"Einkauf" (776) - Michael Meisheit - 15.10.00 helga berichtet maja stolz am küchentisch, dass der aerger mit erich wenigstens auch ein gutes gehabt haette: sie haette drei kilo abgenommen. maja freut sich mit helga, gibt aber zu bedenken, dass helga dafuer in den letzten wochen bestimmt viele einnahmen verloren haette. ob da nicht auch viele kunden verloren gingen? helga hofft dies nicht, alle bestellten reisen waeren den kunden noch zugeschickt worden. bevor sie noch einen tag mit erich zusammen arbeite, da ginge sie lieber bankrott. helga erkundigt sich nach den fotos, die maja in haenden haelt. maja reicht helga die bilder mit der erklaerung, dass diese am theater gemacht worden seien. in der folge betrachtet helga eine reihe von fotos auf denen jeweils (relativ unverfaenglich) maja und heiko zu sehen sind. helga glaubt zu erkennen, dass diese bilder noch vor majas schweigephase mit heiko gemacht worden sind. maja will wissen, wie helga das meine. helga kann nicht umhin, maja darueber aufzuklaeren, dass sie augen im kopf habe. sie stelle fest, dass maja seit wochen nicht mehr mit heiko spreche, ja sogar am telefon liesse sich maja durch helga vertreten. und vorher sei es genau das gegenteil gewesen. was helga ihr damit sagen wolle, will maja wissen. gar nichts, räumt helga ein, es sei majas sache. sie koenne maja sogar verstehen, schliesslich sei iffi ein gute freundin von maja und die situation scheine doch ziemlich schwierig zu sein. maja bestaetigt dies. aber das werde sich noch aendern mit der zeit. die zeit schaffe alles. apropos zeit, sagt berta am kuechentisch zu ihrer schwiegermutter hilde. ob diese eine vorstellung davon habe, wie lange sie noch bleiben wolle. hilde fragt nach: ob berta etwa wolle, dass sie gehe? hajo springt ein: nein, nein, so haette das berta nicht gemeint. berta bekraeftigt, dass sie es gerne wissen moechte. wenn hilde naemlich die absicht haette, noch laenger zu bleiben, dann muesste sie dr. dagdelen bitten, ihren ruecken zu behandeln. der ruecken waere durch die naechte auf der couch sehr strapaziert. hilde versichert, dass das problem mit dem bett noch heute behoben werde. berta sei so unflexibel. sie solle doch mal die positiven dinge im leben sehen und sich daran erfreuen, anstatt sich immer nur sorgen zu machen. sagts und verabschiedet sich zum schwimmen. helga telefoniert mit ihrem anwalt dr. oetzel. sie berichtet ihm von einem brief, den sie von marlenes anwalt, dr. roesler, der auch herrn schillers klage fuehre, erhalten habe. sie sei aufgefordert, 8700 mark fuer die neulackierung von marlenes wagen zu zahlen. onkel franz nähert sich und erkundigt sich: "was für ein wagen?" helga erklaert ihrem anwalt, dass diese forderung nicht ganz aus der luft gegriffen sei, schließlich habe sie den wagen wirklich beschädigt. allerdings habe marlene dafuer keine beweise. sie werde alles abstreiten. der aerger mit herrn schiller koste sie schon genug geld. "haben wir keine milch mehr?" begehrt onkel franz zu wissen. er wird abgewunken und laesst sich am kuechentisch nieder. der anwalt macht helga in soweit hoffnung, dass diese hofft, am montag wieder eroeffnen zu koennen. sie bittet ihren anwalt nochmal eindringlich mit erichs anwalt zu sprechen. und wegen dem (!) auto solle er schreiben. sie bedankt sich und legt auf. "hast du ein neues auto?", fragt onkel franz. es ginge nicht um ihr auto, erklaert helga. dass onkel franz sie nicht mal in ruhe telefonieren lassen