"Weisser Donnerstag" (757) - Joachim Friedmann - 4. Juni 2000 1 Aloisius Stuben Kirchenlaeuten im Hintergrund. Olaf haengt knallbunte Werbeschilder auf: "Vatertagssonderpreise", Else kritisiert, dass das Schild schief sei, worauf ihr Olaf antwortet, dass das Schild nicht schief sei, sondern schraeg, und schraeg sei modern, dynamischer, das sei Marketing, aber das lerne sie eh nicht mehr. Else meint, er solle mit seinem depperten Marketing aufhoeren und lieber in die Kirche gehen, wie es sich fuer einen anstaendigen Christenmenschen an Christi Himmfelfahrt gehoere. Olaf antwortet, dass fuer ihn heute in erster Linie Vatertag sei und er seine Christenpflicht auch so erfuelle, er habe schliesslich letzte Woche Mary geholfen und den Arzt geholt. Else mault trotzdem noch ein bisschen rum und Olaf meint: "Wer weiss, vielleicht is des ja fuer irgendwas gut". 2 Schlafzimmer Mary Mary ist im Bett und will aufstehen. Elena ist bei ihr und meint, sie solle sich weiter ausruhen, zumindest bis der Arzt dagewesen sei. Elena meint, sie solle sich keine Sorgen machen, fuer die Kommunionsfeier im Akropolis sei alles in Ordnung, sie haetten Paolo, Klara und noch Aushilfskellnerinnen und auch sonst alles im Griff. Mary meint, sie muesse aber heute unbedingt noch Vasily besuchen. Elena meint, es sei gut gewesen, dass sie Vasily nicht die Wahrheit ueber ihren Zusammenbruch erzaehlt habe, sondern dass sie sich den Fuss verstaucht habe, und bedauert noch, dass es ausgerechnet "dieser Teufel" sein musste, der sie gefunden hat, worauf Mary antwortet, er koenne kein Teufel sein, weil er ihr geholfen habe. 3 Wohnung Beimer-Ziegler Hans ist in der Kueche (mit Schuerze um die Huefte) und macht Fruehstueck, Sarah und Tom kommen an den Kuechentisch, Tom meint, dass Hans mit dieser Schuerze wie Tante Helga aussehe. Anna ist mit Soephchen im Kinderzimmer und meint, dass Soephchen wunderschoen aussehe in ihrem weissen Kommunionskleid und der Kommunionskerze, und sie solle gleich dem Papa das Lied vorsingen, das sie dann auch in der Kirche singen werde. Soephchen ziert sich erst, aber als sie und Anna in die Kueche kommen, singen beide sofort los. 4 Wohnung Rosi-Urszula Auch Irina muss im weissen Kommunionskleidchen probesingen (sie setzt Soephchens Lied fort): Urszula und Oma Rosi stehen hinter ihr, Gung hockt vor ihr. Oma Rosi wuerde Irina ihr Geschenk am liebsten gleich geben, aber Urszula blockt ab, das sei erst nach dem Gottesdienst ueblich. Irina fragt Urszula, ob sie heute wirklich Jesus treffen wuerde, wie der Pfarrer gesagt habe. Ursula fragt zurueck, ob sie glaube, dass der Pfarrer sie anluegen wuerde und erklaert ihr, dass das Brot ein Symbol fuer die Ankunft von Jesus sei. Es klingelt an der Tuer, Urszula oeffnet, Tanja steht vor ihr. Urszula meint, sie habe nicht erwartet, dass Tanja ihrer Einladung folgen wuerde, da sie in den letzten zwei Wochen "so anders" gewesen sei. Tanja meint darauf, Urszula wisse ja auch warum, was Urszula bejaht. Anschliessend umarmen sich die beiden, Urszula freut sich, dass Tanja gekommen ist. 5 Schlafzimmer Mary Mary sitzt im Bett, Dr. Dagdelen sitzt vor ihr, misst ihren Blutdruck und meint, dass sie mit 120:80 perfekten Blutdruck habe. Es gebe von seiner Seite aus keine Bedenken, dass Mary wieder aufsteht. Mary fragt sich, woher dieser Zusammenbruch ueberhaupt gekommen sei. Ahmet meint, dass eine Schwangerschaft immer eine aussergewoehnliche Belastung sei, und in Kombination mit ihrer Sorge um Vasily sei es nicht ungewoehnlich, dass der Koerper auch mal streikt, sie solle sich aber trotzdem noch schonen. 