"Schwerer Stand" (778) - Michael Meisheit - 29.10.00 iffi sitzt aufrecht im bett und zuendet sich eine zigarette an. heiko liegt schlafend neben ihr, wacht dann aber hustend auf. iffi versucht heiko zu beruhigen, es waere nichts, er solle weiterschlafen. mit blick auf den wecker stellt heiko fest, dass es erst halb fuenf sei und er fragt iffi, was sie denn bloss mache. iffi erkaert, dass sie nicht schlafen koenne. aber das sei doch kein grund im bett zu rauchen, meint heiko. iffi verteidigt sich damit, dass sie halt in heikos naehe bleiben wollte. heiko findet, dass es so nicht weitergehe. iffi will wissen, ob heiko etwa boese sei. heiko bejaht dies. iffi muesse sich zusammenreissen. er wolle die alte iffi wiederhaben. iffi sei ja nur noch weinerlich. sie haetten zwar eine schwere zeit gehabt, aber nun ginge es ihnen doch wieder gut, nur bei iffi wuerde alles immer schlimmer. iffi beklagt sich, dass heiko gut reden haette. er haette ja einen guten job, aber sie muesse jeden tag in diesen scheiss fahrradladen rennen. heiko kann das gejammere ueber den laden nicht mehr hoeren. iffi solle den laden halt abgeben, sie solle endlich ir-gend-was tun! alles sei besser als dieses rumgejammere. iffi mit fast weinerlicher stimme, gibt ihre zustimmung, macht die zigarette aus und verspricht, aufhoeren zu jammern. "ich bin ganz lieb. es tut mir leid. ich schlaf jetzt. es tut mir leid." heiko nimmt sie in den arm. fruehstueck bei den vareses. paolo sitzt in der kueche, liest zeitung, marcella kommt im schlafanzug hinzu, giesst sich einen kaffee ein. wo giovanna sei, will paolo wissen, sie muesse doch bald in die schule. marcella erzaehlt, dass giovanna noch chatte. paolo befuerchtet, dass ihn giovanna mit der chatterei noch arm mache, aber er verfolgt das thema nicht weiter. marcella fragt, ob paolo in der zeitung nach einen job suche. paolo erklaert, dass vasily zum 1.12. wieder die geschaeftsfuehrung im akropolis uebernehme und er wieder kellnern wuerde. sie wollen ihm zwar mehr bezahlen, aber... er winkt ab. marcella will wissen, was paolo denn anderes machen wolle. paolo denkt daran, eventuell in einem anderen restaurant als geschaeftsfuehrer zu arbeiten. marcella erzaehlt von marius, dessen vater eine eisdiele habe und damit sehr viel verdiene. im winter koennen sie sogar immer fuer zwei monate nach italien fahren, da im sommer immer so viel kohle reinkaeme. paolo wollte doch auch mal eine eisdiele machen, erinnert sich marcella. paolo nickt mit dem kopf. man braeuchte halt einen guten laden. und da faellt paolo ein, dass doch vorne am kino neue laeden entstuenden. das waere super. gute lage, nahe bei zuhause. in paolo kommt freude auf. wir sehen geschaeftiges treiben an der kinobaustelle. die kamera schwenkt ueber, richtung supermarkt, wo wir urszula und tanja zum salon gehen sehen. tanja erkundigt sich, ob sich der immobilienmakler schon bei urszula gemeldet habe. urszula antwortet, dass dies noch nicht der fall sei, erst wenn der monat vorbei sei, wuerde er sich melden. wenn bis dahin kein besseres angebot vorlaege, koenne sie den laden haben, erklaert urszula. urszula ist sich nicht sicher, ob es klappt. der makler wolle 2400 dm fuer den neuen salon haben, aber sie koenne unter keinen umstaenden mehr als 1800 dm geben. außerdem wisse sie nicht, ob es nicht noch mehr interessenten gaebe. tanja hofft, dass nicht, und fuegt an, dass die lage optimal sei. urszula koenne alle stammkunden behalten, die wohnung waere genau so nah. der laden waere