koenne, beschwert sie sich. helga berichtet, dass sie am montag das reisebuero wieder eroeffne. ihr anwalt sage, dass sie erich ausbezahlen und in urlaub schicken solle. ob sie jetzt milch hole, will onkel franz wissen und treibt helga damit fast an den rande des wahnsinns. onkel franz raeumt ein, dass er ja selber gehen wuerde, aber dann falle ihn wieder diese else an, die ihn zu einer verschwoerung gegen diese junge negerin aus dem akropolis anstiften wolle. dabei habe er gar nichts gegen diese frau. helga findet das sehr couragiert von onkel franz. sie wuerde ihn aber sowieso nicht zum einkaufen schicken. im uebrigen hiesse "diese frau" mary sarikakis. sa-ri-ka-kis buchstabiert vasily am tresen des akropolis durchs telefon. er bucht drei uebernachtungen fuer sich und mary, die vor der theke steht, ab sonntag bis mittwoch. vasily und mary freuen sich, dass es mit dem kurzurlaub klappt. marys bedenken, ob man das akropolis alleine lassen koenne, zerstreut vasily. paolo werde sich eine aushilfe holen und die familie sarikakis werde durch seine mutter vertreten. vasily freut sich schon auf die tage am kurort. er springt über die theke und sagt zu mary, daß nun nichts mehr zwischen ihnen beiden stehe. mary fragt verunsichert: "wirklich? gar nichts?" vasily bestaetigt es. was solle denn noch zwischen ihnen sein? er liebe sie doch. noch mehr als zuvor. fuer all den schmerz, den sie auf sich genommen habe. was sie bereit gewesen waere, mit diesem ekel zu tun, das koenne mary nur aus liebe getan haben. und diese liebe empfinde er auch fuer sie. sie umarmen sich. eine modelleisenbahn dampft sich zu wagners walkuere den weg durch eine landschaft aus leeren schnapsflaschen, bleibt aber an dresslers gesicht haengen, welches dieser mehr im suff als in selbstmoerderischer absicht auf die geleise gelegt hat. haemisch lacht ludwig und stellt ganz im sinne und in erhörung der letzten hamletschen gossenmotze fest: "an mir kommt keiner vorbei." zur deutlichkeit wiederholt ludwig d. (wie immer hervorragend gespielt von ludwig h.) diesen satz: "an mir kommt keiner vorbei." der reigen der aneinanderanknuepfenden szenenreihungen der heutigen folge wird nun durch hildes "*kommst* du mal" fortgefuehrt. hajo, der ueber seinen modellbauten sitzt, kommt wie gerufen zu seiner mutter ins wohnzimmer. dort holt er sich zunaechst eine ermahnung ab: er solle doch nicht immer mit diesen haeuschen spielen. hajo verteidigt sich: er wuerde mit den haeuschen nicht spielen, sondern er verdiene seinen lebensunterhalt damit. wie zu einem bekloppten nickt hilde und laesst ein wenig glaubhaftes "jaja" verlautbaren. sie zeigt hajo eine liste mit dingen, die sie alle brauche. außerdem muesse er noch ihren lottoschein zur annahmestelle bringen. ob sie das nicht alleine machen koenne, will hajo wissen. hilde [trotz schwimmen mit 200% denselben haarsträhnchen an 200% denselben stellen wie in der szene vor dem schwimmen] meint aber, sie muesse hierbleiben. hajo koenne ja wohl einmal etwas fuer seine mutter machen. helga mit einkaufskorb in richtung ? maybe the cafe bayer, obwohl es milch fuer onkel franz sicher auch im supermarkt gegeben haette. da stockt sie, bleibt sogar stehen, denn sie sieht vor dem verschlossenen reisebuero vier personen sehen. drei statisten, zwei davon mit koffer und ein fausto rossini. dieser schwingt sich zum redensfueher auf, waehrend die drei statisten in schlechter pantomime zu faustos beschwerde auf ihre tickets