wird es echt zu viel am morgen und sie verlaesst die kueche. herr berger vom landesamt fuer umweltschutz klingelt bei den zenkers. er muesse sofort mit andy sprechen. nachdem der mann versichert hat, dass es wirklich wichtig sei, kommt valerie der aufforderung nach, sofort ihren schlafenden vater zu wecken. derweil nimmt der mann bereits einige messungen mit einem geigerzaehler vor und fordert per funk seine leute in kompletter ausstattung an. (er selber ist vollkommen ohne irgendeinen schutz, da er ja schon vorher wusste, dass ihm valerie oeffnen wird und nicht andy.) als andy auf der bildflaeche des tuerrahmens erscheint, erzaehlt der mann, der frueher noch als anwalt seidich onkel franz vor gericht vertreten hat, dass der lkw, bei dem andy geholfen habe, den reifen zu wechseln, bwz. dessen ladung ein leck gehabt haette. inzwischen treffen einige maenner in vollschutzanzuegen ein. ob sie ihn verarschen wollen, will andy wissen? nein. der lkw haette alte filter aus einem kernkraftwerk transportiert. zur sicherheit muessten sie andy, jeden seiner angehoerigen und jeden ort, an dem sie sich aufgehalten haetten, untersuchen. nur zur sicherheit, andy verstehe doch. flip sitzt am compi, als suzanne klopft und hereinkommt. was es gebe, will flip wissen. suzanne erklaert, dass es ihr leid taete, dass sie gar nicht mehr miteinander redeten. ob das etwa seine schuld sei, will flip wissen. nein, erwidert susanne, sie sage ja, es taete IHR leid. sie sehe ein, dass es ihre schuld sei. suzanne berichtet, dass sich ihr werner gerade von seiner frau scheiden lasse. nun wuerden sie eine wohnung fuer sich suchen. was suzanne denn jetzt eigentlich von ihm wolle, will flip wissen. etwa seinen segen? suzanne fragt, ob man nicht mal wieder reden koenne, wie frueher. flip erklaert, dass suzanne dafuer ja jetzt ihren prof habe. mit einem unfreundlichem "danke, vielen dank, flip", verlaesst suzanne flips zimmer. waehrend einige der maenner in schutzanzuegen in der zenker-wohnung kleidungsstuecke sichern, fragt herr berger, inzwischen mit gasmaske, wer alles mit andy (ohne schutzmaske) in beruehrung gekommen sei. niemand außer valerie und gabi, die im cafe bayer arbeite. valerie (unmaskiert) will wissen, ob sie alle verseucht seien. das koenne man erst im krankenhaus feststellen, erklaert herr berger. deswegen sollen andy und valerie nun ins krankenhaus nach schwabing mitkommen. alles natuerlich nur eine sicherheitsmassnahme. andy solle doch bitte so einen schutzanzug ueberziehen. draussen ist die lindenstrasse mittlerweile grossraeumig abgesperrt. ein groesseres aufgebot von rettungswagen ist aufgefahren. ein weiterer mann aus der behoerde holt gerade gabi aus dem cafe bayer. gabi ist wuetend, weil ihr der mann nicht sagen will, was eigentlich los sei. vor dem eingang zu nummer drei trifft sie andy in weißem overall und mit gruener plastik-schutzhaube. herr berger erklaert, was vorgefallen ist. aber es bestehe kein grund zur beunruhigung. alle drei sollten doch bitte in den bereitstehenden wagen steigen. die vier laufen im zentimeterabstand an einem koelner taxi vorbei, das gerade von maennern in vollschutzanzuegen dekontaminiert wird und steigen dann in einen behoerden-renault-espace, weil das ganze aufgebot an ambulanz, feuerwehr und thw ja nur aus optischen gruenden angefordert worden war. (das ganze ist so dielletantisch und unglaubwuerdig inszeniert, dass man an eine neuauflauge von "entfuehrung aus der lindenstrasse" glauben mag). im treppenhaus nimmt ein weiterer mann vom landesamt fuer umweltschutz, ein herr schulz, strahlungsmessungen vor. bei isolde erkundigt er sich, ob diese heute schon ihre