6 Aloisius Stuben Olaf packt Hajo (in Radfahrerkluft und Helm) eine Brotzeit ein und erzaehlt Hajo, dass die Familien Beimer und Winicki mit fuenf Taxen zur Kirche gefahren seien; zu seiner Zeit sei man noch zu Fuss gegangen. Ausserdem findet Olaf es nicht normal, dass die Familien anschliessend ins Akropolis gingen, es sei schliesslich eine bayerische Kommunion und da waere deutsches Essen wie das seine doch sehr viel passender gewesen. Hajo meint darauf, dass sich sein Imbiss ja wohl nicht fuer eine Familienfeier eignen wuerde. Er verabschiedet sich von Olaf und geht auf die Strasse. Olaf stellt sich an sein Strassenverkaufsfenster und meint: "Und wenn's mit dem Griechenbuerscherl weiterhin so bergab geht, dann steht da drueben bald Aloisius statt Akropolis." 7 Lindenstrasse Berta wartet mit dem guten alten Tandem vor den Aloisius Stuben. Auch sie traegt sportliche Kleidung, einen Fahrradhelm und eine gelb getoente Brille. Sie fahren los, wie immer etwas wackelig, es kommt ihnen ein riesiger Armeelaster [ein alter Hanomag, wie mir gesagt wurde] entgegen, der laut hupt. Berta und Hajo kommen mit dem Tandem ins Schlingern und landen auf der Strasse. Der Laster haelt an, aus dem Off hoert man Bertas und Hajos "Aus" und "Ohs", aus dem Lastwagen steigt Olli mit Baseballmuetze und dunkler Sonnenbrille und sagt: "Ja leck mich fett, Alter!", er fahre friedlich die Lindenstrasse runter und da komme ihm auf einmal seine Niere entgegen, er haette ja jetzt fast sein eigen Fleisch und Blut ueberfahren. Berta und Hajo sind nicht sehr begeistert, Olli zu sehen, Olli will Rehlein aufhelfen, aber sie will sich nicht helfen lassen. Hajo fragt Olli, wieso er denn auf freiem Fuss sei, worauf Olli meint, dass auch die laengste Strafe irgendwann zu Ende sei. Er wolle auch gleich die Gelegenheit wahrnehmen, ein paar Altschulden einzutreiben. Olaf kommt auf die Strasse und regt sich auf, dass dieser riesige verrostete Laster vor seinem Laden geschaeftsschaedigend sei. Olli gibt sich nun auch Olaf zu erkennen und fragt ihn, wen er seinen Imbiss denn ueberhaupt zu verdanken haette. 8 Klinikum Grosshadern, Zimmer Vasily Mary kommt mit gruenem Schutzmantel, Haube und Mundschutz in Vasilys Zimmer, Vasily liegt geschwaecht im Bett. Vasily fragt Mary, ob es ihrem Fuss schon wieder besser gehe, was sie nach kurzem Zoegern bejaht. Sie habe ihm auch etwas mitgebracht; es ist ein [das aus der letzten Folge?] Kinderbild einer griechischen Kirche auf einem Felsen in blauem Wasser. Vasily meint: "Der Traum von Griechenland", worauf Mary meint, dass das kein Traum sei, sondern die Zukunft, sie wuerden bald dorthin fahren, mit ihrem Kind. Vasily richtet sich auf, umarmt Mary und meint, dass sie und das Kind ihm die Kraft geben wuerden, wieder gesund zu werden. 