Hamlets Gossenmotze

Hamlet

Heute: Folge 774


Je nun, Völkchen,
was hatte es im Gewürg 774 "Da, wo es weh tut", was fiel uns auf und was tat weh?

- Titel: Tut die Moni da Titel schreiben tun?


- Zieht ab: Das Onkelchen. Aber nur die Bettwäsche, denn er ist wieder bei Kräften. Hm, wer hätte gedacht, daß der Faschowittich mal so sympathisch werden könnte.


- Gut: Geht es der Beimerin, weil sie das so beschlossen hat. Helgalein, früher hätte der Onkel zu dir gesagt, man soll den Tag nicht vor dem Abend loben! Gib ihm mal einen Enzian, der tut uns alten Leuten gut!


- Hinweis: Gibt man uns durchs Telefon, daß der Hase noch lebt und die Ost-WG noch nicht an einer Zupfgasexplosion zu Grunde ging, und, daß es mit Erich Schluß und Aus ist, und daß der Hase an Weihnachten kommen soll. Ist ja auch in Ordnung so. Und wie schön der Busen der Taube unter der Bluse wippte und hoppste und sprang als sie zum Telefon eilte, so, als wolle er der Freiheit entgegenspringen.


- Retten: Muß die hysterische Taube das Onkelchen aus der Bettwäsche. Jetzt gib ihm doch einen Enzian, der tut uns alten Leuten gut!


- Rarität: Die Tapete im Privatgemach des Griechenbürscherls. Oder kann man eine solche 70er Jahre Geschmacklosigkeit noch irgendwo kaufen? Und wer weiß, woher der Junggrieche seinen seltenen Blutkrebs wirklich hatte?


- Kennenlernen: Möchte der Junggrieche den anonymen Spender, sich bedanken für seine neue Kraft. Muß nicht sein, Waschilie, da bedankt sich schon deine Frau.


- Wunderfrisur: Hat Waschili. So schnell wächst das net nach. Oder ist er doch ein Werwolf?


- Kalt: Maja zu Heiko. Na, dann war es doch nix mit dem Teppichfick letzte Woche. Wird schon noch.


- Auframa: Muß Olaf die gute Stub"n, Flaschen wegräumen vor allem. Wir schrieben es ja schon öfters hier: Wenn die Protagonisten des Gewürgs tatsächlich so viel und so durchgängig saufen würden, wie man es uns glauben machen will, dann sähen die GANZ anders aus, speziell am Morgen danach!


- Kumpels: Murat + Olli + Olaf jetzt auch? Jedenfalls war der Türke im Wohnzimmer vom Kling!


- Was Liebes: Hat der Olli, meint die Beimerin. Mensch. Helga, dann pack dir doch endlich das Liebe und nimm es richtig ran!


- Ad portas I.: Der Nasagenwirmal. Hat einen Brief vom Anwalt und der hat geklagt und die Kündigung war nicht rechtens und der Schiller will wieder arbeiten und steht nun da. Aber er blufft, der Anwalt hat die Klage eingereicht, das Urteil hat er noch nicht dabei. Ist aber egal, Helga hat nur gesehen, wie der Pillerschiller der Strapsmarlene das Büro gezeigt hat. Und was Helga da nun gesehen haben will, ist etwas anderes. Eifersucht als Kündigungsgrund geht nicht. Genau, wo kämen wir denn da hin, wenn jede eifersüchtige Chefin ihre nebulösen Halluzinationen von nackten Ärschen auf der Schreibtischplatte zur Kündigung unliebsam gewordener Mitarbeiter benutzen könnte! Wo kämen wir denn da hin?


- Witzisch I. : Ja, es war witzisch, wie sich der Schiller nach dem unversöhnlichen Gezeter der Beimerin zur Seite dreht und auf ein Plakat schaut, auf dem eine giftgrüne Dämonenmaske abgebildet war. Doch, da haben wir herzlich gelacht.


- Chuzpe: Hat der Imbisking. Kommt karierten Hemdärmels in die Griechenbeitzen und drängt Blackblondi zum neuerlichen Trickfick. Ganz schön frech das.