zeigen. helga habe ja keine ahnung, was er, fausto durchgemacht habe! er waere am flughafen gewesen. wollte in sein flugzeug nach "roma", aber die leute haetten ihn nicht reingelassen, da sein ticket angeblich ungueltig sei. das ticket sei vom reisebuero storniert worden. helga kann das nicht verstehen. aber fausto macht ihr klar, dass die statisten hier alle das gleiche problem haetten. (statisten mit dem kopf nick) ein paar seien sogar bereits zu ihren anwaelten gefahren (die kriegen dann aber keine hundert mark fuer ihren auftritt!). helga ist sicher, dass alles ein missverstaendnis sei. sie haette nichts storniert. fausto will wissen, ob helga ihn verarschen wolle. hier stuenden vier leute, alle mit tickets aus helgas reisebuero und alle waeren hier storniert worden. ein unverschaemtheit! ein skandal! ludwig hat mehr oder weniger ungebeten besuch von der horowitz, die ihm die einkaeufe bringt. voellig nutzlos sei die horowitz, so ludwig. zu trinken haette sie ihm wohl auch nichts mitgebracht. natuerlich nicht sagt die horowitz, und laeuft bei den paar schritten zu ludwig an mindestens drei alkohlikabehaeltern vorbei. luwig habe ja seine eigenen quellen. und wenn ihm diese zu umstaendlich seien, solle er doch einfach aufhoeren zu trinken. die horowitz schickt sich an, zu gehen. ludwig haelt sie am arm fest und gibt zu verstehen, dass sie ueberhaupt nicht wiederkommen zu brauche. er haette sowieso gedacht, dass er sie endlich los waere. die horowitz sagt, sie waere nur gekommen, damit ludwig nicht verhungere. nun muesse sie aber wieder runter zum arbeiten. als sie geht, winkt ludwig in ihre richtung ab und fuegt ein "nutzlos" hinzu. helga sitzt im reisebuero an einem computer, der sich nicht hochfahren laesst, waehrend vor ihrem schreibtisch der eine kunde und die drei statisten stehen und sich mehr oder minder gekonnt aufregen. als vierte statistin, aber mit sprechrolle, kommt canan ins reisebuero und erkundigt sich, was denn los sei. helga erzaehlt von den problemen mit dem computer. ob es canan nicht mal versuchen koenne? fausto draengelt derweil, er muesse heute noch nach rom. die anderen statisten gestikulieren lautstark stumm und klopfen energisch ihre tickets in die handflächen. helga tue das alles furchtbar leid, aber herr rossini sehe ja selber, dass man ein problem mit dem computer habe. man wuerde natuerlich alles erstatten, was an unkosten anfalle. man solle ihr ein oder zwei tage geben. fausto ist außer sich: ein oder zwei tage??!!?? ob ihm die beimerin nicht zuhoere? also gut, wenn er unbedingt heute noch fliegen muesse, dann koenne helga ihn nur an die last minute schalter am flughafen verweisen. von hier aus koenne sie nichts machen. hajo kommt nach hause, trifft in seiner wohnung zwei blaumaenner, die sich anschicken zu gehen. "gruess gott, was ist denn hier los?" will hajo wissen. auch hier hat das statistengehalt nicht zu einem text gereicht. wortlos deutet der eine blaumann in richtung wohnzimmer. dort findet hajo neben seiner mutter noch ein weiteres gestell: das eines bereits zusammengebauten bettes. ob das nicht eine pracht sei, will hild wissen. hajo und berta werden sich riesig freuen. berta koenne nun endlich wieder in ihr bett. ob das nicht toll sei? (und sie hüpft wie rumpelstilzchen im sitzen auf dem bett herum). nein, das sei nicht toll, macht hajo klar. es sei unverschaemt und berta werde sich nicht freuen. hilde ermahnt ihren sohn, nicht in einem solchen ton mit