Hamlets Gossenmotze

Hamlet

Heute: Folge 767


Je nun, seriensüchtiges Völkchen,

was hatte es im Gewürg mal wieder,
wer log und wer hatte schöne Beine in Nummero 767?


- Grand Canyon I.: Das Gesicht der Altfrisöse am Morgen. Der Beleuchter kannte keine Pardon und der Weichzeichner ist für den Abend reserviert bzw. den hat sich Mudder Beimer ausgeliehen, die wurde in den letzten Tagen oft weichgezeichnet ausgestrahlt.


- Träumt I.: Isolde, daß sie beim Verkauf beschissen wird und zwar mit Rupien oder Sesterzen. Na, wenn sie so blöd ist und es nimmt.


- Träumt II.: Fausto, daß es immer so weitergeht mit Isolde als Geldscheißerin und nebenher die kleine Metze fürs Grobe, wenn nur ab und an den feurig eifersüchtigen Italiener spielt.


- Machen: Soll Heiko, und zwar ein Kind. Können tut er schon, will aber net. Beim Anblick von Iffis traurig fischbedruckten Nachthemd denkt er natürlich logisch gleich an die klammen Finanzen. Vielleicht kommt ja Zorro mal wieder vorbei, dem ist Nachthemd und Finanzstatus piepegal....


- Rucksacksepp: Flip aus Dresden. Der arme Kerl macht aber auch ständig den Deppen. Wie kam er eigentlich so früh her?


- Grand Canyon II.: Rucksackrehlein am Morgen. Der Beleuchter kannte wieder keine Pardon.


- Grand Canyon III. mit Echo.: Die alte Kling im Treppenhaus und sowieso.


- Orangensaft: Haben alle an diesem Morgen, keiner hat Kaffee. Neuer Trend?


- Weinhändler: Da muß der Faustoficker hin und so nennt man das jetzt.


- Pafft: Iffi. Sie brauchte deutlich weniger Zigaretten wenn sie mal einen Lungenzug machen wurde.


- Eid: Ob er ihn schwören muß, fragt das Schätzelchen den Flip. Typisch Lotterweib, denkt, nur mit Eid ist lügen vor Gericht strafbar. Ist es aber nicht, auch uneidliche Falschaussage ist strafbar, gell, Schätzelchen. Und illegaler Waffenbesitz auch!


- Alles: Würde Tanjakind für ihre Schwester tun - wenn sie noch leben würde. Ja, so reden die Menschen über die Toten, für die tun sie dann alles.


- Hackt: Giovanna in die Tastatur. Das war schon beim letzten Compiauftritt net mit anzusehen, wie die da so tut, als tippe sie was. Sieht der Regisseur das net, wie bescheuert die -stieren Blickes auf den Bildschirm- in die Tastatur reinhackt.


- Nichts zu sagen: Haben die Italoteens ihrem Papa und er soll mal drüber nachdenken. Das sollte er wirklich mal tun, und vielleicht kommt er dann zu der Erkenntnis, daß er einfach viel zu freundlich zu diesem frechen Jungweiberpack ist!


- Wartet: Martschälla an der Telefonzelle wie eine feiste Nutte. Gutes Training, der Griechenbabba ist ja wieder im Lande!


- Gut: Die Szene mit Momo und Flip im Knast. Gut gespielt und realistisch. Ganz was anderes, als wenn die Psychoschnecke da ist.


- Warmduscher: Der Italopappa, so nennt das Gör ihn, und der soll zahlen. Den Arsch versohlen soll er ihr. Außerdem hat die Italomama doch den dicken Zaster.


- Wieder da: Der Hotelfick am Mittag. Diesmal sogar in der Luxusausführung. (Was macht eigentlich Pat?)


- Romantisch: Der Fremdfickerfausto, schwärmt vom Po (!) und von den Olivenhainen und vom Abendwind in Bella Italia. Bringt aber nix, die Metze wickelt den Po ins Zudeck ein und geht so ins Bad. Klar, sie ist ja sooo g'schamig. Hier wurde der Zuschauer doch wieder mal vollkongred verarscht bis zum geht net mehr. Aber Walleweib nackich, DAS mußten wir sehen!


- Keine zehn Pferde: Kriegen Iffi ins Akropolis. Auf einmal. Sie war doch schon dutzende male da, hat öliges Mampf geholt.


- Geschmacksverirrung I.: Iffis lila Jäckchen überm schwarzweißen Kleid.


- Geschmacksverirrung II.: Der Anwältin lila Shirt zum schwarzen Kostümchen. Ist der Krampf jetzt Mode?