- Nicht da: Der Schiller. Sagt die Beimerin zur Dehydroomma und die derpackts net, wie so vieles.


- Abgeschafft I.: Das Blitztelefon in der Griechenbeitzn. Dafür hört man es jetzt bis ins Reisebüro tuten. Na ja, da wollte uns wohl wer klar machen, daß man auch mal was dazulernt. Brav so, da habt S ein Bonbon - und weiter so, gell!


- Verlassen: Will uns der Griechenbabba wieder und kriegt ein Abschiedsständchen im Reisebüro gebracht. Ein Geschrei wie auf dem orientalischen Basar und die Fuchteltürkin mittendrin, was ein Gewürg.


- Arschloch: Und zwar ein solches. Sagt die Beimerin zum Schiller, weil der alles kaputtgemacht hat usw. usw. Und dann dampft sie ab nachhause, neue Kraftausdrücke üben und einen Enzian trinken, der tut uns alten Leuten gut!


- Wieder da: Die Blitzdiskette. Schwupp, rein damit in den Compi und gleich drauflosgehackt. Was auf der Diskette wohl drauf sein mag, der berüchtigte Pillerschiller-Virus?


- Abgeschafft II.: Das Blitzhandy. Eine Premiere: So lange hat noch nie ein Telefon in der Gosse geklingelt, noch nie. Ein kleiner Schritt für die Telekom, ein großer Schritt für den Realitätsgehalt! Brav so, da habt S noch ein Bonbon.

(Es klingelte schon mal ein Telefon recht lange, und zwar in der Dressler-Praxis, als dieser noch praktizierte und noch laufen konnte. Die Barnsteg war auf dem Affen damals, hatte es mit dem Kreislauf und wollte die versprochene Hilfe. Der Doktor aber lag selbst volltrunken auf der Untersuchungsliege.)


- Geschmacksverirrung: Die kreuzweise gestreifte Hose von Maja und ihr Franzenjeansjacke. Kein Geld aber solche Klamotten kaufen. Da hatte ja Pat noch mehr Geschmack. Und wo die Requisite dös Graffel allweil her hat.....


- Heult: Die Beimerin auf der Bettkante, will, daß alles aufhört, will, daß er geht mit seinen Gemeinheiten. Ja, Helgalein, dann trink doch erst mal einen Enzian, der tut uns alten Leuten gut. Wo war er denn der Onkel? Das Weinen muß er doch gehört haben.


- Rezept: Hat die kleine Italienerin. "Legen Sie eine Scheibe Käse auf eine Frikadelle, braten Sie das...." Braten, mit dem Käse obenauf? Ach komm, Tschowanne, halt deinen großen Mund, nimm einen ordentlichen Leberkas und geh heim.


- Ad portas II.: Strapsmarlene mit Kuchen. Kommt aber net rein, wird überholt von Helgalein ohne Kuchen aber mit Wut.


- Gelernt: Hat die Beimerin was, nämlich wie man richtig kündigt. Wurde aber auch Zeit.



- Konfuhse: Ist abgeleiert, frisst Bratwurst ohne Ketschup. Es waren einige Figuren in der Gosse mal schwer ausgelutscht und mussten einfach weg, wurden in die Pfanne gehauen und ab damit. Aber beim Asiaten ist das noch lange nicht der Fall, der gibt noch was her. Gung hat doch bestimmt was auf der Kante, der soll damit einen Asienurlaub machen und ne Frau mitbringen, er hat es verdient. Und dann gibt es auch wieder Bonbons aus den Gemäuern, gelle.


- Erscheinung. Der Schiller der Dehhydroomma. Ja, so fängt es an.


- Info: Gab der Hülsch am Briefkasten. Das Kino bleibt, zwei Ladenlokale kommen rein -sind aber noch nicht vermietet- und oben Wohnungen, fertig im März nächsten Jahres. Interesse?