doch wie fuer urszula gemacht. das muesse doch einfach klappen. urszula seufzt stoss. heiko klingelt bei helga und erkundigt sich, ob maja da sei. helga (freundlich gestimmt und leicht grinsend) ruft maja, die auch sofort kommt. maja laechelt heiko herein, waehrend sich helga ins buero aufmacht. heiko fragt maja, ob helga wirklich nichts gemerkt habe, sie haette eben wieder so komisch geguckt. maja denkt, dass helga neulich abend nichts bemerkt habe, sonst haette sie bestimmt etwas gesagt. maja hat viel mehr sorge wegen iffi, ob diese es nicht komisch gefunden haette, heiko weder hier noch zuhause zu finden. heiko hofft, dass es einigermassen glaubhaft war, vorzugeben, noch oben bei kaethe gewesen zu sein. er hoffe nur, dass sie niemand gesehen habe, wie sie halbnackt mit den kleidern durchs treppenhaus gelaufen seien. ob maja den abend bereue, wegen dem [!] bloeden ende? nein, tut sie nicht. heiko schlaegt vor, dass sie nachher zusammen ins theater fahren koennten und dort fruehstuecken. aber maja zoegert. sie wisse nicht. heiko faellt auf, dass sie das jetzt jeden tag sage. aber maja weiss es wirklich nicht. heiko solle ihr etwas zeit lassen. heiko laesst und geht. hans kommt aus dem haus, trifft dort iffi, die gerade ein paar raeder vor ihrem laden aufbaut. hans erkundigt sich danach, ob der tacho endlich dran sei. iffi verneint und hans rastet fast aus. es sei ja ein unding, dass er erst mehrere wochen auf toms fahrrad warten muesse und nun schon zwei wochen auf den tacho. so voll sei iffis laden doch auch nicht. was sie den ganzen tag mache? er gaebe ihr noch zeit bis morgen, ansonsten wuerde er es selber machen. hans muss los, geht zu seinem auto. und iffi schmeisst vor wut alle fahrraeder um. olaf und else kommen mit dem taxi in der lindenstrasse an. olaf traegt eine reisetasche. als sie ausgestiegen sind und auf lindenstrasse nummer drei zugehen, treffen sie hans beimer an dessen auto. sie finden, dass er zusehen solle, dass er weiterkomme. außerdem solle er sich schaemen, der schwarzen negerin ein alibi gegeben zu haben. während hans zu alledem nichts sagt, riecht else verschwörung. aber das würden sie auch noch durchstehen. iffi, inzwischen zuhause, telefoniert mit maja. ob diese nicht kurz vorbeikommen koenne. ihr ginge es nicht so gut. ihr taete es gut, wenn einfach nur jemand da sei. und ob maja ihr vielleicht noch zigaretten mitbringen koenne, marke sei egal. im salon erklaert urszula mary, waehrend sie in deren haare rumkraust, dass frau pavarotti den verkauf des salon besiegelt habe. da liesse sich nichts mehr machen. aber wenn sie den neuen laden drueben bekaeme, dann haette sie sogar noch mehr platz. mary erkundigt sich, was sonst noch an laeden geplant sei. urszula weiss es nicht so genau. das kino solle aber bleiben, wuerde lediglich umgebaut und modernisiert. außerdem gaebe es noch ein anderes ladenlokal, welches aber schon vermietet sei. sie wisse nicht, was da hinein komme. carsten, der sich mit seiner nicht gerade fuelligen haarpracht in die einwegbehandschuhten haende tanjas begeben hat, erkundigt sich, ob es alternativen gaebe. aber tanja verneint, alles andere sei zu teuer. urszula geht zum klingelnden telefon, in der folge hoeren wir sie im hintergrund mit tante rosi debattieren. carsten, tanja hingegeben, erzaehlt etwas von seiner jubilierenden kopfhaut, so gut mache es tanja. er solle oefter seine freien tage hier im salon verbringen. carsten fragt, ob tanja nicht ludwig um ein darlehen bitten koenne. aber