Inhaltsangabe zur Lindenstraße 

Folge 1048: Loslassen

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Sendetag: 01.01.2006; 18.50 Uhr
Spieltag:  01.01.2006 (Neujahr)

Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler


Traditionsgemäß feiern die Bewohner den Jahreswechsel mit einem großen Fest und einem prächtigen Feuerwerk in ihrer Lindenstraße. Voller Wehmut erblickt Isolde Bruno in der Menschenmenge, den Mut, auf ihn zuzugehen, findet sie allerdings nicht. Mary spricht Vasily an, wünscht ihm ein frohes neues Jahr und alles Gute und fordert ihn zum Tanzen auf. Vasily schöpft Hoffnung und glaubt, dass Mary ihrer Beziehung noch eine Chance geben will. Doch sie enttäuscht ihn: An ihren Scheidungsabsichten hat sich nichts geändert. Deprimiert und wütend wendet sich Vasily von ihr ab.
Carsten und Käthe erhalten von Felix aus Berlin einen Anruf. Felix kündigt eine große Überraschung an. Die beiden Väter gehen davon aus, dass ihr Sohn ihnen mitteilen will, verliebt zu sein. Nach seiner Rückkehr berichtet Felix begeistert von seinen Eindrücken bezüglich der Stadt und den Mitgliedern der WG und schwärmt in höchstem Maße von seiner Freundin Monika. Fast schon geschockt reagieren Carsten und Käthe auf die Nachricht, dass Felix, der keine Lust auf eine Fernbeziehung hat, nach Berlin ziehen möchte. Die eher zweifelnde Haltung seiner Väter versucht Felix dahingehend zu beseitigen, indem er darauf verweist, bereits mit dem Direktor eines Gymnasiums zwecks Schulwechsel gesprochen zu haben. Außerdem wohne in der WG ein Medizinstudent, der guten Kontakt zu Ärzten besitzt, die sich mit HIV-Infektionen auskennen. Besonders Käthe fühlt sich von Felix' Plänen tief getroffen. Er glaubt, dass es nach dem Auszug von Felix keine Rückkehr mehr gibt. Zudem beschleicht Käthe das Gefühl, durch seine starke berufliche Einspannung die Zeit mit Felix nicht genügend genossen zu haben. Carsten hingegen vertritt die Meinung, seinen Sohn nicht aufhalten zu können. Ihn bereitet Sorge, Felix bei etwaigen Schulschwierigkeiten nicht helfen zu können. Sollte Felix krank werden, will ihn Carsten sofort nach Hause holen. Carsten hat seine beruflichen Termine dahingehend verschieben können, dass er Felix bei seinem Umzug am kommenden Samstag begleiten kann. Felix findet es wunderbar, dass ihm seine Väter keine Schwierigkeiten bereiten. Carsten betont, das Glück ihres Sohnes stehe an vorderster Stelle.

Andy, der Gabi um eine Kopfschmerztablette bittet, befragt sie nach den Ergebnissen der Innenohruntersuchung. Gabi gesteht, keine großen Hoffnungen zu haben, zumal sich das Krankenhaus bislang nicht bei ihr gemeldet hat.