- Fliegt auf: Das Trickficktelefon. Da man es schon beim dauerklingelnlassen erwartet hatte, baute sich da Spannung auf, wie es denn nun passieren wird. Und da war es dann schon gut gelöst, hatte was und war auch witzisch. Und lehrreich war es auch: Handys im Lokal abschalten! Na dann, da habt S ein Bonbon, wir haben heute Geberlaune.


- Du Schwein: Du mieses Schwein. Diesmal der Olli. Aber Märrie, es war doch nur Spaß....


- Scheiße: Oh Scheiße. Sagt Olli mit Schnorrketschup im Arm und Paolo guckt dumm. Da weiß er dann gleich, daß das Knastbürscherl mit drinhängt.


- Fett: Kriegt Marlene jetzt weg, und zwar von der Beimerin. Na, die hat das Fett ja schon lange "weg", harhar.


- Witzisch II.: Die Begegnung der gedemütigten im Treppenhaus, jede mit den Waffen der Frau ausgestattet - harhar.


- Trickkratz: Die dreizackige Salatgabel der Beimerin. Da waren vorne prima Wachsstifte dran montiert. Solch durchgängig breite Kratzer benötigen etwas mehr Druck aufs Blech.


- Witzisch III.: Harry als besorgter Beobachter des Lackattentats. "Das ist aber nicht sehr damenhaft". Für Insider war es ganz besonders damen- äh -witzisch.


- HURRAAA: Schrie die damenhafte Damenwelt, der Schwanz ist ab, die Eier sind weg, HURRAAA, HURRAAAAAAA!!!!!! Ja, wer hätte das gedacht, daß eine Vorabendfernsehserie mal die primitivsten Forderungen der lila Gehirne erfüllen würde. HURRRAAAAAAAA!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Mann stelle sich das ganze mal umgekehrt vor und -ach ne, lassen wir das.


- Standhaft: Der Imbisking auch ohne Ständer. Jeder andere hätte sich sofort vor Schmerz nach vorne gekrümmt, nur nicht der stramm Bayer, der bleibt preussisch gerade stehen. Na, es sei euch mal verziehen, aus Gründen der Dramaturgie mußt die Kamera aufs schreiende Gebiß fahren.


- Cliff"hanger": Isser nu ganz ab, isser nur gequetscht, isses nur ein Stich in die Eier oder wie oder was. Schon lange nicht mehr wurde eine kurze Szene in eine TV-Serie so zur Frage der Fernsehnation. Was Folter, Sterbehilfe, Drehort Ost und Behindertenproblematik net schafften, eine zweckentfremdete Geflügelschere schafft es allemale. Sic transit gloria mundi.


Gurke: Im Rückblick des WDR. Schon im letzten Rückblick wurde das Arschgewalke des Schillers als Beinahesex bezeichnet, was Herrn Clinton freuen wird zu hören. Aber nun ein vorsätzliche, schwere Körperverletzung als ein sich wehren zu bezeichnen, ist schon ein bisserl arg häffie. Zwar hat die BB auch meinereiners Verständnis für ihre Aktion, aber juristisch war es schwere Körperverletzung, und zwar gezielt und vorsätzlich, da beißt die Maus keinen Schwingel ab.


- Beachtung: fand die Attacke auf den bayerischen Riesenschwingel auch in der Presse, in der SZ vom 06.10.00 zB. Da werden dann gleich zwei Mailer ausführlich zitiert -was dann den wirklich lesenswerten teil der Schmierage ausmacht- jedoch nicht nicknamentlich genannt. Eine Sauerei! Aber wie glaubhaft ein Journalist ist, der einen Porsche net von einem italienischen Cabriosportwagen unterscheiden kann, muß jeder aufgeklärte Leser dann selbst entscheiden.

Zitat aus dem Artikel: "...die unterwegs war, mit einer Salatgabel, um den Porsche der einst besten Freundin zu zerkratzen, ..."

Jaja, Journalistengefurze!


So, dann macht mal Feierabend, sucht eure Geflügelscheren raus, bzw. versteckt sie oder trinkt einen Enzian, der tut uns alten Leuten gut!


Hamlet.


- 6.10.2000 -



Mail an Hamlet