tanja weist energisch darauf hin, dass diese zeiten vorbei seien. carsten hakt nach, ludwig waere nach dem schock durch den herzinfarkt [wie? jetzt doch ein herzinfarkt?] aufgewacht. wenn er sich mit carsten haette versoehnen koennen, dann auch mit tanja. tanja erklaert, dass es nie so gewesen waere, dass ludwig von tanja nichts mehr haette wissen wollen. der fall laege bei ihr anders und sie wolle nie wieder geld von ihm nehmen. lieber arbeite sie jede nacht in der bar. urszula hat ihr "nein, ich kann jetzt nicht kommen, ich habe kundschaft"-telefonat mit rosi wenig erfolgreich beendet und entschuldigt sich bei mary, dass sie kurz zu tante rosi muesse und gleich wieder da sei. mary versichert, es sei kein problem, sie wuerde hier warten. nachdem urszula gegangen ist, findet carsten, tanja solle ludwig aber doch wenigstens mal besuchen. ihm ginge es jeden tag besser. mary erzaehlt, dass vasily gestern auch den doktor besucht habe. sie hoffe, dass er bald aus dem krankenhaus komme. carsten fragt bei der gelegenheit mary, ob sie wisse, wer heute aus dem krankenhaus entlassen wurde, wen er vorhin im treppenhaus getroffen habe. mary kann es sich denken. carsten versichert nochmal, dass alle hinter mary und vasily stuenden. wenn olaf aerger mache, sollten sie bescheid sagen. mary bedankt sich. olli haendigt seinem "alten kumpel" hajo im imbiss zweimal pommes mit majo, einen leberkaes, eine frikadelle mit krautsalat fuer zusammen achtzehnvierzig [welch neckische anspielung!] aus, als olaf hereinschaut. hajo begruesst ihn freundlich und erkundigt sich, wie es ihm gehe. "es geht schon so, danke der nachfrage", antwortet olaf. weniger erfreulich findet hajo, dass olafs mutter die junge frau sarikakis so verleumde. aber olaf findet nur, dass hajo sich die worte sparen solle. er waere doch gar nicht dabeigewesen und wisse von nichts. hajo solle sein wechselgeld nehmen und gehen, bevor er unhoeflich werde. hajo kann nicht umhin, festzustellen, dass olaf bereits unhoeflich sei und geht. olli kann sich nun so richtig um olaf kuemmern. er tut sehr begeistert darueber, dass olaf wieder da ist. aber olaf will keinen grossen wirbel. vielmehr interessiert ihn, wie es im laden ausschaue, so unordentlich, so unsauber. olli verteidigt sich damit, dass er den laden haette vier wochen alleine fuehren muessen. olaf weist darauf hin, dass so ein laden sauber sein muesse. das waere das wichtigste! aber wieso solle so jemand wie olli auch etwas von einem geschaeft verstehen. was das heissen solle, will olli wissen. wenn olaf mies drauf sei, dann solle er das an jemand anderem auslassen. er, olli, koenne nichs dafuer, wenn olafs schwanz weh tue. tante rosi singt fuerchterlich falsch eine ode auf schleswig-holstein, als urszula kommt und wissen will, warum tante rosi so dringend nach ihr gerufen habe. aber tante rosi singt unbeirrt weiter, bis urszula erneut fragt und wissen will, ob etwas mit irina sei. tante rosi unterbricht erbost ihren gesang, ob es urszula gar nicht stoere, dass sie gerade probiere? aber nun gut, wenn urszula schon mal da sei... sie muesse mit ihr reden. nur reden? deswegen habe rosi urszula heruebergeholt, will urszula wissen. sie habe doch kunden. ute habe heute geburtstag und sich freigenommen. ob rosi immer noch sauer sei wegen dem [!] geburtstag letzte woche? nein, erklaert rosi, das haette damit gar nichts zu tun. sie wolle, dass urszula ab sofort monatlich vierhundert mark miete bezahlte. eigentlich sei urszulas aufenthalt ja nur