9 Aloisius Stuben Eine Gruppe Vatertags-Saeufer haben sich bei Olaf mit Bier eingedeckt und verlassen groehlend den Imbiss ("Raetaetae, raetaetae, morgen tut der Schaedel weh!"). Olli isst an einem Tisch und meint, dass Olaf seine, Ollis, Kohle gut angelegt haette, der Laden ginge ja wirklich gut, worauf Olaf meint, dass Ollis Lastwagen ja wohl keine gute Investition gewesen waere. Olli verteidigt seinen Armeelaster, er habe ihn von einem Zellenkumpel zum Freundschaftspreis 800 DM gekauft und in ein paar Wochen habe er den Laster zu einem Wohnmobil aufgemoebelt und dann gehe es in Richtung Sueden, Italien oder Afrika. Olaf meint, dass er aber noch eine Menge Arbeit und Geld brauche, um den Laster herzurichten. Olli meint, dass Olaf hoffentlich genuegend Geld fuer ihn auf die Seite gelegt haette, schliesslich sei Olli zu verdanken, dass Olaf jetzt den Imbiss haette. Olaf meint darauf, dass er sich damals das Geld "vom Tschekow" geliehen haette, der sei zwar Ollis Spezl gewesen, aber deshalb stehe ihm von dem Geld nichts zu. Olli meint, er habe dafuer eine kleine Provision verdient, er wolle auch nichts geschenkt, er koenne das Geld ja abarbeiten und Olaf im Kiosk helfen. Davon will Olaf aber zunaechst nichts wissen. Mary kommt ans Strassenverkaufsfenster, Olaf ist erstaunt und fragt sie, ob ihr die Griechenkost nicht mehr schmecke. Mary meint nur, sie wolle sich bei ihm bedanken, dass er ihr letzte Woche geholfen habe. Olaf sagt, dass sie ein bisschen spaet dran sei, worauf Mary meint, dass er ihr auch schon viel Boeses angetan habe, sie wolle sich auch im Namen von Vasily einfach bedanken. 10 Lindenstrasse Andi, Iffi, Heiko und Niko steigen aus Andis Taxi aus. Heiko fragt Iffi, ob sie nicht doch mitkommen wolle, aber Iffi meint: "Ich glaub, ich schaff das nicht, geh Du nur!" und will sich lieber ein bisschen hinlegen. Inzwischen sind wohl auch die anderen Kirchentaxis angekommen und eine Gruppe (Heiko, Andi, Niko, Sarah, Soephchen und Tom) versammelt sich um den Laster und bewundert ihn. Aus einem anderen Taxi steigen Urszula, Oma Rosi und Irina, Hans steht schon da. Irina sagt zu Urszula, dass sie vorhin in der Kirche vergessen habe, was ganz Schlimmes zu beichten. Oma Rosi geht schon vor ins Akropolis. Irina erzaehlt Urszula, dass sie dem Paolo schon ganz viel Schlechtes gewuenscht habe, weil er Schuld am Tod von Paola habe. Andererseits sei er auch immer sehr lieb zu ihnen gewesen. 11 Akropolis Eine Kellnerin bietet Lou ein Glas Wein an, was er dankend ablehnt, er haette lieber ein Glas Wasser. Elena nimmt die Kellnerin beiseite und erzaehlt ihr, dass Dr. Dressler nie Alkohol trinke, da er schon mal Alkoholiker gewesen sei. Neben Valerie sitzt Lisa, sie bedankt sich bei Hans, dass er sie eingeladen hat, im Schwesternwohnheim sei es immer so einsam, besonders an Feiertagen. Erich sieht Helga hereinkommen, begleitet sie zu ihrem Platz und macht ihr Komplimente. Irina und Soephchen kommen begleitet von Sarah und Urszula zur Tuer herein und werden mit Applaus empfangen. Weitere Anwesende: Isolde, Fausto, Tanja, Anna mit Martin, Rosi, Heiko, Niko Gabi, Andi, Gung. 12 Aloisius Stuben Olaf serviert einer Gruppe von besoffenen Soldaten Schnaps zum Vatertagssonderpreis. Die Soldaten wollen noch zwei Flaschen als Marschproviant mitnehmen. Olaf hat nur noch zwei Flaschen, die er den Soldaten aber verkauft. Drei weitere Vaeter kommen Marie- da-liegt-a-toter-Fisch-im-Wasser-singend in den Imbiss und moechten das "Vatertagsgedeck". Olli bemerkt, dass Olaf das Ganze ja doch nicht auf die Reihe kriege, er koenne ihm durchaus helfen und zum Beispiel schnell zur Tanke fahren und einige Flaschen Schnaps besorgen. 