Inhaltsangabe zur Lindenstraße 

Folge 887:  Bittere Stunden

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Sendetag: 01.12.2002; 18.40 Uhr
Spieltag:  28.11.2002

Autoren der Inhaltsangabe: K. Stabel / B. Weckler


Überraschend schnell wurde für Sarah ein Therapieplatz gefunden. Hans und Anna begleiten ihre Tochter in die Klinik, wo sogleich eine Krankenschwester ihnen den Klinikalltag vorstellt. Später erläutert die Stationsärztin Dr. Finkenstein, wie die ersten Therapieschritte ausschauen werden und hebt hervor, daß es besonders wichtig sei, daß Sarah wieder ein normales Hungergefühl entwickele. Beim Auspacken von Sarahs Koffer fällt Anna auf, daß ihre Tochter Bilder von allen Familienmitgliedern mit Ausnahme von Hans mitgenommen hat. Als die Stationsärztin in einem Gespräch mit Sarah darauf hinweist, daß aus therapeutischen Gründen wöchentlich von allen Patientinnen ein Foto im Badeanzug angefertigt wird, bricht Sarah in Tränen aus und lehnt dies für sich kategorisch ab, da sie ihren Körper abgrundtief haßt.

Dr. Flöter hat für Ingo Reitmaier keine guten Nachrichten: Seine Hand wird aller Voraussicht nach für immer gelähmt bleiben. Ingo befürchtet, von der Bundeswehr nicht weiter beschäftigt zu werden und aufgrund seiner Behinderung in seinen alten Beruf als Elektriker nicht zurückkehren zu können. Auch in seinem Privatleben sieht er keinen Lichtblick, da am 12. Dezember seine Scheidung von Ines ansteht. Am Abend versucht Ingo wieder einmal, seine Noch-Ehefrau für sich zu gewinnen und setzt dazu sogar ein Medaillon ein, das ein Foto ihres verstorbenen Sohns beinhaltet. Gerade noch rechtzeitig betritt Olaf die Reitmaier-Wohnung und klärt sie Situation. Olaf kocht für Ines und versucht sie aufzumuntern, doch diese hat keinen Appetit, da die Erinnerungen an ihren Sohn sie zu stark belasten.

Lisa ist es wieder einmal gelungen, Valeries Vorwürfe hinsichtlich Alex' Vaterschaft zu entkräften. Sie spielt wieder ihre souveräne Rolle, läßt sich von Valerie bedienen und bereitet ihr zudem noch ein schlechtes Gewissen. Als Valerie die Windel des kleinen Paul wechseln will, entdeckt sie an der Hüfte des Kindes ein Muttermal, das ihr bekannt vorkommt. Fluchtartig verläßt sie das Krankenzimmer und stürmt mit den Worten "Ich muß mit Dir sprechen! Zieh Dich aus!" zu Alex ins Reisebüro. Sie reißt ihm das Hemd hoch und entdeckt ein Muttermal von der gleichen Form wie bei Paul. Der in sich zusammengesunkene Alex stammelt gegenüber einer verzweifelten Valerie und einer ungläubig dreinblickenden Helga die Worte, es täte ihm leid. Von Valerie auf die Situation angesprochen, sieht Lisa nichts Verwerfliches an ihrem Verhalten und bietet ihr sogar an, das Kind zur Adoption freizugeben. Valerie wirft Lisa vor, sie und ihre Familienmitglieder gnadenlos ausgenutzt zu haben. Lisa entgegnet triumphierend, Valerie sei an der Situation am Ende selber Schuld, da sie sich aus purer Freundschaft Alex sexuell hingegeben habe, damit dieser mit Valerie schläft. Lisas erniedrigende Attacken gegenüber Valerie finden ihren Höhepunkt, indem sie auf ihr Aussehen verweist und feststellt, ein Typ wie Alex würde Valerie noch nicht einmal mit dem Arsch ansehen. In Tränen aufgelöst steigt Valerie in einen Bus und fährt bis zur Endstation in einem unbewohnten Gebiet. Gabi, die von Helga vom Vorfall im Reisebüro in Kenntnis gesetzt wird, versucht verzweifelt mit Andy Kontakt aufzunehmen, da Valerie seit der Auseinandersetzung spurlos verschwunden ist. Am Abend trifft sie ihren Mann im Akropolis an und informiert ihn über die Geschehnisse.

Cliffhanger: 
Ort: Akropolis
Inhalt: Gabi schlägt vor, die Polizei zu informieren, da sie befürchtet, Valerie könne sich etwas antun.
Abgeblendet auf: Andy Zenker


©2002  K.Stabel / B.Weckler
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