voruebergehend geplant gewesen. da aber urszula immer noch da sei und rosi immer noch irinas babysitter spiele, dann solle urszula auch zahlen. urszula ist ausser sich. tante rosi wisse, dass urszula alles geld fuer den neuen salon brauche. wenn sie das geld nicht habe, dann bekaeme sie den laden nie. tante rosi zuckt mit der schulter, was gehe es sie an? an der kinobaustelle ist paolo im gespraech mit einem immobilienmakler. anscheinend hat paolo, der einen baustellenhelm traegt, gerade das ladenlokal besichtigt. der makler weist daraufhin, dass man in der bauausfuehrung noch den ein oder anderen wunsch beruecksichtigen koenne, wenn paolo rechtzeitig zusage. was fuer ein geschaeft wolle paolo denn eroeffnen? paolo berichtet von der eisdiele. dies findet der makler guenstig, das kino sichere paolo ein junges publikum. 2400 mark plus provision will der makler haben. paolo muesse sich bis zum ersten entscheiden, sonst sei das angebot weg. der makler habe schon ein angebot, da sei er im wort. wie das andere angebot genau aussieht, darueber will er allerdings nichts verraten. paolo ist bereit, 2300 zu zahlen, dafuer wuerde auf der stelle zusagen. der makler will am abend bescheid sagen. paolo sei auf jeden fall ab sofort auf ganz oben auf der liste. iffi sitzt im bett und raucht. maja setzt sich daneben, legt ein schluessel aufs bett und berichtet, dass sie den laden abgeschlossen habe. iffi erzaehlt, dass fuer sie alles zu viel gewesen sei. sie halte es nicht mehr aus. sie traue sich gar nicht mehr aus der wohnung. sie hasse den laden. sie kriege nichts geregelt. und das schlimmste sei, dass sie glaube, dass sie heiko vergraule. wie sie denn darauf komme, will maja wissen. iffi erzaehlt, dass heiko heute morgen so gereizt war. er sei ueberhaupt sehr gereizt. sie ginge ihm tierisch auf die nerven. sie verstuende es sogar, da sie sich selber im moment auch nicht leiden koenne. sie wisse einfach nicht, was sie machen solle. olaf reinigt die friteuse und schimpft, dass olli diese anscheinend nicht einmal gesaeubert habe. olli verbittet sich diese anschuldigung, er gaebe sein bestes. olaf solle bitte aufhoeren, so mies drauf zu sein. olaf beklagt sich, dass ihn alle so saubloed anschauten, das waere kaum zum aushalten. und die hure da drueben, die waere fuer alle der engel. olli findet das auch ungerecht. andererseits habe olaf doch echt glueck gehabt. das gute stueck waere wieder dran, und pinkeln koenne olaf doch auch wieder. olaf bestaetigt es. es taete auch kaum noch weh. aber sonst scheints mit dem besten stueck nicht zum besten zu *stehen*: zum einem schief und dann taete es auch noch weh. aber der werde schon wieder einsatzbereit. paolo kommt durch den hintereingang ins lokal direkt an die theke. mary fragt, wo er gewesen sei und bittet, einige getraenke an tisch eins zu bringen. paolo macht noch ein kompliment bezueglich marys friseur und tut dann wie ihm geheissen. tisch eins befindet sich an der eingangstuere. zu dieser kommt fausto herein und ueberreicht seinem "alten freund" paolo das buch "Goettliches Casarotti". er waere mit dem buch sogar auf der buchmesse vertreten. paolo interessiert das alles nicht, will sich von fausto losreissen. aber fausto haelt paolo fest. er wolle ihn mit dem buch daran erinnern, dass paolo fausto niemals aus dem casarotti draengen koenne. egal, was fausto isolde erzaehle. niemals. im gegenteil, bald wuerde das casarotti ein zweistoeckiger gourmet-tempel sein. fausto haendigt paolo das buch mit den