Hamlets Gossenmotze

Hamlet

Heute: Folge 754


Je nun, Völkchen,
was hatte es im Gewürg #754, was fiel uns auf:


- Schläft: Waschili. Dann wacht er auf und grinst blöd.

- Handschellen: Hat der Hase keine Lust mehr drauf. Aber so wie die Bullette grinste, scheinen ihr diese kleinen Sadospielchen Spaß zu machen, sofern sie nicht die Leidtragende ist.

- Anständig: Will die Kling wieder aussehen. Vielleicht sollte sie sich mal anständig benehmen, dann kommt das Aussehen oft wie von selbst.

- Schlapp: Waschili. Und dann grinst er seine Black Beauty wieder blöd an. Daß die ihn dann zum Doktor schickt, ist wirklich normal.

- Geschäftsleben: Hat die Kling im Imbisstüberl. Und da sollen dann die Angestellten aus dem Frisierschuppen hin, damit man sich gegenseitig die Hände wäscht.

- Spannung: Hält das Schätzelchen net aus.

- Eiskalte Art: Hält sie auch net aus. Eine Ausbildungsstelle hat spannungsfrei und kuschelig warm zu sein, sonst geht frau; alles muß sie sich ja net antun.

- Das Beste: Wenn das Schätzelchen geht. Das war's dann wohl.

- Clown: Sahen wir auf dem TV-Bildschirm und dachten, es wäre Käthe. Er war es aber net, wir hatten den Videorecorder gestoppt. Tja, man wird alt....

- Ruhig: War es in der Praxis, der türkische Basar fiel aus.

- Wahnsinn: Dresden, sagt der Hase. Er soll später nur nicht sagen, er habe es nicht gewußt!

- Krankheit: Kann man bei jedem Menschen finden, wenn man lange genug sucht. Stimmt zwar irgendwie, aber warum sagt das ein glücklich verheirateter Jungwirt zu seinem Arzt?

- Aktualisierung: Die Wahl in NRW. Schnucki regt sich auf, weil sich niemand dafür interessiert. Als wenn sich in München schon mal wer für eine Landtagswahl in einem anderen Bundesland interessiert hätte.

- Sitzt noch: Momokind Mowgli, schreibt aber Briefe.

- Störich: Das verheulte Schätzelchen, heult sich beim Stiefsohn am anderen Ufer aus. Huch wie sie unter ihrer Einsamkeit und der Abweisung leidet, nit mit anzusehen das.

Daß der Verrottungsdokter die meiste Zeit nur zahlen durfte, daß der echte Störich jahrelang nur verarscht wurde -praktisch noch in seiner letzten Sekunde-, daß Gung es sich jahrelang durch die Rippen schwitzte und jetzt die Nachfolge vom Störich antritt und Flip ja letztlich auch net so viel besser dran ist und von Momokind Mowgli reden wir erst garnet (und der Rest der Männerwelt in dieser Verrottungsgosse hatte auch je so sein Packerl zu tragen) - das, MitmailerInnen, zählt net; es sind Männer und als solche haben sie alle Strafe der Welt verdient, jawoll! - Ausserdem können die ja auch in den Puff gehen, wieder so ein Männerprivileg. - Aber unser supersanftes Schätzelchen zwei Wochen lang so grausam leiden zu lassen - HWG, was fällt Ihnen ein, wo bleibt Ihr Sinn für gerechten Feminismus, hä?!

- Essen: Geht der Türkendoktor mit der Säbelschbeinschwester (man konnte wirklich das halbe Lokal durch ihre Beine durch sehen). Damit sie in aller Öffentlichkeit Keifen, Fuchteln und Grimassen ziehen kann. Und wo war jetzt die angedrohte Bullerei?

- Gepflegt: Ist Käthe aus Tradition und weil er schwul ist. Meinereiner ist ungepflegt!

- Service: Der Türkendoktor trägt dem Griechenwirt die Überweisung hinter den Arsch. Wer's glaubt....

- An: Die Kerze auf dem Küchentisch. Diesmal sitzt der Asiate davor, hat auch ein Geschenk gekauft, nützt aber alles nix, sie will net mehr, sie war nur mal ausgerutscht damals. Aber man kann doch Freunde bleiben, oder nit?

- Whow: Das Kleid von Suzanne. Und dann ist sie weg damit.

- Köstlich: Der Tropfen in der Schraubverschlußflasche. Und nach dem Schnitt hielt die Optik voll auf die Bierflaschen (6 Stück auf dem Tisch) in Dresden drauf. In dieser Serie wird ständig gesoffen wie auf einer spontanen Videobeamerparty nach einer tollen Mitsegelgelegenheit! Und bedenken Sie bitte, liebes Leser- und Guckerzeugel, die Episode spielt an einem Donnerstag, was da wohl erst Freitags so durch die Gurgel zischen mag!

- Arsch: Soll der Egghead mal hochkriegen, sonst wird der Hase sauer. Gut daß er da ist.

- Pennt: Der Hase beim Zupfkuchenmärchen. Aber im falschen Bett und muß raus weil (noch) nicht schwul und die Frau ja noch mal "rüber" kommen kann heut nacht. Die Frau ist aus dem Osten und die machen alle gern mal rüber, so ist das!

- Kalt: Ist der Mai noch immer in München. Dicke Jacken, Schals und hochgeschlagene Mantelkragen sowie Atemlufthauch waren jedenfalls öfter zu sehen.

- Abgewimmelt. Wurde Harry von der stolzen Polin auf dem Weg zur zukünftigen Lesbelei, aber eiskalt. Aber bald wird es ihr warm und dann hat sie gute Laune vom guten Fick und Harry bekommt einen Zehner zugesteckt, bestimmt!

- Abschiedsbrief: Schrieb das Schätzelchen. "Liebe Urszula, ich gehe, weil ich dich liebe!" Auf prima kariertem Papier sieht so was immer besonders romantisch aus, gelle.

- Logisch: Schätzelchen schmeißt die Brocken bzw die Ausbildung hin, rauscht dramatisch ab, nimmt aber den Schlüssel vom Geschäft mit, logisch. Logisch deshalb, weil sie der stolzen Polin ja in die Arme laufen sollte, und wenn nicht im Geschäft, wo dann. Was ein Gewürg mal wieder.

- In den Weg: Stellt sich die stolze Polin. Und dann sinken sie küssend auf die Auslegeware. - Was ein Glück, daß wir nicht immer alles zu sehen kriegen!

- Zusperren: Tut in der Gosse anscheinend niemand. Net mal, wenn man bzw. hier ja Frau mit blutiger Nase im Bad steht.

- Cliffhanger: Der Hase, die blutende Nase, und das Versprechen auf dem Klo.

- Erotisch: Hat der Egghead durchs Schlüsselloch gesehen, wir net. Und die Bullette machte auch die Tür zu beim Ausziehen. Schweinerei das.

- Witzisch: Der Hase darf der Bullette net beim Ausziehen zugucken, -hähä- meinereiner mußte da wirklich lachen.



So, ihr Datenknechte und Modemschänder, der Tag ist noch lang, schafft was.

Hamlet.


- 15.5.2000 -



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