seiner mutter zu reden. hajo macht seiner mutter klar, dass sie es ja sonst anscheinend nicht kapiere. sie koenne doch nicht... "du weisst gar nicht, was ich alles kann" macht hilde ihrem sohn klar. sie lasse sich von niemandem mehr vorschreiben, wie sie zu leben habe. von niemanden. waehrend sich hajo fragt, warum seine mutter auf einmal s-sauer ist, schnappt sich diese ihren mantel, ihre handtasche, noch etwas drittes vom gaderobenschränkchen und verlaesst die wohnung. canan liest flip am telefon die computer-fehler-meldung "a fatal exception 0e has occured at 0028:c387b96f" vor. diese meldung erscheine jedesmal, wenn sie den rechner starteten. sie haetten den rechner zwar zwei wochen nicht mehr benutzt, aber davor sei er noch in ordnung gewesen. die kamera schwenkt auf helga, die mit einem kunden telefoniert, der auch von den irregulaeren stornierungen betroffen ist. der kunde solle einen beliebigen, anderen flug nehmen, notfalls auch first class. sie wuerde die kosten uebernehmen. als helga auflegt berichtet canan, dass flip glaube, dass es nur ein virus sein koenne. er wuerde gerade die nummer von einem freund holen, der spezialist fuer virus-bekaempfung sei. vermutlich sei alles geloescht und man muesse die festplatte neu formatieren. "mein gott, das darf doch nicht wahrsein", fassungsloost helga. canan solle herrn schiller anrufen, er solle sofort herkommen. auf dessen erklärung sei sie, helga, ja sehr gespannt. canan beendet ihr telefonat mit flip, nicht ohne klaus noch schoen zu gruessen, von ihr und - auf deren geheiß hin - auch von helga. als helga nach draussen schaut, sieht sie panaiotis und rennt schnell nach draußen. draußen laedt ein taxifahrer gerade panaiotissens gitarre in seinen kofferraum, bzw. in den seines gefaehrt, waehrend um panaiotis mary, vasily und elena versammelt sind um panaiotis zu verabschieden. helga vergewissert sich, dass pana i. otis zum flughafen wolle. der gefragte bestaetigt dies. helga erklaert, dass es probleme mit den tickets gaebe, er solle doch mal eben zu ihr ins reisebuero kommen. im frisiersalon sitzen ein paar weibliche kunden, auch kundinnen genannt, die von tanja und elke frisiert werden, und ludwig, der aber anstatt von urszula von tanja das haar (oder sind es doch mehrere?) geschnitten bekommen moechte. urszula macht ludwig klar, dass tanja noch nicht die haare schneiden duerfe, da sie noch in der ausbildung sei. wer das besser wisse als er, will ludwig wissen. aber wenn ER es ihr gestatte, dann koenne sie ihm die haare schneiden, sagt ludwig ungehalten. tanja weist ludwig zurecht: er solle hier nicht so eine show machen. aber ludwig kriegt sich nicht ein: wenn tanja schon so einen schwachsinnigen beruf erlerne, dann waere es ja das mindeste. waehrend urszula noch anbietet, sie koenne ludwig ja auch zuhause die haare schneiden, findet tanja, es reiche und luwig solle gehen. ob es den beiden etwa peinlich sei, wenn der alte krueppel hier rumschreie, will ludwig wissen. dabei haben sie ihn doch dahin gebracht, wo er jetzt sei. ludwig herrscht tanja an: "schau nur, wohin du mich hingetrieben hast. *bruell mode on* schau mich an!!" mit ihm koenne man es ja machen, der alte krueppel sei ihnen ja egal. tanja geht, denn das muesse sie sich nicht anhoeren. ludwig ist es gewohnt, dass man ihn im stich lasse: beate, carsten, vasily und tanja auch. er ruft ihr ein "du schlampe" hinterher. urszula findet nun, dass es gut sei und fordert ludwig auf, sofort