wohnung verlassen habe. sie verneint. der selbe mann, der eben noch gabi gegenueber jegliche auskunft verweigert hat, erzaehlt, ohne danach gefragt worden zu sein, isolde in aller ausfuehrlichkeit, dass ein bewohner dieses hauses bei einem transportunfall mit radioaktivem material in kontakt gekommen sei. else, die sich mal wieder nichts entgehen lassen will, oeffnet ihre wohnungstuere und erkundigt sich nach dem aufstand vor ihrem fenster. herr schulz sagt seinen spruch zum zweiten mal auf. olaf kommt hinzu und will wissen, WER kontakt gehabt haette. etwa andy zenker, den man vorhin abgeholt habe? ohne auch nur einen gedanken an datenschutz zu verschwenden und deswegen ausnahmesweise mal eine realitaetsnahe darstellung, raeumt der beamte ein, dass es sich um die zenkers handele. sie seien jedoch nur im rahmen einer vorsichtsmassnahme abgeholt worden. olaf findet, das geschehe dem andy gerade recht. das haette er davon, dass er sich pausenlos in andere angelegenheiten einmische. er haette sich besser auch rausgehalten wie er, olaf, letzte woche das griechenbuercherl auf der strasse erwischt habe. isolde findet, dass olafs vereitelter angriff auf herrn sarikakis nichts mit der jetzigen situation zu tun habe, so brutal und bloede es auch gewesen sei. die klings sollten endlich sagen, ob sie die wohnung heute schon verlassen haetten. else raeumt ein, dass sie am briefkasten gewesen waere. ob sie jetzt verstrahlt sei, will sie wissen. nein, frau ... (in unterlagen blaetter) ... kling, beruhigt herr schulz, niemand sei verstrahlt worden. zur bestaetigung haelt der herr seinen geigenzaehler an elses oberweite und das teil schlaegt nicht aus. aber else fast. was er denn da mit dem ding da umeinander fuchtele? herr schulz fragt, ob else ihm noch ueber die anderen bewohner im hause auskunft geben koenne. und else ist sogleich beruhigt. das koenne niemand besser als sie. tanja stellt mit einem blick aus dem salon fest, dass es draussen ja furchterregend aussaehe. und alles in "unserem haus". urszula ist das alles egal. sie bliebe ja eh nicht mehr lange hier. tanja ermahnt urszula, nicht immer so zu reden. sie muessten halt nur einfach weitersuchen. herr berger kommt nun auch in den salon und sagt ebenfalls den spruch von einem mit verseuchtem material in beruehrung gekommenen hausbewohner auf. er haette gehoert, dass urszula und tanja auch in dem betroffenen haus wohnen wuerden. er nimmt an, dass die beiden aufgrund ihrer arbeit das haus schon vor zehn uhr verlassen haetten. die beiden bejahen. trotzdem sollen die zwei sich am naechsten morgen im schwabinger krankenhaus zu einer untersuchung einfinden. verdienstausfall wuerde erstattet. (!) urszula solle irina mitbringen. was genau untersucht wuerde, koenne er nicht sagen, da er es selber nicht wisse. aber es wuerden wohl speichel- und urinproben entnommen. in der wg in dresden macht klaus (mit fastglatze) den abwasch. er ueberlegt sich, eine spuelmaschine anzuschaffen. so teuer seien die doch auch nicht. eine wg ohne spuelmaschine sei echt der tod. derweil sucht flip vergeblich seine sahne im kuehlschrank. klaus gibt zu, er haette zusammen mit nina sahne verbraucht, aber es haette nicht drauf gestanden, dass sie flip gehoere. flip findet, es sei nicht noetig, dies draufzuschreiben, schliesslich wohnten sie nicht mehr mit dani zusammen. er haette zwei dosen spruehsahne gekauft, in der wagen hoffnung, dass davon heute noch eine da sei. er hoffe, klaus und nina haetten die sahne nicht nur verbraucht, sondern auch gegessen. natuerlich, meint klaus. flip solle doch nicht so naiv sein. flip wundert sich, schliesslich haette nina klaus doch auf diaet