worten aus: "hier! und nun arbeitet weiter in dieser ... bierkneipe!" als fausto gegangen ist, schlaegt paolo das buch auf, das folgende widmung traegt: "PER IL PADRE, DI UNA BELLISSIMA RAGAZZA!", was in einer einblendung uebersetzt wird mit "für den vater einer wunderschoenen tochter." wuetend schlaegt fausto das buch zu. heiko kommt zusammen mit nico nach hause. iffi sitzt immer noch mit maja auf dem bett. heiko ist besorgt, da ihn kaethe angerufen habe, er solle nach hause kommen. aber iffi beruhigt, ihr ginge es schon wieder besser, da maja gekommen waere und sie ein bisschen gequatscht haetten. sie waere so froh, dass sie heiko und maja habe. heiko will wissen, was denn gewesen sei. iffi erklaert, dass ihr einfach alles zu viel gewesen sei. nun sei sie muede und das beste waere, wenn sie nun etwas schlafe. heiko solle doch mit maja in die kueche gehen, da sei noch etwas pasta von gestern, die heute bestimmt am besten schmecke. sie faende es toll zu wissen, dass maja und heiko da seien, wenn sie schlafe. paolo telefoniert vom akropolis aus mit gina. er berichtet, dass marcella nur noch von ihrer modelschule spricht. dann fragt er gina, ob sie ihm geld fuer die eisdiele leihen koenne. er haette ein gutes lokal gefunden und alfredo koenne ihm guenstig eine ausstattung besorgen. dafuer braeuchte er aber kapital. er verabredet ein treffen mit gina fuer den naechsten tag. giovanna kommt vorbei und redet auch noch einige wenige saetze mit ihrer mutter. dann fragt giovanna bei paolo nach, ob sie sich im lokal etwas geld verdienen koenne. sie wolle ihr eigenes geld, damit sie sparen und auch mal verreisen koenne. wohl zu diesem chat-freund, will paolo wissen. giovanna gibt ein "vielleicht" zum besten. mary verlaesst derweil das lokal, um altglas wegzubringen. am altcontainer angekommen, wird sie von olaf dumm von der seite angesprochen. aber mary macht olaf klar, dass sie keine angst mehr vor ihm habe. er koenne ihr nichts mehr tun. und wenn er nicht ruhig sei, dann wuerde sie ihn anzeigen. olaf findet, dass das mary gar nicht koenne, aber mary hat sich schon abgewendet. heiko, nico und maja sind mit dem essen fertig. nico geht aus der kueche, um zu spielen, wird von heiko aber daran erinnert, leise zu sein, da die mama schlafe. maja steht auf. heiko will wissen, ob sie beide sich jetzt wieder aus dem weg gingen. maja weiss es nicht. sie weiss nur, dass man dies alles iffi nicht antun duerfe. iffi ginge es total schlecht. heiko findet, es sei alles kein problem, wenn iffi noch die alte waere, dann koenne er ihr sagen, dass... maja unterbricht: wenn iffi noch die alte waere, dann wuerde sich heiko fuer maja doch ueberhaupt nicht interessieren. aber heiko findet, dass das nicht wahr sei. er haette sowas wie mit maja noch nicht erlebt. vom ersten augenblick an. damals, als er sie vor dem haus getroffen habe. seitdem schlage sein herz schneller, wenn er maja sehe. lange haette er es unterdrueckt, aber jetzt, wo er es einmal zugelassen habe, koenne er es nicht mehr unterdruecken. die beiden fassen sich an den haenden. fast kuessen sie sich, aber maja findet es dann doch besser, zu gehen. urszula erzaehlt tanja von ihrer unterredung mit tante rosi. rosi meine es ernst und die schmach bei der geburtstagsfeier letzte woche trage rosi ihr wohl immer noch nach. sie haette nicht gewusst, dass lisa immer noch ein so rotes tuch fuer tante rosi sei. das alles waere doch so kindisch. tanja hofft, dass sich tante rosi vielleicht wieder beruhige. aber da