Olaf möchte vermeiden, dass sich Ines zu sehr mit der Vergangenheit beschäftigt. Gabi zeigt Ines Bilder aus früherer Zeit von Begebenheiten aus dem Café Bayer. Doch Ines erkennt keine der dort abgebildeten Personen, noch nicht einmal sich selbst. Olaf bittet Gabi, Ines durch ihre Erzählungen nicht zu überfordern. Gabi hingegen, sehr aufgebracht, wirft Olaf vor, Ines dahingehend zu verunsichern, dass er ihr nicht die Wahrheit sagt, so dass sie kein geschlossenes und nachvollziehbares Gesamtbild der Vergangenheit und der Gegenwart erhalten kann. Gabi droht Olaf, Ines endlich die Wahrheit mitzuteilen, ansonsten will sie die Aufgabe übernehmen. Ines ringt Olaf das Versprechen ab, sie nicht anzulügen, außerdem möchte sie wissen, warum sie bei Gabi gewohnt hat. Olafs Bestreben ist es, dass Ines ihn wie heute ohne Vorurteile erlebt. Schweren Herzens berichtet er, sie sei vor ihrem Unfall ausgezogen, da sie nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte. Er legt dar, ein schlechter Mensch gewesen zu sein, der Mary vergewaltigt, erpresst und mit schlimmen Folgen für diese nach Nigeria abgeschoben hat. Desweiteren gesteht er, Bordelle besucht und die Frauen schlecht behandelt zu haben. Nur einem Zufall sei es zu verdanken gewesen, dass sich in der Lindenstraße keine Katastrophe ereignete. Er stellt jedoch klar, sich für Ines geändert und sie nie getäuscht zu haben. Auf Ines' Wunsch hin wird Gabi nochmals in die Kling-Wohnung gebeten. Gabi ist vom Anblick ihrer Freundin erschüttert. Ines möchte von Gabi die Bestätigung, dass Olaf böse ist. Gabi entgegnet, Ines habe die Scheidung eingereicht und wollte mit Olaf nichts mehr zu tun haben. Sie bietet Ines an, sofort mit in ihre Wohnung zu ziehen, aber diese möchte bei Olaf bleiben, da sie seine charakterliche Änderung in Erwägung zieht. Olaf bittet Gabi, für ihn bei Ines ein gutes Wort einzulegen. Gabi möchte Ines nicht anlügen und schildert ihr, dass sie Olaf wegen seiner Schlechtigkeit gehasst habe. Auf Ines' Frage, ob er ihr auch wehgetan habe, antwortet Gabi wahrheitsgemäß, ihr nicht, sie habe er immer nur geliebt. Daraufhin reicht Ines Olaf die Hand. Am späten Abend äußert Ines den Wunsch, die Wohnung zu verlassen. Im Rollstuhl fährt Olaf sie durch die Lindenstraße. Ines ist von der Schönheit der Straße entzückt. Als sie am Imbiss ankommen, traut Murat seinen Augen nicht. Er ist begeistert und ergriffen zugleich. Im Überschwang der Gefühle umarmt Murat Ines und gibt ihr kurzerhand einen Kuss.

Hans hilft Mary bei der Einrichtung ihres Zimmers in der Wohnung Koch. Er rät ihr, so schnell wie möglich die Scheidung einzureichen. Mary sucht Vasily im Akropolis auf und konfrontiert ihn mit Unterhaltsforderungen in Höhe von 250 Euro für Nikos und 750 Euro für sich. Sie informiert ihren Noch-Ehemann darüber, am morgigen Tag einen Anwalt aufsuchen zu wollen, um die Scheidung auf den Weg zu bringen. Vasily ist außer sich vor Zorn. Er wirft Mary vor, ohne sein Einverständnis fremden Personen seine Finanzen offengelegt zu haben. Vasily ist bereit, für Nikos Unterhalt zu zahlen, Mary soll dagegen leer ausgehen. Im Gespräch mit seinem Chef berichtet Julian von einem Bekannten, der mit ähnlichen Problemen wie die von Vasily konfrontiert war. Für Vasily ist die Situation derart belastend, dass er am liebsten durch Flucht seinen finanziellen Forderungen entgehen möchte. Nach Feierabend gibt Julian, der großes Verständnis für Vasilys Ärger zeigt und auffallend deutlich seine Unterstützung anbietet, den Hinweis, Vasily solle seinen finanziellen und materiellen Status derart verändern, so dass bei ihm nichts mehr zu holen ist. Julian schlägt vor, Vasily soll Schulden aufnehmen oder sein Geld ganz einfach verschwinden lassen. Damit Mary auch keinen einzigen Cent erhält, beauftragt Vasily Julian herauszufinden, wie dessen Bekannter es geschafft hat, sich allen finanziellen Verpflichtungen zu entziehen.

Cliffhanger:
Ort: Akropolis
Inhalt: Vasily fragt Julian, ob er auf seine Hilfe zählen kann.
Abgeblendet auf: Julian Hagen

©2006 K.Stabel / B.Weckler
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