gesetzt. wie denn das bett der beiden aussaehe, will er wissen. sahnig, antwortet klaus. ob flip etwas dagegen habe? flip weiss nicht so recht, was das alles noch geben werde. erst rasiere sich klaus die haare, weil nina das sexy faende und nun... hoffentlich mutiere er nicht zum pantoffelhelden. klaus gesteht, dass es nina wert sei. die frau sei echt toll. carsten besucht ludwig im reha-sanatorium. ludwig geht es gut. freudig berichtet er, dass es bergauf gehe. carsten hat eine tuete dabei. ludwig will wissen, was es damit auf sich habe. carsten packt einige jogurths aus, die ihm die frau horowitz mitgegeben habe. ludwig ist davon angetan, dass die sprechstunden- hilfe sich ihren trockenen humor behalten habe, nachdem er sich so aufgefuehrt habe. ludwig will wissen, ob carsten mit dagedelen geredet habe. carsten bejaht es und richtet gruesse aus. allerdings sei dagdelen wenig begeistert gewesen von carstens termin mit ludwig. ludwig kann das zwar verstehen, aber es gaebe mit dagdelen klare absprachen. da carsten kurz vor seiner facharztpruefung stehe, waere die zeit gekommen, diese absprachen in die realitiaet umzusetzen. carsten versteht nicht ganz. ludwig erklaert, dass die raeumlichkeiten und die praxis immer noch ihm gehoerten und an dagdelen lediglich vermietet seien. noch heute wuerde er alles an carsten ueberschreiben. der notar muesste eigentlich gleich hier sein. ludwig faehrt fort: die zulassung fuer die praxis laege ebenfalls bei ihm. mit ein paar tricks haetten sie die vertretung durch dagdelen immer wieder verlaengert. aber auch dieser vertrag liefe am ende des jahres aus. dann wuerde ludwig die zulassung aufgeben und carsten solle sie erhalten. natuerlich muesse man den offiziellen weg ueber die zulassungstelle gehen, aber mit tenge-wegemann im ruecken duerfte das alles kein problem sein. ludwig ist sehr gluecklich, dass es endlich so weit sei und auch carsten sieht nicht unzufrieden aus. familienzusammenfuehrung in einem wartezimmer des schwabinger krankenhauses von andy, valerie und gabi. alle neu eingekleidet in uniformige, dunkelblaue einheitskleidung, die irgendeiner weltraumserie entliehen scheint. alle haben gerade umfassende untersuchungen hinter sich. valerie jammert, sie koenne nicht mal mehr pinkeln. und wenn sie heute noch einmal jemand fruege, was sie gegessen habe, dann bekaeme sie atemnot. gabi will wissen, ob die anderen auch im sogenannten bodycounter gewesen seien. ein mann, typ schleimbeutliger versicherungsverteter, betritt den raum und stellt sich als dr. george vor. er beteuert, es taete ihm leid, was familie zenker alles haette durchmachen muessen. er erklaert, dass er die betreibergesellschaft des reaktors vertrete. er sei nun ausschliesslich fuer die familie zenker da, um die er sich kuemmern werde. zunaechst erzaehlt er, was heute passiert sei. er habe einige fotos und grafiken, damit alles etwas plastischer wirke. andy sei sehr hilfsbereit gewesen, indem er einem der laswagen seiner spedition geholfen habe. (er verteilt fotos des lastwagen). dieser lkw haette filter eines kernreaktors transportiert, die zur endlagerung gebracht werden sollten. in diesen filtern befaende sich ein rest, ein ganz kleiner rest, radioaktiver fluessigkeit. (fotos der filter, bzw. der filterbehaelter werden gezeigt). durch den reifenschaden und durch die turbulenzen und eine unglaubliche unguenstige verkettung von umstaenden haette der deckel einer der behaelter eine winzige undichte erfahren. [was aus dem lkw auslief war ein heftiger schwall von fluessigkeit, wobei man ja auch erstmal annehmen koennte, dass sich die fluessigkeit ueber die ladeflaeche verteilt und nicht gleich so massiv durch die unversehrte seitenwand nach aussen dringt. und was macht es bei stehenden faessern aus, wenn der deckel einen kleinen riss hat?