den salon zu verlassen. aber ludwig will nicht gehen, sondern entfernt werden: "schmeissen sie mich doch raus! einfach ueber die stufe kippen. pfft." im reisebuero bucht helga panaitois' flug um. zwar muesse er leider in frankfurt umsteigen, aber dafuer uebernehme sie auch die kosten fuer die business class. waehrend helga herrn und frau sarikakis die genaueren unterlagen ueberreicht, kommt erich ins reisebuero und erkundigt sich, ob mit den fluegen etwas nicht stimme. helga bescheidet ihm, zu warten, waehrend sie elena und panaiotis verabschiedet. dann erkundigt sie sich bei erich, wie er sich die stornierungen und den computervirus erklaeren koenne. erich kann es sich nicht erklaeren und findet das ganze schrecklich. helga ist außer sich, erich solle wenigstens zugeben, daß er es gewesen sei. canan springt verbal zur seite, dass heute der tag mit den meisten flugbuchungen, also mit dem potentiell groessten schaden sei. das ganze sei kein zufall. außerdem seien alle fluege am 28.9. storniert worden, also an dem tag, als erich schiller das letzte mal im reisebuero gewesen sei. erich fragt sich und die uebrigen anwesenden, warum er so etwas tun solle. er haette genug von diesen gemeinen anschuldigungen. wenn diese vorwuerfe helgas ernst seien, dann solle sie sich mit beweisen an seinen anwalt wenden und ihm sein restgehalt auszahlen. sie saehe ihn hier nicht wieder, solange sie ihre intrigen gegen ihn spinne. und canan wuerde er gerne als rat mit auf den weg geben, sich von helga nicht benutzen zu lassen. es koenne gut sein, dass helga das alles eingefaedelt habe, um es ihm, erich, unterzuschieben. helga ist außer sich und kann von canan nur muehsam zurueck gehalten werden, erich an den kragen zu gehen. auf der straße sehen wir ludwig im rollstuhl, wie er von zwei polizisten abgefuehrt wird. tanja beobachtet die szene von vorm cafe bayer. dort wird sie von erich begruesst, der dort marlene abholt und mit dieser nichts wie weg will. marlene erkundigt sich bei erich, wie es bei helga war. ob helga sich sehr aufgeregt habe? das habe sie in der tat, bestaetigt erich. aber helga werde ihm nichts beweisen koennen. auf dem weg zu marlenes auto treffen die beiden berta. erich bittet berta, hajo auszurichten, er, erich, wuerde heute abend doch zum stammtisch kommen. hajo schulde ihm noch einen japanbericht. marlene ist erstaunt: gerade habe ihr erich doch noch erzaehlt, er wolle weg von hier. erich erklaert, dass er hier halt noch freunde haette. er wolle auf jeden fall hoeren, was helga hier ueber ihn verbreite. marlene versteht, weist erich aber darauf hin, dass sie am samstag in urlaub fahren wuerden und man noch koffer packen muesse. erich findet, marlene hoere sich fast schon an wie helga. hajo sucht an der gaderobe seine autoschluessel, als berta nach hause kommt. die weiss auch nicht, wo die schluessel sind und richtet hajo aus, dass herr schiller heute abend zum stammtisch komme. wo das bett sei, will sie wissen. hajo deutet auf das wohnzimmer. dort erschrickt berta angesichts des monstrums, wie sie es nennt. wo hilde ist, will berta wissen, aber hajo weiss es nicht. berta berichet, dass ludwig in einem jaemmerlichen zustand von zwei polizisten nach hause gebracht worden und von frau horowitz in empfang genommen worden sei. er waere betrunken gewesen und haette randaliert. waehrenddessen stellt hajo beim blick aus dem fenster fest, dass nicht nur der schluessel, sondern auch das auto fehlt. ihm