13 Akropolis Lou ist zu Urszula an den Tisch gerollt und macht Irina Komplimente, dass ihr das Kleidchen wunderbar stehe und dass er froh sei, dass er mit seinem "Sponsoring" dazu beitragen konnte. Irina moechte ihre Geschenke auspacken, aber Urszula vertroestet sie auf spaeter, zu Hause. Paolo hoert dies und faengt eine kleine Rede an, er moechte Irina ein Geschenk machen, und zwar eine Ausbildungsversicherung, bei der Irina zu ihrem 18. Geburtstag 10.000 DM, also einen halben Lindentaler, bekommt. Urszulas Gesicht wird waehrend dieser Rede immer laenger, sie steht auf und faengt an: "Du mieser kleiner ...", wird aber von Tanja zurueckgehalten. Heiko versucht, die Situation zu retten, in dem er selbst aufsteht und eine Lobrede auf alle Vaeter dieser Welt haelt, egal, ob diese Vaeter die Kinder selbst gezeugt, adoptiert haben oder ausgesssss... haben [war leider nicht verstaendlich ...] . Anschliessend steht Hans auf und faengt an, eine Rede zu halten, wird aber von Soephchen unterbrochen, die Reden langweilig findet. Soephchen und Irina machen sich unter dem Tisch aus dem Staub, waehrend Hans seine Rede auf die Muetter dieser Welt fortsetzt. 14 Lindenstrasse Irina und Soephchen spielen mit einem ferngesteuerten Modellauto und lassen es geradewegs unter Ollis Laster fahren. Das Auto faehrt unter dem Laster durch und faellt am anderen Ende um. Die beiden fangen an, von vorne nach hinten unter dem Laster durchzukriechen, wo sie doch ohne Muehe um den Laster herumgehen und das Spielzeugauto bequem aufheben haetten koennen. Vermutlich wollten sie ihre Kleidchen schmutzig machen ... Dramatische Musik, als Olli aus dem Imbiss kommt, in seinen Laster steigt und den Motor startet. Soephchen merkt etwas, robbt rueckwaerts wieder raus und ruft Olli zu, dass ihre Freundin noch unter dem Laster sei. Olli steigt aus und schimpft mit den beiden. [Irina bekommt uebrigens meinen Sonderpreis fuer Schnellkriechen, das war rekordverdaechtig, wie schnell sie dann doch das Modellauto hatte.] Olli laedt die beiden dann auf eine kleine Tour (zur Tanke) ein, weil ihnen der Laster so gut gefaellt. Irina und Soephchen zieren sich erst, aber Olli macht ihnen klar, dass er kein Fremder ist. Else sieht, wie Olli mit den beiden Maedchen losfaehrt und rennt "Hoit! Hoit! Polizei! Entfuehrung!" schreiend hinter dem Laster her. 15 Akropolis Hans sitzt neben Anna, die Martin auf dem Schoss hat. Sie nimmt Martin hoch, riecht an seiner Hose und steht auf, um ihn zu wickeln. Isolde und Fausto unterhalten sich mit Helga und Erich. Isolde erzaehlt, dass die Neueroeffnung des Casarotti ein voller Erfolg war, das Geschaeft blueht. Erich fragt nach Faustos Buch -- Isolde erzaehlt, dass es im Herbst zur Buchmesse erscheinen soll. Else stuerzt ins Akropolis und ruft, dass Olli die "Dirndln" entfuehrt hat, man solle die Polizei rufen. Alle stehen auf und gehen auf die Strasse. 16 Klinikum Grosshadern, Vasilys Zimmer Bei Vasily ist grosse Visite. Die AErztin fragt Vasily, wie er sich fuehle, worauf er antwortet: "Ohne Kraft und ohne Mut". Sie meint, das seien Auswirkungen der starken immunsupressiven Medikamente. Die AErztin erklaert ihren Studenten Vasilys Krankheit. Vasily beschwert sich daraufhin, dass er sich wie ein Versuchskaninchen vorkomme und ob nicht endlich ein Spender gefunden sei. Sie versucht, Vasily zu erklaeren, dass sie ihre Studenten zur Visite mitnehmen muesse, weil diese lernen muessten, um spaeter Leben zu retten. 