[ [sagte ich schon etwas zu der unglaublich schlechten inszenierung?]) auf jeden fall scheine es, dass andy durch seine kleidung ein paar tropfen aufgenommen und in seine wohnung getragen habe. aber zur beruhigung koenne er gleich sagen, ausser in der wohnung und im taxi haette man keine strahlung finden koennen. und die wohnung und das taxi wuerden sie natuerlich instand setzen lassen. und was mit ihnen und ihren koerpern sei, will andy wissen. das werde man alles am abend erfahren, vertroestet dr. george. flip telefoniert mit eva. er verstehe, dass es eva schwer falle, ueber kurt zu sprechen. aber im moment muessten alle zuerstmal an momo denken. [momo, momo? ach ja, ein halbes jahr alter handlungsstrang, der hier mit unglaublicher verve vorangetrieben wird.] wenn eva zu momos gunsten aussage, dann haette er eine chance, bald wieder bei uns zu sein. (pause). ob er dann mit eva nach afrika gehen wuerde, das wisse er natuerlich nicht. eva solle doch erstmal froh sein, dass es ihr besser gehe. flip schlaegt vor, eva solle sich erstmal erholen und dann ihre aussage machen. es klopft. suzanne im necklige [ich WEISS wie man das schreibt!] und nassen haaren setzt sich zu flip aufs bett. er beendet das telefonat. ob er fertig mit dem schreiben am compi sei, will sie wissen. flip bejaht, aber er muesse noch nun noch einiges lesen. er koenne doch nicht immer arbeiten, meint suzanne. er braeuchte doch auch mal etwas erholung. zum beispiel koenne er sie doch mal eincremen, schlaegt sie vor und faehrt mit der hand die kante ihres morgenmantelausschnitts entlang. das haette er doch frueher immer so schoen gemacht. flip weist daraufhin, dass dies schon lange her sei. suzanne stellt flip in aussicht, dass sie sich revanchieren wuerde, wenn flip sie schoen eincreme. (sie beginnt flips hemd aufzuknoepfen, weil es fuer jedes klischee fuenf mark gibt). flip, der meint, er waere kein vibrator, den man nach belieben an- und ausschalten koenne, weist daraufhin, dass suzanne doch liiert sei, worauf diese mit einem "mann, bist du ein arsch!" das zimmer verlaesst, nicht ohne dem zuschauer mal wieder einen interessanten einblick in das ostfrauenbild der lindenstrassen ermoeglicht zu haben. rosi haemmert vergeblich bei den zenkers und beschwert sich lautstark, sie haette doch noch spielkarten in der wohnung. herr berger eilt herbei und erinnert rosi daran, dass man ihr gesagt habe, das alles in der wohnung gruendlich untersucht werden muesse. derweil raeumen maenner in schutzanzuegen die komplette wohnung leer, alles schoen in durchsichtige plastiksaecke verpackt, sogar das aquarium. was denn hier los sei, will lisa wissen, die gerade mit dem aufzug auf dem stockwerk angelangt ist. "atom", sagt rosi, "wir stecken alle tief im atom!" "sind sie frau hoffmeister?", fragt der anscheinend allwissende big brother vom umweltamt. lisa koenne jetzt nicht in die wohnung. rosi ist natuerlich nicht bereit, lisa aufzunehmen. aber das ist auch nicht noetig, da der gute man vom umweltamt doch gleich mit einer hotelunterbringung lockt. ein fahrer werde lisa sofort dort hinbringen. lisa will aber noch ein paar sachen aus der wohnung, aber rosi stellt sich in den weg. das ginge nicht, es sei alles verseucht. lisa sei es selber schuld. sie haette sich ja nicht bei gabi einnisten muessen. klaus massiert nina in der kueche die schultern. die freut sich darueber. es taete richtig gut. den ganzen tag habe sie draussen beim einsatz auf einer demo in der kaelte verbracht. ob