daemmert, dass hilde damit weggefahren sein muss. berta wusste gar nicht, dass hilde einen fuehrerschein hat. hat sie auch nicht, stellt hajo fest. hajo telefoniert weiterhin wegen stornos. mittlerweile von zuhause, wo ihr maja einen tee bringt. ob sie helga helfen koenne? wenn nein, dann wuerde sie endlich mal wieder zum wendo ["feministische Selbstbehauptung und Selbstverteidigung fuer Frauen und Maedchen"] training gehen. maja solle nur gehen, erklaert helga, sie sei ja beschaeftigt. sie muesse zwar noch eine menge anrufe taetigen, aber zum glueck seien die buchungen nur bis montag storniert worden. was aber trotzdem immer noch eine menge kosten wuerde. ob helga dagegen nicht versichert sei, will maja wissen. helga erklaert, dass man zwar versichert sei, aber man ja selber schuld an den vorfaellen haette. maja fragt, ob man sich dann das geld nicht von schiller holen koenne, aber helga glaubt, dass man dafuer noch nicht genuegend beweise habe. erich werde sagen, dass sie alles arrangiert habe, um ihm das anzuhaengen. und da sie geschaeftsfuehrerin sei, werde sowieso alles an ihr haengen bleiben. sie sei so froh, dass sie wenigstens maja und lea habe. das telefon klingelt. helga befuerchtet, es sei wieder eine beschwerde, aber es ist berta, die sich erkundigt, ob helga etwas ueber den verbleib von hilde wisse. [die beiden wohnen auf derselben etage, warum geht sie nicht einfach klingeln?] ob helga vielleicht wisse, wo sie hingefahren sein koennte? aber helga weiss nichts. als berta und hajo sich fragen, ob sie vielleicht die polizei rufen sollen, klingelt genau diese an der tuer [ach deswegen hat berta telefoniert, sonst waere sie gleich schon den polizisten im treppenhaus begegnet und die "schoene" ueberleitung haette nicht funktioniert.] und liefert hilde ab, die mit dem auto ohne papiere in der fussgaengerzone vor der marienkirche aufgegriffen worden sei. wachtmeister schnelle, den wir als michael mueller aus switch kennen, muss von hajo erfahren, dass hilde gar keinen fuehrerschein hat und kuendigt dieser eine strafanzeige an. hajo muesse auch mit einer strafanzeige rechnen, da er seiner mutter das auto unbefugt ueberlassen habe. auf bertas einwand, hajo haette gar nicht gewusst, dass seine mutter das auto nehmen wuerde, meint der in seiner rolle ueberzeugende polizist, dass er dies ja bei der anhoerung erzaehlen koenne. ludwig schneidet sich im bad selber vor dem spiegel die haare. da die haare duenn gesaet sind, schneidet er sich dabei in die kopfhaut, die daraufhin reichlich und echt wirkend blut von sich gibt. als erste hilfe betupft ludwig die wunde mit etwas klopapier, das schnell durchtraenkt ist. (alkohol zur desinfektion scheint aufgebraucht). ludwig will die wohnung verlassen, aber die tuere ist verschlossen. laut ruft er: "aufmachen! verdammt nochmal, aufmachen!" berta bugsiert hajo zum stammtisch, sie wolle alleine mit hilde reden, hajo sei ja viel zu weich. berta nimmt sich selber ins gebet: "so, liebe hilde, nun erzaehlst du mir mal, welcher teufel dich geritten hat." sie geht zu hilde ins wohnzimmer, die dort auf dem bett sitzt, um sie zur rede zu stellen. hilde entschuldigt sich gleich von sich aus. sie wollte berta und hajo keinen aerger mit der polizei machen. natuerlich wuerde sie auch die strafe von hajo uebernehmen. sie wollte doch nur bettwaesche kaufen. ob diese nicht schoen sei, will sie wissen. berta will ansetzen, hilde zu erklaeren, dass hilde hajos und bertas