kenne tanja tante rosi schlecht, findet urszula. als urszula sich fragt, wie sie das alles nur hinbekommen solle, kommt her zeil, der immobilienmakler, der vorhin noch mit paolo gesprochen hat, in den salon. gut dass er komme, heisst ihn urszula willkommen. sie haette naemlich ueber ihr gebot nachgedacht. sie fuerchte, dass sie es nicht halten koenne und erniedrigen muesse. der makler macht klar, dass ihre anliegen dann in die entgegengesetzte richtung liefen. denn er haette inzwischen ein hoeheres gebot erhalten und er wollte urszula die gelegenheit geben, nachzuziehen. falls sie dies nicht taete, dann wuerde er dem anderen interessenten noch heute zusagen. urszula findet, dies sei unfair, der makler hingegen, dies sei das diktat des geldes. olaf sitzt zuhause mit seinem anwalt. die beiden werden von else mit kaffe und kuchen versorgt. olaf will vom anwalt wissen, wieso die staatsanwaltschaft das verfahren so fix einstellt habe. der anwalt erklaert, dass die beschuldigte mary sarikakis einen guten leumund haette, ein alibi. des weiteren fehlten saemtliche beweise sowie ein motiv. olaf haette gar nichts gegen frau sarikakis in der hand. der anwalt muss ehrlich sagen, dass er es gut nachvollziehen koenne, er glaube olaf ja, dass es die frau sarikakis gewesen sei. aber er verstehe es nicht. das motiv sei doch einfach zu schwammig für eine spontane tat. olaf schiebt seine mutter aus dem wohnzimmer und schliesst die tuere hinter ihr. seinen anwalt fragt er, was waere, wenn mary ein anderes, ein gutes motiv gehabt haette. heiko sitzt an iffis bett. diese wacht auf, findet es toll, dass heiko auf sie aufpasse. sie liebe ihn. kuesschen. sie erzaehlt, dass sie einen entschluss gefasst habe. sie werde so schnell wie moeglich den laden aufgeben und dann das abitur machen. nachdem heiko sich vergewissert hat, dass es iffi ernst meine, ermuntert er sie, es tatsaechlich zu tun. da der laden sowieso keine einnahmen hervorgebracht haette, koenne es ja schlimmer nicht werden. iffi ist gleich bereit zu jobben. zum beispiel von zuhause aus. am telefon. ihr stimme waere doch nicht schlecht. "telefonsex?", fragt heiko. "ah, würde dir das denn gefallen, suesser?", saeuselt iffi. heiko findet, dass sich das mit dem abitur gut anhoere. er werde sie dabei unterstuetzen. und etwas anderes wolle er nicht mit ihr machen, fragt iffi und reckt heiko ihr weit geoeffneten lippen entgegen. doch heiko sagt, er muesse nochmal zu kaethe rueber, da er heute mittag einfach so abgehauen sei. iffi findet es schade, will noch einmal gedrueckt werden und gesagt bekommen, dass heiko sie liebe. heiko versichert, dass er es tue, dass wisse iffi doch. der anwalt, inszwischen ueber marys wahre beweggruende aufgeklaert, findet, dass es gut sei, dass olaf diese nicht vorher genannt haette. in der tat haette mary zwar nun ein motiv, aber auch olaf wuerde hinter gitter kommen. was er gemacht haette, das waere vergewaltigung. olaf streitet dies ab. doch der anwalt versichert es noch einmal. dies sei nicht seine meinung, sondern so waere das gesetz. wenn das rauskaeme, waere olaf dran. er kann olaf nur eines raten: er solle alles vergessen. olaf solle zusehen, moeglichst schnell gesund zu werden und hoffen, dass das, was er getan habe, niemals rauskomme. aber olaf zeigt sich uneinsichtig. er koenne mary doch nicht einfach davon kommen lassen. der anwalt empfiehlt dies aber nochmal ausdruecklich. und falls olaf mit der angelegenheit an die oeffenlichkeit gehen wolle, dann ohne ihn. in