- Unterlassene Hilfeleistung: Noch eine Synonymneuschöpfung der brennende Anwältin für Meineid. Was ein anarchistisches Kaliber!


- Kein Bier: Will Harry weil er noch eine Zauberfläschchen hat. Sehr unrealistisch, da stimmt psychologisch was net, auch wenn er noch Alkohol hat, daß er auf die Gesellschaft am Tisch verzichtet und lieber am Eingang steht, ne, das war wenig originell und Mist.


- Schlecht: Die Idee mit Harrys Gesangseinlage als Harfenprotest. Bitte nicht noch mal machen. Wenn uns das Autorenteam unbedingt mal wieder Einfallslosigkeit dokumentieren will, dann bitte an einer anderen Serienfigur, sonst werden wir sauer! Und du Harry, du machst so einen Scheiß demnächst nicht mehr mit, sonst sucht meinereiner dich, findet dich und tritt dir in den Arsch. Jawoll, Herr Kapitän!


- Perforiert: War der Darm und alles war voll mit Stuhl, erzählt Lusty Lisa bei Tisch. Ja, ja, das gibt es, das kommt vor, doch, doch, - is was Gabi?


- Hackt: Der Taxererpappa auf Iffi rum. Sagt das Walleweib mit fischigen Lefzen und nimmt ihre qualmende Speckschwester in Schutz. Ja, so geht’s; ist das Tischgespräch in Ordnung, das Thema amüsant und nach Wunsch, ist die zankige Schwester versöhnlich. Harrys offenes Bein wirkte damals auch Wunder.


- Hält Hof: Das Schätzelchen in der halbleeren Wohnung (wir haben es doch gesagt, der wird es nie lange schlecht gehen!), hält Beratungsgespräche für Flip ab, säuft Rotwein wie eine Alte und weiß alles ganz genau. Ach ne, das war aber auch mal anders.


- Schuldgefühle: Hatte das Schätzelchen schon immer weil ihre Mutter krepierte und der Vater verreckte und die Schwester starb. Und deshalb nahm sie den Griechenwirt aus und zockte den Altdoktor ab, auch ne Ergotherapie!


- Großer weißer Vogel: Isolde im federbesetzten Nachtgewand. Welcher geschmacksverirrten Tunte hat die Produktion denn das Teil nun wieder abgekauft, der gleichen, die auch die rosa Schlafbrille aus den Staaten mitbrachte? Proletenhaft ordinärer gings wohl kaum noch; ne Puccinischeibe angeleiert, Schampus eingeschenkt und den Hängebusen unter einen sexy Fummel mit Federbesatz an den Schultern gequetscht, und schon geht der Seniorensex ab, daß die Haftcreme rutscht. Was ein Gewürg mal wieder.


- Verräter: Der Knutschfleck an der Fremdfickerschulter. Es gab da eine kleine Debatte am Board über die Entstehung solcher Flecken und wie lange es dauert, bis das Ding praktiziert ist. Einige Damen hielten es für unrealistisch. Meinereiner weiß (!), daß Mann sich solche Dinger in nullkommanix einfangen kann!


- Cliffhanger: Die Altmetze, der Italiener, und ein verräterischer Fleck.


- Fehlte I.: Die Psychotusse, und das war gut so.


- Fehlte II.: Der Schauplatz Dresden und die dortige Psychotusse. Das war auch gut so.


- Fehlte III: Die nervige und zu laute Hintergrundmusik. Das war das Beste überhaupt! Einige MitmailerInnen kritisierten die zu laute Musik beim Griechen. Je nun, in einer Kneipe IST das aber so, zuhause -zumal beim arbeiten am PC- aber net! Ob es vom Protest der letzten Woche kam, oder ob die Produktion von alleine drauf kam, ist letztlich wurscht, Hauptsache, es BLEIBT so!


- Witzisch: Die zenkerschen Tischgespräche, angeführt von Lusty Lisa. Doch, das war gut. und realistisch war es auch, meinereiner erlebte ähnliches auch schon.


- Erotisch: Nix mal wieder. Na ja, dem ein oder anderen Gelegenheitsperversen wird ob der Altfrisöse Befederung einen Jauchzer entfahren sein -und wir gönnen es ihnen ja auch- aber für einen Normlabürger war eindeutig nix dabei; der stramme Italopoppo war bis zur Unkenntlichkeit eingewickelt, da läßt Einwickelmeister Christo ja noch mehr durchschimmern.


So, ihr Modemstrolche, es wird hell, meinereiner zieht es aufs abgedunkelte Lager, schafft was für euer Geld!


Hamlet.


- 16.8.2000 -



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