17 Lindenstrasse Einige Lindenstraessler stehen um Hans herum, der per Handy [Gruss an Wolf Drewitz] der Polizei erklaert, dass die beiden Maedchen entfuehrt worden sind. Er kriegt zu hoeren, dass nach so kurzer Zeit noch keine Fahndung eingeleitet werden kann. Hans ist empoert und meint, dass der Entfuehrer ein Vorbestrafter ist. Helga nimmt Olli in Schutz und meint, dass er den Kindern nie etwas antun wuerde, worauf Else meint, sie wisse ueberhaupt nichts, schliesslich habe Olli ihr selbst schon das Messer an den Hals gelegt. In dem Augenblick sieht Gung den Armeelaster um die Ecke biegen. Alle rennen zum Laster, Hans stellt Olli zur Rede, wieso er eine Entfuehrung inszeniert haette. Olli verteidigt sich, es sei schliesslich nur eine kleine Spritztour gewesen. Soephchen mischt sich auch ein, es sein ganz toll gewesen, Olli habe ihnen auch ein Eis gekauft. Olaf kommt aus seinem Imbiss und ruft Olli zu, wo denn der Schnaps bleibe. Olli sieht in der Gruppe Lisa stehen, geht zu ihr hin, gibt ihr einen Kuss, nennt sie "Lisa-Schatzi" und man koenne doch mal wieder ausgehen, und geht zum Imbiss. Die Lindenstraessler-Gruppe steht etwas betreten da. 18 Akropolis Im Akropolis wird nach der Feier aufgeraeumt, Elena sitzt an der Theke, plagt sich mit der Abrechnung herum und jammert Paolo vor, dass sie zwar wisse, wo es "de friseste Fich" gibt, aber sie kenne sich ueberhaupt nicht mit Geldangelegenheiten aus, das sei immer Vasilys und Panajotis' Job gewesen. Paolo bietet sich an, in Vasilys Abwesenheit als Geschaeftsfuehrer zu arbeiten, natuerlich gegen eine kleine Gehaltserhoehung. Elena schaut Vasily an, als ob er ihr schlechten Fisch andrehen wollte. 19 Wohnung Lu-Tanja Ludwig ist sehr gut gelaunt, er ist froh, dass auf der Feier so viele Leute waren, die er schon als Patienten kannte, und jetzt als Freunde. Tanja ist einsilbig. Lu haette sich aber auch ein bisschen mehr Gemeinsamkeit zwischen ihm und Tanja gewuenscht, mehr Respekt, mehr Freundschaft. Tanja sieht ihn nur an. 20 Treppenhaus Paolo klingelt bei Urszula, die ihm gleich die Tuer vor der Nase zuschlagen will. Er geht dazwischen und erzaehlt ihr, dass er jetzt Geschaeftsfuehrer vom Akropolis sei. Er koenne jetzt fuer sie sorgen, Verantwortung uebernehmen. Urszula weist ihn ab und meint, er haette in Paolas Todesnacht Verantwortung uebernehmen sollen und er wolle mit Irinas Ausbildungsversicherung nur sein schlechtes Gewissen beruhigen. 21 Lindenstrasse Olli und Olaf klettern in den alten Armeelaster mit ein paar Flaschen Bier in der Hand. Hintergrundmusik: "Kiss Me Tiger". Olli hat sich im Inneren des Lasters bereits eingerichtet. Olli meint, dass jetzt zum Feierabendbier noch ein paar Frauen fehlen und fragt Olaf, ob er eine Bestellung beim Alpenverein machen soll. Olaf meint, dass die Zeiten vorbei seien. Olli kommt auf Mary zu sprechen und meint, dass Mary ihm jetzt auch lieber waere als "billige Almdudlerinnen" vom Alpenverein. Er fragt Olaf, wie denn die "afrikanische Wildkatze" im Bett gewesen sei. Olaf gibt irgendwann zu, dass er nie mit Mary geschlafen hat, Olli ist fassungslos. Olaf meint: "Wenn ich sie nur ein Mal haben koennte". Olli verspricht Olaf, dass er Mary ohne Vergewaltung, ganz in Ruhe, in weniger als 4 Wochen haben koenne. Kamera auf Olaf. 22 Nachruf auf Inga Abel