der kueche des akropolis stehen mary, vasily und elena. elena beklagt, dass else nicht aufgehoert habe, schlecht ueber mary zu sprechen. und nun sei olaf wieder da. er werde kommen und boeses tun. aber mary glaubt das nicht. sie berichtet, dass sie olaf heute getroffen habe und er ihr nichts mehr tun koenne. elana befuerchtet dagegen, dass er ihnen allen etwas tun werde. aber vasily ist sich sicher, dass dies nicht geschehen werde. die ganze nachbarschaft passe mit auf. aber elena fragt in die runde, wer von der ganzen nachbarschaft da sei, wenn sie nachts an der bushaltestelle stehe und auf den bus nach hause warte? vasily sagt zu, seine mutter ab heute jeden abend nach hause zu fahren. mary wendet ein, dass dies vasily in seinem zustand nicht koenne, aber vasily versichert, dass es ihm gut gehe. er koenne autofahren. punkt. kuß. heiko klingelt bei beimers, es dauert eine weile, bis maja, handtuchumschlungen und voll nass, oeffnet. sie entschuldigt sich dafuer, dass heiko haette warten muessen, aber es sei sonst niemand da. sie bittet heiko herei, da sie nicht tropfend mit ihm im tuerrahmen reden wolle. innen erklaert heiko, dass er auch finde, dass man es iffi nicht antun duerfe. ausserdem sei es besser, wenn sie sich nicht mehr so oft saehen. dem pflichtet maja bei. sie geben sich die hand. als heiko seine hand an der tuerklinke hat und gehen will, wird sie von majas hand zurueckgehalten. bald fallen hemmungen und badetuch. gandenlos beisst heiko maja in den kopf drueckt ihre rippen durch das rueckenhautgewebe. auftritt olaf im akropolis. weichei paolo kann olaf trotz des hinweises auf ein bestehendes hausverbot nicht davon abbringen, dass olaf bis zu vasily vordringt und diesen fragt, ob vasily wisse, was er mit seiner frau gemacht habe. vasily ist nicht beeindruckt. er wisse, was olaf mit mary gemacht habe, aber er wisse auch, was mary mit dem schwein olaf gemacht habe. und nun solle olaf gehen. nicht ohne den hinweis darauf, dass es ihnen allen noch leid tun werde, kommt olaf der freudlichen bitte des griechenbuerchel nach. heiko und maja sitzen bei der beimer auf der couch. heiko wieder (?) angezogen, maja im bademantel. was sie denn nun machen sollten, fragen sie sich, aber sie wissen es nicht. am besten, wenn heiko jetzt ginge, bevor wieder jemand kaeme. nicht ohne den hinweis darauf, dass er ganz verrueckt nach maja sei, verabschiedet sich heiko. paolo kommt von der arbeit nach hause, begruesst sein toechter, muss aber feststellen, dass nur eine seiner toechter zu hause ist. naemlich givoanna, die wieder mal chattet. von ihr erfaehrt er, dass marcella noch im kino ist. da er gute laune hat, geht er der sache nicht weiter nach. er berichtet giovanna von einem geheimnis, das sie noch nicht weitererzaehlen solle: morgen unterschreibe er den vertrag fuer sein eigenes geschaeft. "cool, papa, echt cool. kann ich jetzt weiter chatten?" vasily hat anscheinend seinen damals neuen renault aus folge 718 gegen einen aelteren vw passat eingetauscht. mit selben nummernschild wie damals, parkt er nun in der lindenstrasse ein, nachdem er seine mutter nach hause gebracht hat. als vasily ausgestiegen ist, wird er von olaf hinterruecks geschlagen. olaf macht vasily darauf aufmerksam, dass er jetzt allein sei, mit keiner hilfe von seinem kellner oder seiner familie rechnen duerfe. was olaf von ihm wolle, will vasily wissen, der sich noch von dem ersten schlag kruemmt. das werde vasily gleich spueren, sagt olaf und krempelt sich die aermel hoch.