leben voellig durcheinander bringe, wird aber sofort von hilde unterbrochen, die betont, wie sehr sie sich freue, dass hajo und berta endlich geheiratet haben. sie haette schon immer gewusst, dass die beiden fuer einander bestimmt seien. die hochzeit haette sie auf ihre alten tage noch einmal sehr, sehr gluecklich gemacht. da muss berta dann doch laecheln. am stammtisch im akropolis macht erich seinen kumpanen andy und gung die nase damit lang, dass er demnaechst drei wochen nach hawaii fahren werde. "mit dieser marlene?", will andy wissen. erich bestaetigt es. auf die frage, ob es mit marlene etwas ernstes sei, antwortet erich, dass man das erst noch sehen werde. nun trifft hajo am stammtisch ein. wie erich feststellt, tut hajo dies wenig begeistert. was denn los sei? hajo berichtet, dass ihm seine mutter sorgen mache, sie benehme sich immer merkwuerdiger. andy berichtet, dass er hajos mutter heute mit hajos wagen habe wegfahren sehen. er findet es komisch, dass man bei so alten leuten immer automatisch denke, dass sie keinen fuehrerschein haetten. hajo winkt ab, darüber wolle er jetzt gar nicht reden. er bestellt ein bier bei mary. zu vasily faellt ihm ein, dass dieser ja wieder gesund und munter aussehe. andy findet, der familie sarikakis sei es auch zu wuenschen, dass es mal wieder gute nachrichten gaebe. den terror der klings, von wegen mary haette olafs bestes stueck abgeschnitten, muessten sie nun auch schon wieder ertragen. die klings schreckten wirklich vor keiner verleumdung zurueck, findet erich, andererseits taete ihm der kling schon leid. wenn er nur daran denke, taete es ihm weh. gung zitiert den Bibel-Klassiker vom gesaehten wind, der zu einer stuermigen ernte fuehre (Hos 7,8), schiebt diese weisheit aber konfuze unter. vasily bringt hajos bier. hajo erkundigt sich nach vasilys wohlbefinden. vasily sagt, ihm gehe es jeden tag besser. andy nutzt die gelegenheit, vasily zu sagen, dass man zu ihm und mary halte und nichts auf die verleumdungen gebe. was vasily sofort freudig mary berichtet. aber mary fragt sich, ob es gerecht sei, alle anzulügen. vasily findet es sei gerecht, gerechter als alles andere, was ihnen bisher passiert sei. die horowitz kommt zu ludwig, schließt dessen wohnungstuere auf. ludwig beschimpft sie, wirft sogar eine halbvolle flasche nach ihr. sie verteidigt ihr tun damit, dass ludwig randaliert habe und gedroht habe, den salon gleich wieder aufzumischen. da haette sie nicht anders koennen, als ludwig einzuschließen, um ihn so auszunuechtern. wo er denn schon wieder die flasche herhaette? und was er mit seinem kopf gemacht haette, will sie wissen und naehert sich ludwig, um sich die wunde naeher anzusehen. aber ludwig stoesst sie mit den worten "das geht sie einen scheissdreck an" von sich, so dass die horowitz zu boden faellt. ludwig beschimpft sie noch als erbschleicherin und schmarotzerin bevor er sie aus der wohnung verweist. fuer die horowitz scheint tatsaechlich der punkt des fassueberlaufens gekommen zu sein. zumindest kuendigt sie an, zu gehen und nicht mehr wiederzukommen, selbst wenn er blutueberstroemt im treppenhaus liegen wuerde. ludwig solle doch in seinem eigenen dreck, in seinem eigenem alkohol, seiner eigenen scheiße ersticken. die horowitz geht. ludwig bruellt ihr noch mehrmals und lautstark hinterher, sie solle bloss nie wieder kommen. ploetztlich fasst sich ludwig an die brust. er verzieht schmerzverzerrt sein gesicht, das nach hinten wegsackt.