sie sich dabei wieder gepruegelt habe, will klaus wissen, aber nina erklaert, die demonstranten seien harmlose tierschuetzer gewesen. (keine reaktion bei klaus). suzanne kommt in die kueche hinzu. laeuft schnurstracks zum herd, lueftet ein topfdeckelgeheimnis und will wissen, wer denn da koche. klaus: "ich". ob er ihr ein paar mitmache? nina: "isst du auch mal wieder hier?" suzanne: "ich habe klaus gefragt." klaus: "ich geh pinkeln." aber nina laesst ihn nicht gehen, da alle mal mit suzanne reden muessten. suzanne stichelt: "kommt jetzt das tribunal? angeleitet durch unsere ordnungshueterin?" nina stellt fest, dass es so nicht weiter gehe. suzanne benutze die wg nur noch als fluchtort oder als absteige. suzanne macht klar, dass sie sich halt veraendert habe. flip kommt hinzu und stellt fest: "zu deinem nachteil." die ankunft flips kommentiert suzanne mit den worten, nun seien ja alle versammelt. nein, korrigiert nina. es fehle noch die ALTE suzanne. ihre freundin. aber die hat keinen lust mehr auf den wg-mief und verlaesst die gesellige runde. waehrend unten alles im atom versinkt, feiert kaethe mit maja, felix und heiko und homeservice-pizzen die premiere. carsten kommt nach hause und feiert mit. er kann sogar selber einen grund beisteuern: so wie es aussaehe, is er naemlich seit heute besitzer einer arztpraxis. (er haelt die entsprechende notarsmappe hoch). man protestet sich zu. (felix natuerlich mit cola). heiko verabschiedet sich, da iffi wegen der atomgeschichte schon ganz kirre sei. "welche atomgeschichte?", fragt carsten und wird von kaethe aufgeklaert. in dem vorhin als wartezimmer ausgewiesenem krankenzimmerraum tafeln valerie, andy und gaby (v.l.n.r) recht gediegen von prozellantellern auf silbertabletten. waehrend gaby sich daran stoert, dass sie mit andy nicht in einem zimmer schlafen koenne, mimt valerie schlachtvieh, das sich freut, dass die motorsaege endlich mal geoelt wurde: "dieser dr. george ist echt nett. seit der hier ist, fuehle ich mich echt besser." wie auf geheiss kommt dr. george ohne anzuklopfen ins zimmer und praesentiert eine bereits geoeffnete weinflasche, die er als leckeren schlaftrunk anpreist. außerdem kuendigt er an, dass gabi morgen bei andy im zimmer schlafen koenne und dass er fuer die beiden ein doppelbett kommen lasse. erst auf nachfragen erzaehlt dr. george von den untersuchungs- ergebnissen. diese seien sehr gut. es gaebe keine akute bestrahlung. darauf werde er jetzt anstossen. aber es haette verstrahlung gegeben, will andy wissen. dr. george raeumt dies ein. und natuergemaess sei sie bei andy am hoechsten gewesen. aber keine angst, man werde sie alle eine woche hier behalten. natuerlich nur als vorsichtsmassnahme, sie waeren alle voellig gesund. valerie freut sich: "das ist ja prima" (mit den armen fuchtel). gaby merkt, dass ihnen etwas verschwiegen wird. was denn mit den lanzeitschaeden waere? dr. george gibt auskunft: langzeitschaeden, da ginge es um eine lange zeit, wie der name schon sage. da wisse niemand etwas genaues. theoretisch haette sich das risiko fuer krebserkrankungen oder schaedigungen des erbmaterials erhoeht. aber er betone noch einmal: lediglich das risiko. eine konkrete erkrankung laege nicht vor. valerie hakt beim punkt schaedigung des erbmaterials nach. was das denn heisse? dr. georges antwort: "das muss ueberhaupt nichts heissen." valerie kriegt panik: ob das jetzt hiesse, dass sie keine kinder mehr bekommen koenne? "heisst es das? jetzt antworten sie doch schon!" im abspann hoert man das knacken eines geigerzaehlers. im abspann erwaehnt, ohne dass sie zu sehen waren: berta, ahmet, nora horowitz und ines reitmaier.